SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Du kannst doch nicht von ein paar Einzelerfahrungen auf das ganze Land schliessen.
Wer kann wohl mit kurzfristigen Jobs eine Existenz gründen. Eine Wohnung mieten, ein Haus bauen, Kinder bekommen?
Deutschland hat sehr niedrige Gehälter, das bezweifelt ja auch keiner.
Aber auf Basis dieser Entwicklung gibt es Arbeit und es geht aufwärts. Es gibt auch schon wieder Gehaltserhöhungen.
Wer kann wohl mit kurzfristigen Jobs eine Existenz gründen. Eine Wohnung mieten, ein Haus bauen, Kinder bekommen?
Deutschland hat sehr niedrige Gehälter, das bezweifelt ja auch keiner.
Aber auf Basis dieser Entwicklung gibt es Arbeit und es geht aufwärts. Es gibt auch schon wieder Gehaltserhöhungen.
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Hoffnung zu welchen Preis für jeden Einzelnen? Es wird sich jeder in Spanien anschauen, wenn die "Daumenschraube" angedreht wird bis zum äußersten sowie es in Deutschland ist! Ich hoffe, daß die gleichen Steuersätze, Energiekosten, alle Kosten wie in Deutschland gleich angesetzt werden innerhalb den anderen EU-Staaten. Rentenalter etc. etc. Dann werden sicherlich wieder sehr viele zurückwandern! Wer befindet sich denn an der Costa Blanca, total überaltet durch Rentner/Residenten. Die jungen gut ausgebildeten Spanier müssen abwandern. Und die alten Deutschen - wenn sie nicht mehr so können wie sie wollen - gehen auch wieder zurück in ihre Heimat. Wer bezahlt das?
Der spanische Staat kann auch nach wie vor auf Steuern für Schwarzarbeit und Schwarzvermietung verzichten. Würde in Deutschland mit Sicherheit nicht passieren! Wenn ich an der CB die deutschen Dauergäste ansehe (seit Jahren hier wohnen mit mit deutschem Wohnsitz), die hier in Spanien schwarz noch dazuverdienen mit Poolarbeiten, Gartenarbeiten und einen Teil ihrer Casa schwarz vermieten, weil sie ihren Rachen nicht mehr voll bekommen und mit ihren deutschen Kennzeichen schon seit zig Jahren herumdüsen, ich wüsste was zu tun wäre. Aber der spanische Staat kann sich so etwas leisten!!!!!!!!!!!!!!!!
Der spanische Staat kann auch nach wie vor auf Steuern für Schwarzarbeit und Schwarzvermietung verzichten. Würde in Deutschland mit Sicherheit nicht passieren! Wenn ich an der CB die deutschen Dauergäste ansehe (seit Jahren hier wohnen mit mit deutschem Wohnsitz), die hier in Spanien schwarz noch dazuverdienen mit Poolarbeiten, Gartenarbeiten und einen Teil ihrer Casa schwarz vermieten, weil sie ihren Rachen nicht mehr voll bekommen und mit ihren deutschen Kennzeichen schon seit zig Jahren herumdüsen, ich wüsste was zu tun wäre. Aber der spanische Staat kann sich so etwas leisten!!!!!!!!!!!!!!!!
Zuletzt geändert von BrujaCB am Mo 11. Apr 2011, 23:57, insgesamt 1-mal geändert.
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Wer bezahlt was?
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Ich schliesse nicht auf ein ganzes Land, wenn ich Einzelbeispiele bringe. Ich sehe aber, ich muss es verdeutlichen: Als Maurer verdient man wenig. Wenn man mehr verdienen will, muss man dazu lernen. In Deutschland den Meister machen, und einen eigenen Maurermeisterbetrieb gründen.Cozumel hat geschrieben:Du kannst doch nicht von ein paar Einzelerfahrungen auf das ganze Land schliessen.
Wer kann wohl mit kurzfristigen Jobs eine Existenz gründen. Eine Wohnung mieten, ein Haus bauen, Kinder bekommen?
Deutschland hat sehr niedrige Gehälter, das bezweifelt ja auch keiner.
Aber auf Basis dieser Entwicklung gibt es Arbeit und es geht aufwärts. Es gibt auch schon wieder Gehaltserhöhungen.
Da ist nichts mit Stammkunden, man baut vier, fünf oder wenn man Glück hat, sechs Einfamilienhäuser im Jahr. Wenn die Kunden ihr Haus haben, bauen die so bald kein zweites mehr. Das ist im Prinzip auch nur ein kurzfristiger Job über je zwei, drei Monate.
