Re: Gedanken zum Thema "Corona"
Verfasst: So 6. Sep 2020, 15:53
Es fällt natürlich auf, dass Spanien bezüglich Corona so grottenschlecht abschneidet gegenüber anderen europäischen Ländern.
In der Zeitung El País hat man dafür 3 Gründe ausgemacht. Ist für mich auch nachvollziehbar.
https://elpais.com/sociedad/2020-09-05/ ... mbres.html
Grund 1:
Das Tracking-Verfahren wurde vernachlässigt. Anders als z.B. in Deutschland klappt es nicht so gut, die Infektionsketten zu unterbrechen. In den Restaurants, in denen wir z.B. bislang gewesen sind, brauchte man seine persönlichen Daten nicht angeben.
Grund 2:
Ein Schwerpunkt wurde vernachlässigt, beispielsweise Arbeitnehmer, die unter prekären Bedingungen (sowohl Wohnen als auch Arbeiten) leben. Gerade dort, ist die Ansteckungsgefahr enorm groß. Ich denke da an die vielen Erntehelfer. Das war ja auch ein Versäumnis in Deutschland.
Grund 3:
Hinzu kommen Bedingungen, die der spanischen Kultur eigen sind und einen günstigen Ort für die Verbreitung von Viren mit den Eigenschaften von SARS-CoV-2 schaffen. „Hier haben Sie mehr Übertragungsmöglichkeiten. In sozialer Hinsicht kommen die Menschen im Mittelmeerraum mehr zusammen, wir reden hitzig, was mehr Tropfen erzeugt, wir gehen mehr aus “
Das Maskentragen im Freien, auch bei meterweitem Abstand, hat bislang ja noch nicht geholfen, die Corona-Fallzahlen herunterzudrücken. Und solche Regel, scheinbar mit „open end“!
Inzwischen sehe ich auch immer mehr Leute bei unserem Abendspaziergang, die etliche Meter von uns entfernt zu sehen sind, dass sie die Maske als „Kinn-Wärmer“ benutzen.
Es empfinden wohl immer mehr Leute, dass es eine Regel ist, die unverhältnismäßig ist.
Ich bin sehr enttäuscht, mit welchen Methoden man dem Corona-Virus hier in meiner Wahlheimat Spanien entgegentritt.
Meine Freundinnen aus Deutschland schicken mir schon Durchhalte-Whatsapps und bedauern mich.
Aber was hilft es - da muss ich nun durch. Wir haben ja keinen Wohnsitz mehr in Deutschland. Zum ersten Mal bedaure ich es ein wenig. Wäre ich Teilzeit-Resident würde ich wegen des Wetters erst im November nach Spanien fliegen. 

In der Zeitung El País hat man dafür 3 Gründe ausgemacht. Ist für mich auch nachvollziehbar.

https://elpais.com/sociedad/2020-09-05/ ... mbres.html
Grund 1:
Das Tracking-Verfahren wurde vernachlässigt. Anders als z.B. in Deutschland klappt es nicht so gut, die Infektionsketten zu unterbrechen. In den Restaurants, in denen wir z.B. bislang gewesen sind, brauchte man seine persönlichen Daten nicht angeben.
Grund 2:
Ein Schwerpunkt wurde vernachlässigt, beispielsweise Arbeitnehmer, die unter prekären Bedingungen (sowohl Wohnen als auch Arbeiten) leben. Gerade dort, ist die Ansteckungsgefahr enorm groß. Ich denke da an die vielen Erntehelfer. Das war ja auch ein Versäumnis in Deutschland.
Grund 3:
Hinzu kommen Bedingungen, die der spanischen Kultur eigen sind und einen günstigen Ort für die Verbreitung von Viren mit den Eigenschaften von SARS-CoV-2 schaffen. „Hier haben Sie mehr Übertragungsmöglichkeiten. In sozialer Hinsicht kommen die Menschen im Mittelmeerraum mehr zusammen, wir reden hitzig, was mehr Tropfen erzeugt, wir gehen mehr aus “
Das Maskentragen im Freien, auch bei meterweitem Abstand, hat bislang ja noch nicht geholfen, die Corona-Fallzahlen herunterzudrücken. Und solche Regel, scheinbar mit „open end“!


Ich bin sehr enttäuscht, mit welchen Methoden man dem Corona-Virus hier in meiner Wahlheimat Spanien entgegentritt.


