Aus meinem Fundus > CBN vom 03. Februar 2006
Kältewelle auf der Iberischen Halbinsel – und die Fortsetzung folgt
Auch in Spanien kann der Winter so richtig heftig zuschlagen – das haben die vergangenen Tage ganz deutlich gezeigt. - War das Wochenende schon mehr als ungemütlich und die Berge oberhalb von 400 m verschneit, setzte Petrus am Montag noch eins drauf, Nachdem sich der Winter am Sonntag von seiner sonnigen Seite zeigte und viele Menschen an die verschneite Natur gezogen hatte, trieb es an diesem Tag keinen Hund vor die Tür.
Spuren des Winters
Der Kälteeinruch hinterließ deutliche Spuren in ganz Spanien. So meinte es der Winter besonders gut mit Andalusien. In sämtlichen Provinzen fiel Schnee, in einigen Städten der Costa Tropical sogar zum erstenmal seit 20 Jahren. - Im Süden des Landes wurde Granada am meisten gebeutelt. Es kam zu erheblichen Verkehrsproblemen, und die Guardia Civil mußte 399 Menschen bergen, die in ihren Dörfern eingeschlossen waren.
Auch die Region Valencia wurde heftig in Mitleidenschaft gezogen. Starker Wind zerstörte das Metalldach der Sportanlage in IBI …. In Alcoy wurde ein Altstadthaus, dessen Mauern am Montag auf Grund von Schnee absanken, total zerstört. In Castellòn war der stärkste Niederschlag seit 1911 zu verzeichnen. Für Alicante ist der Winter 2006 der zweitschlimmste seit Bestehen der Wetterwarte Ciudad Jardin (1938)
Die kälteste Nacht seit 30 Jahren war in der valencianischen Stadt Utiel mit minus 17,4° C.
Am 28 Januar 2006 sank das Thermometer in Valencia auf minus 5° C
Und kein Ende in Sicht
Noch allerdings ist es nicht vorbei mit der Kälte und den Niederschlägen. Meteorologen kündigen schon die nächste Kaltfront
für spätestens Anfang nächster Woche an, allerdings mit trockener Kälte. Zuvor jedoch wird ein atlantischer Tiefausläufer erwartet, der weitere Regenfälle und Schnee in den höheren Lagen bringt.
Dieser Bericht ist noch umfangreicher. Ich habe einige Fakten hervorgehoben, die doch sehr große Ähnlichkeit mit unserer
jetzigen Kältewelle aufweisen.
In dem vorgenannten Bericht wird u. a. auch der 27. Januar 2005 erwähnt. Dort lese ich, dass sich die IBERDROLA über rekordverdächtigen Stromverbrauch freute.
Ja – Der Schnee kam bis an die Küste. Er blieb jedoch nicht lange.
Unser Auto Ende Januar 2005 in Küstennähe
