Ich lese gerade Sanctus Satanas - Das 5. Gebot von Dorothé Kanders. Ich habe selten so einen Schmarn gelesen: Kaum nachzuvollziehende Verbindungen zwischen Vatikan, einer deutschen Kommissarin mit Erinnerungslücken, einem Ex-Strafgefangenen, Missbrauch und vielen anderen unausgegorenen Ansätzen. Wie jemand diesem "Thriller" bei Amazon mehr als ein oder gutmütige zwei Sterne geben kann, ist mir schleierhaft. Wenn man nicht gerade masochistisch veranlagt ist oder vor Langeweile nicht weiß, wohin mit sich, Finger weg!
@Rainer
Wie wäre es denn mit Der Junge, der Träume schenkte. Der Link führt auch zu einer Leseprobe. Sollte es eine Empfehlung für deine Frau sein, dann lassen sich auch die von mir kürzlich beschriebenen Romane der "Rosen-Trilogie" von Jennifer Donnelly sehr gut lesen - ist aber eher Frauenliteratur: Herz, Schmerz, Verbrechen
Danke für die Tips, Margit. Ja, es geht um Nachschub für meine Frau.
Ich habe jetzt auch weiter vorn in diesem Thread noch kundig gemacht. Danke auch für den Hinweis.
Die Rosen- Trilogie kommt auch bei den Amazon - Rezensionen recht gut weg.
Dann kanns ja losgehen...
Zuletzt geändert von rainer am Di 14. Mai 2013, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
Ich lese gerade ein englisches e-book: "Making it" ; Erstlingswerk von Award-prämierter Helen Klein-Ross. Die Geschichte einer Frau, die in der Werbebranche New Yorks versucht, Ehe, Mutterrolle, Job und Affaire unter einen Hut zu bekommen. Kann ich bestens empfehlen.
Gruß ville
„Die Welt ist ein Buch, und wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite.“
(wusste bereits Augustinus Aurelius, 354 – 430, Philosoph)
vitalista hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, ihr berichtet hier immer von neu erschienenen Büchern, stimmt das?
Ich kaufe meine immer auf dem Flohmarkt, wenn es auch ein älteres sein darf:
ich lese gerade "Zwillingspark" von John Darnton und es hat mich richtig gepackt. Es geht darin um Gentechnik, Zwillingsforschung und um Klone, die später als "Ersatzteillager" für ihren Zwilling dienen sollen.
@ vitalista: Ich glaube, dein Eindruck täuscht, es wird auch von älteren Büchern berichtet. Neuerscheinungen leihe ich mir bei meiner Schwester aus, die ist da öfters "auf dem Laufenden" Ansonsten leihe ich Bücher in der Bücherei und kaufe auch oft auf dem Flohmarkt, auf Bücherbasaren (ist diese Woche wieder einer, da gibt es immer soooo viele Bücher - herrlich), bei rebuy im Internet (da gibt es manche Bücher richtig günstig) oder tausche im Bücherbaum oder in Bücherkisten. Und ab und zu gönne ich mir auch mal ein neues Buch oder lasse mir eins schenken.
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Gestern Abend habe ich mit Der Nachtwandler von Sebastian Fitzek begonnen: Super spannend! Nie ist man sich sicher, ob Leon wacht oder schläft, befindet er sich gerade zwischen den Welten und träumt oder sind seine Erlebnisse Realität ... aber dazu sind sie eigentlich zu irreal und scheinen einer Schauergeschichte entsprungen.
Mir gefällt das Buch sehr gut und ich mag meinen Reader gar nicht zur Seite legen. Eigentlich sind Psychothriller mit einem Schuss Mystik und Fantasy nicht so mein Ding, aber Fitzek schreibt so flüssig, dass einen die Geschichte sofort mitnimmt.
Ich habe gerade Wolfram Fleischhauers "Das Buch in dem die Welt verschwand" fertig.
Mir hat es sehr gut gefallen, weil es interessante Einblicke in die Welt des späten 18.Jhd. gibt.
Fast ein Thriller, aber mit erleuchtenden und erheiternden flashs in eine Zeit, in der die Welt sich noch uneins war, ob Krankheiten durch kleine "Tierchen" (Bakterien) oder "Miasmen" (ein übler Dunst der der Erde entsteigt), verbreitet wird.
Indem man fast keine Krankheiten heilen konnte, eher den Patienten näher an seine Ende brachte. Indem vieles vergessen war, was man schon vor tausend Jahren über Heilkunst wusste.
Vermutlich weil die christliche Lehre die Heilung lieber Gott, als einem Arzt überliess und ausserdem das Wissen um die heilenden Kräuter und Behandlungen mit den Hexenverbrennungen verloren ging.
In dieser Zeit lebte Immanuel Kant, der vieles veränderte und diese Veränderung von vielen so gefürchtet wurde wie die Pest oder die Cholera.
Ich fand das auch deshalb spannend, weil einem klar wird, wie jung unsere moderne Medizin ist und das Recht seine Gedanken frei zu äussern und sich ohne Gefahr für oder gegen eine Religion entscheiden zu können.