Hola sol,
sol hat geschrieben:Hola Cozumel
hast du denn keine Schusswaffe im Halfter ?????????
ich weiß natürlich nicht, ob das jetzt irgendwie ein "Insider" (Witz) ist, den ich als außenstehender Leser nicht verstehe, aber in Bezug zum Thema sei gesagt, dass es juristisch keine Rolle spielt, ob "Du" den Einbrecher mit 'ner Machete, dem Nudelholz, einer Schußwaffe oder der bloßen Faust angreifst bei vorbeugender Notwehr... in diesem Fall bist vor Gericht (setzen wir ein Verfahren voraus) "Du" der Angreifer, also der Täter, der die "schlimmere" Straftat begangen hat als der Dieb, der "Dein" Tafelsilber mitnehmen wollte...
Wobei ich gerade an der Überschrift sehe, dass wir wieder OT sind... es geht ja um Hunde als Schutz vor Einbrechern
Aber um zum wirklich "eigentlichen" Thema zurückzukommen
Hunde als Schutz vor Einbrechern ist natürlich eine sehr dehnbare These... ich denke, es kommt da zum einen auf die Einbrecher und auf die Hunde an, und welchen Schutz man von dem Hund nun genau erwartet!? Soll der Hund ein Menschenfresser sein, mal salopp gesagt? Soll er sich auf alles Fremde im nahen Umfeld bissig stürzen und es zerreißen...? (kann man nur mal hoffen, dass es nicht das Nachbarskind ist, das über ne Hecke klettert, weil ihm sein Ball in Nachbars Garten geflogen ist...) Oder soll der Hund einen Einbrecher "stellen", und wenn der sich nicht stellen läßt, ihn dann beißen und zerfleischen? Oder soll der Hund nur wachsam sein und Ungewohntes lauthals melden? Manche Hunde machen das instinktiv, andere nicht.
Also, ich persönlich halte Hunde nicht geeignet als Schutz vor Einbrechern. Ich möchte auch gar nicht, dass meine Hunde sich Einbrechern stellen, denn meine Hunde sind Familienmitglieder für mich, und ich möchte nicht, dass die zusammengetreten werden, eins mit ner Metallstange übergebraten bekommen oder an- oder erschossen oder vergiftet werden. Ich habe eine
extrem wachsame Hündin, die Ungewohntes, das ich selbst oft nicht wahrnehme und das nicht zu den Alltagsgeräuschen gehört, sofort zuverlässig meldet... allerdings nicht durch lautes Bellen (ich habe GsD
keine Beller!), sondern durch ein relativ leises, aber sehr eindringliches Knurren, mit dem sie mich, ihren "Alpha" informiert. Ich kann mir dann überlegen, wie ich unser Rudel schütze, weil es meine Aufgabe als Alpha ist... ob ich mich mit der potentiellen Gefahr anlege, das anderweitig kläre oder ob wir die Beine und Pfoten in die Hand nehmen und rennen...
Das reicht zumindest mir persönlich als "Schutz vor Einbrechern"... brutale Intensivtäter werden sich imho auch nicht von nem Schäferhund oder nem Rottweiler abhalten lassen, wenn die Beute sich lohnt, andere potentielle Täter werden vielleicht schon davon abgeschreckt, dass sie beim Ausspäen zwei Hunde auf dem Grundstück und im Haus sehen und sich lieber ein anderes Anwesen/Haus aussuchen...