Nun kommt Bewegung ins Spiel:
Der obige Gesetzentwurf zur Änderung des spanischen Hypothekengesetzes wurde von der konservativen Regierung Rajoy bis zur Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes auf Eis gelegt. Jetzt wurde entschieden, dass das spanische Hypothekengesetz gegen die in der EU geltenden Verbraucherrechte verstößt. Demzufolge kündigte die Madrider Regierung nun an, die Entscheidung des EuGH in die Gesetzesreform einfließen zu lassen.
Freuen werden sich über diese Entscheidung hunderttausende Hypothekenopfer. Wie die Banken allerdings darauf reagieren, bleibt abzuwarten. Sie befürchten noch höhere Rückstellungen, wenn durch die Gesetzesreform Eigentümer ihre hoch belasteten Immobilien zurückgeben.
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Vor die Tür gesetzt ...
- Oliva B.
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Re: Vor die Tür gesetzt ...
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Vor die Tür gesetzt ...
Herrgott nochmal, das ist ihre verdammte Pflicht als Geldhändler. Diese Bedienmentalität und andere werden es schon zahlen ist wirklich zum kot.....Oliva B. hat geschrieben: Sie befürchten noch höhere Rückstellungen, wenn durch die Gesetzesreform Eigentümer ihre hoch belasteten Immobilien zurückgeben.
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Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde,
mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde
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- Brujadepaco
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Re: Vor die Tür gesetzt ...
Vorab die Entscheidung der EU: Die EU hat die alte Gesetzgebung Spaniens für rechtens erachtet und somit wird das Gesetz nicht verändert.
Eine Sache, die ich heute erfahren habe: Eine Nachbarin, Spanierin, hier aus der Siedlung kann seit ewigen Zeiten ihre Hypothek nicht zahlen. Wobei ich sagen muss, da ich die Details kenne, und die Bank sehr geduldig in dieser Sache war.
Jetzt hat sie eine Vereinbarung mit der Bank: Die Bank "vereinnahmt" das Haus, zahlt dierückständigen Umlagekosten der Comunidad, die Steuer an die SUMA, alles, aber die Dame darf ............wenn sie weiterhin arbeitslos ist, die nächsten 6 Jahre zu einer sehr reduzierten Miete dort wohnen. Exakt 200 Euro pro Monat für ein ganzes Haus.
Eine Sache, die ich heute erfahren habe: Eine Nachbarin, Spanierin, hier aus der Siedlung kann seit ewigen Zeiten ihre Hypothek nicht zahlen. Wobei ich sagen muss, da ich die Details kenne, und die Bank sehr geduldig in dieser Sache war.
Jetzt hat sie eine Vereinbarung mit der Bank: Die Bank "vereinnahmt" das Haus, zahlt dierückständigen Umlagekosten der Comunidad, die Steuer an die SUMA, alles, aber die Dame darf ............wenn sie weiterhin arbeitslos ist, die nächsten 6 Jahre zu einer sehr reduzierten Miete dort wohnen. Exakt 200 Euro pro Monat für ein ganzes Haus.
Liebe Grüsse Anna
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Re: Vor die Tür gesetzt ...
Das finde ich eine vernünftige Lösung. Damit hat die Bank sich nicht aus der Verantwortung gestohlen und ein weiteres Leid eines Menschen in Spanien ist abgewendet worden.
Sicher ist es nicht auf alle Fälle übertragbar, trotzdem erfreulich.
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Re: Vor die Tür gesetzt ...
Und sehr vernünftig auch in eigenem Interesse.
Jahrelanger Leerstand würde sicherlich mehr Verlust durch Verkommen der Immobilie bedeuten.
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