Trotzdem, wenn der junge Unternehmer richtig kalkuliert, kann er und ein paar angestellte Maurer davon überleben.
Das gilt nicht nur für das handwerk, sondern auch für Dienstleister jeglicher Art. Man muss nur den Schritt zum Autonomo wagen, und sich darüber klar sein, dass dann 50 % der Arbeit aus Kundenaquise besteht, 30 % aus der eigentlichen Arbeit, und 20 % für Buchhaltung und anderes.
Kam es jetzt verständlich rüber, oder muss ich andere Beispiele bringen?
- lamarina
- apasionado
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- Registriert: So 27. Feb 2011, 00:39
- Wohnort: Rojales / Ciudad Quesada
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Ich schliesse mich den Aussagen von BrujaCB an. Die grossen Nationen Haushalten nur auf Pump, sei dies in Europa oder ausserhalb. Japan, USA, England, Deutschland - auch die Chinesen wird es erwischen.BrujaCB hat geschrieben:Die genauen Zahlen - weder in Spanien noch in Deutschland - werden wir je erfahren. In Spanien bekommst du keinen festen Arbeitsvertrag sowie auch die meisten in Deutschland nicht. Aber lassen wir uns weiterhin von den Parteien verarschen, ob hier in Spanien oder in unserer ursprünglichen Heimat! Die Spanier haben ganz einfach zig Jahre über ihre Verhältnisse gelebt. Jetzt durch die Immobilienkrise wird gejammert. Aber daß das irgendwann so kommen musste war doch klar oder etwa nicht?
Nach den Sommerferien wird es los gehen, und wenn Spanien vor dem Bankrott steht, dann gute Nacht EU - die Verschuldung der Spanier ist mit rund 1,7 Billionen Euro übrigens gleich hoch wie jene von Deutschland. Aber in Spanien Leben rund 47 Millionen, in Deutschland 81 Millionen Menschen.
Ein System welches auf Schulden basiert, steht vor dem Zusammenbruch sobald keine neuen Schulden gemacht werden (können). Wir sollten bewusster und bescheidener Leben. Ein Dach über dem Kopf, Essen, Gesundheit und tolles Klima wie ander Costa Blanca - was braucht es mehr?
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
ABC hat geschrieben:Ich schliesse nicht auf ein ganzes Land, wenn ich Einzelbeispiele bringe. Ich sehe aber, ich muss es verdeutlichen: Als Maurer verdient man wenig. Wenn man mehr verdienen will, muss man dazu lernen. In Deutschland den Meister machen, und einen eigenen Maurermeisterbetrieb gründen.Cozumel hat geschrieben:Du kannst doch nicht von ein paar Einzelerfahrungen auf das ganze Land schliessen.
Wer kann wohl mit kurzfristigen Jobs eine Existenz gründen. Eine Wohnung mieten, ein Haus bauen, Kinder bekommen?
Deutschland hat sehr niedrige Gehälter, das bezweifelt ja auch keiner.
Aber auf Basis dieser Entwicklung gibt es Arbeit und es geht aufwärts. Es gibt auch schon wieder Gehaltserhöhungen.
Da ist nichts mit Stammkunden, man baut vier, fünf oder wenn man Glück hat, sechs Einfamilienhäuser im Jahr. Wenn die Kunden ihr Haus haben, bauen die so bald kein zweites mehr. Das ist im Prinzip auch nur ein kurzfristiger Job über je zwei, drei Monate.
Trotzdem, wenn der junge Unternehmer richtig kalkuliert, kann er und ein paar angestellte Maurer davon überleben.
Das gilt nicht nur für das handwerk, sondern auch für Dienstleister jeglicher Art. Man muss nur den Schritt zum Autonomo wagen, und sich darüber klar sein, dass dann 50 % der Arbeit aus Kundenaquise besteht, 30 % aus der eigentlichen Arbeit, und 20 % für Buchhaltung und anderes.
Kam es jetzt verständlich rüber, oder muss ich andere Beispiele bringen?
Guten Morgen,
nein es kam endlich immer noch nicht rüber. Ich weiss nämlich nicht, was Du mit diesem Schwenk von spanischen Arbeitslosen und deutschen Bauunternehmern sagen willst.
Davon abgesehen, dass es auch nicht stimmt was du über Bauunternehmer sagst.
Ein Bauunternehmer ist nicht darauf angewiesen, dass seine Kunden zu Stammkunden werden, es gibt ja immer wieder neue Kunden. Und davon mal abgesehen baut ein Bauunternehmer nicht nur Häuser, falls es Leerzeiten geben sollte kann er auch eine Regenwasserzistern einbauen, oder eine Garage, oder eine Mauer, Einfahrt usw.
