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kala hat geschrieben:Hat jemand eine Begründung mitbekommen? Immerhin hat der Spass ja einige Milliönchen gekostet - nicht dass wir diese nicht hätten, nein - alles da hier... nur die Begründung hätte mich dann schon mal interessiert. Denn die ökonomische Situation der Menschen hat sich ja wohl nicht so positiv verändert, dass sie nicht mehr sparen müssten.

Natürlich freut man sich, wenn man auf der Autobahn wieder schneller voran kommt. Aber ich komme mir vereimert vor.
Da wird dem Verbraucher erklärt, man senkt die Geschwindigkeit, um Geld zu sparen (angeblich waren es 450 Millionen Euro in knapp 4 Monaten) und verlängert die Maßnahme nicht, da sie sich bei den sinkenden Treibstoffpreisen nicht mehr lohne.
a) Sind 450 Millionen Euro für einen Staat wie Spanien auch kein Klacks und
b) wann kommen die gesunkenen Preise beim Verbraucher an?

In der letzten Woche (oder war es schon die vorletzte? ) habe ich mich über den niedrigen Preis von Superbenzin (Gasolina sin plomo 95) gewundert: 1,292 €/l. Dann nimmt dem Innenminister Rubalca solche Begründungen auch ab.
Gestern kostete der Sprit aber wieder 135,9 €/l. Das ist noch mehr als vor der Geschwindigkeitsreduzierung!

... ich bleibe dabei, da wollte man irgendwem wieder einen Auftrag zukommen lassen. Wer auch immer diese Schilder hergestellt hat, die da aufgeklebt wurden, der hat ja gut verdient.
natürlich wurden auch Arbeiter gebraucht fürs Anbringen und Abnehmen, also auch wieder ein Auftrag - aber für meine Begriffe ein sinnloser Auftrag.

Wohnmobilfahrer fahren übrigens fast immer langsam. Nicht nur weil viele dieser Teile nicht ideal mit Motorleistung ausgestattet sind, sondern auch weil der Kraftstoffverbrauch bei schnellerer Fahrt erheblich ist.

Wer sparen will, kann das immer und jederzeit tun, es muss ja kein Mensch die Autobahn nutzen, ist ja alles freiwillig. Nur ... Aumar profitiert nicht davon. Evtl. haben die ja auch entsprechend Druck gemacht. Immerhin sollen sie kurz vor der Pleite stehen und ein Autobahnbetreiber muss auch erst mal gefunden werden, wenn er bei 110km/h schlechte Aussichten auf Auslastung hat.

Noch vor einem Jahr galt das Tempolimit von 110 km/Std. auf Spaniens Autobahnen.
Nun die Kehrtwende:

• Heute zeigte sich der Innenminister Jorge Fernández "offen" gegenüber dem Vorschlag, die Geschwindigkeit von derzeit 120 km/h auf Schnellstraßen und Autobahnen zu erhöhen. Vorher sollte jedoch analysiert werden, wie sich die Erhöhung auf die Umwelt auswirkt....
  75 Prozent der tödlichen Unfälle geschehen jenseits von autovías und autopistas.
  
  Weiterhin betonte der Minister, dass in dieser Legislaturperiode verschärft auf Autofahrern
  unter Drogeneinfluss geachtet würde. "Tolerancia cero" ist angesagt, d.h. verschärfte Fahrzeugkontrollen wegen Alkohol- und Drogenmissbrauch.
  
  Quelle

Wir berichteten erst kürzlich darüber, dass Autofahrer in Frankreich ab Juli 2012 einen Alkoholtester mit sich führen müssen.

Bald darf teilweise „gerast“ werden
Die Anhebung soll allerdings erst in Kraft treten, wenn in einem Kriterienkatalog festgelegt ist, für welche Autobahnen eine Zulassung von Tempo 130 km/h infrage kommt. Bislang gilt auf spanischen Autobahnen landesweit ein Tempolimit von 120 km/h. Die Reform sieht ferner vor, dass auf Landstraßen künftig eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h gilt, anstelle von bisher 100 km/h.
hier

Montemar hat geschrieben:Bald darf teilweise „gerast“ werden
Die Anhebung soll allerdings erst in Kraft treten, wenn in einem Kriterienkatalog festgelegt ist, für welche Autobahnen eine Zulassung von Tempo 130 km/h infrage kommt. Bislang gilt auf spanischen Autobahnen landesweit ein Tempolimit von 120 km/h. Die Reform sieht ferner vor, dass auf Landstraßen künftig eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h gilt, anstelle von bisher 100 km/h.

Das macht erstmals auch Sinn: Bei der kurzlebigen 110 - Regelung gab es einen Unterschied von nur 10 km/h zwischen Landstraße und Autobahn. Besonders wenn für die Autobahn zu bezahlen war, zog es wegen des nur geringen Fahrzeitunterschiedes viele auf die Landstraße. Es wurde hier aber überhaupt nicht angesprochen: In D ist das Risiko tödlich zu verunglücken auf Landstraßen doppelt so hoch im Vergleich zu Autobahnen. In E dürften wg. der geringeren Höchstgeschwindigkeit auf den Autobahnen die Diskrepanz noch größer sein, da sich ungleich mehr auf den Landstraßen drängeln.
Wenn nun wegen der dann größeren Differenz von 40 km/h (130 - 90) mehr auf den Autobahnen gefahren wird, hat das zwei positive Auswirkungen:1) Die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle dürfte sinken.
2) Die Bezahl-Autobahnen werden besser ausgelastet. (OK, das ist dann für mich als Autobahnfahrer dann eher lästig, konnte ich doch bisher auf den AP-Bahnen das Lenkrad festzurren, einen Ziegelstein aufs Gaspedal* und ein kleines Schläfchen halten )

*Der Tempomat wird dann eben auf 140 statt wie bisher auf 130 eingestellt. - Das macht dann echte 5 km/h mehr.

Ist alles richtig was Du sagst, aber dennoch vermisst man doch manchmal – zumindest ging es mir so – daß man wirklich mal auf die Tube drücken kann, vor allem wenn man die PS unter der Haube hat. Da würde sich doch manche Start- und Landebahn der verwaisten Flughäfen – sinnvoll - für dieses Fahrvergnügen anbieten…

Oliva B. hat geschrieben: Wir berichteten erst kürzlich darüber, dass Autofahrer in Frankreich ab Juli 2012 einen Alkoholtester mit sich führen müssen.

Moin!

Beim letzten Einkauf in einem Supermarkt in F war dieser dann auch endlich erhältlich. Da ich meinen nach Fahrzeugwechsel nicht mehr finden konnte hab ich mal einen mitgenommen.

Gruß
Alf

Die Sache mit dem Alko-Tester hat sich überwiegend in Wohlgefallen aufgelöst http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufm ... 56,4733766#

Ist auch schon ein paar Tage her, dieser Aufreger