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
La Marina, natürlich sind Schulden nicht gut, aber in keinem Fall kann man hier Deutschalnd mit Spanien vergleichen.lamarina hat geschrieben:Ich schliesse mich den Aussagen von BrujaCB an. Die grossen Nationen Haushalten nur auf Pump, sei dies in Europa oder ausserhalb. Japan, USA, England, Deutschland - auch die Chinesen wird es erwischen.BrujaCB hat geschrieben:Die genauen Zahlen - weder in Spanien noch in Deutschland - werden wir je erfahren. In Spanien bekommst du keinen festen Arbeitsvertrag sowie auch die meisten in Deutschland nicht. Aber lassen wir uns weiterhin von den Parteien verarschen, ob hier in Spanien oder in unserer ursprünglichen Heimat! Die Spanier haben ganz einfach zig Jahre über ihre Verhältnisse gelebt. Jetzt durch die Immobilienkrise wird gejammert. Aber daß das irgendwann so kommen musste war doch klar oder etwa nicht?
Nach den Sommerferien wird es los gehen, und wenn Spanien vor dem Bankrott steht, dann gute Nacht EU - die Verschuldung der Spanier ist mit rund 1,7 Billionen Euro übrigens gleich hoch wie jene von Deutschland. Aber in Spanien Leben rund 47 Millionen, in Deutschland 81 Millionen Menschen.
Ein System welches auf Schulden basiert, steht vor dem Zusammenbruch sobald keine neuen Schulden gemacht werden (können). Wir sollten bewusster und bescheidener Leben. Ein Dach über dem Kopf, Essen, Gesundheit und tolles Klima wie ander Costa Blanca - was braucht es mehr?
Deutschland hat eine funktionierende Wirtschaft, die zur Zeit stark expandiert, Spanien nicht.
Deutschland kann seine Schulden zurückbezahlen, Spanien nicht, wird vielleicht noch viel mehr aufnehmen müssen. Hat keine funktionierende Wirtschaft, weil sie in den guten Zeiten nicht nachhaltig gedacht und sondern nur Geld gerafft hat, das in den Taschen einiger weniger versickerte.
Dieses Gejammere der Deutschen in Deutschland ist peinlich. Natürlich gibt es Not, das bestreitet keiner, aber es geht wenigstens aufwärts und nicht abwärts.
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
...und es sollte nicht vergessen werden, welche enormen sozialen Leistungen in Deutschland gezahlt werden, von denen man in Spanien nur träumen kann... es ist sicher auch ein Unterschied, ob ich mir Geld leihe, um es zu investieren und um die Wirtschaft anzukurbeln oder ob ich damit Luxusgehälter und Güter finanziere. Mich erinnert das wirtschaftliche Vorgehen Spaniens manches Mal ein wenig an das Jugoslawien unter Tito, unter dem ja alles so wunderbar war und bei dem es plötzlich alles gab und dann bracch alles zusammen. Nicht etwa, weil Tito tot war und seine Nachfolger zu dumm sondern weil man nicht länger Kredite aus dem Ausland nehmen wollte und konnte, nur um damit Waren zu importieren, statt die marode Wirtschaft anzukurbeln. Viele Menschen dort haben damals nicht verstanden, dass es wichtiger ist, Arbeitsplätze zu schaffen und das das Bruttosozialprodukt zu fördern statt Nescafe, französisches Parfum und amerikanischen Whisky kaufen zu können.
Die Spanier sind leider ganz ähnlich - und der einzelne Spanier lebt absolut über seine Verhältnisse, schon um dem Schein gerecht zu werden. Da werden Eigentumswohnungen und Häuser mit windigen Krediten finanziert, ebenso das Auto usw ... der Staat macht es ja vor - und wenn man es etwas aus der Ferne betrachtet, ist wirklich anzunehmen, dass Spanien wirtschaftlich noch nicht unten angekommen ist und sich noch im freien Fall befindet. Das Aufklatschen wird fürchterlich sein und wohl dem, der dann sein sicheres Auskommen und ein bezahltes Haus hat.
Fatal wäre es, wenn die, die noch Geld ausgeben können, dann plötzlich bescheiden werden - denn nur, wer Geld ausgibt, das ihm gehört, kann etwas für die Wirtschaft tun. Wer eine protzige Villa mit jeder Menge Hauspersonal usw unterhält, tut sicher mehr für die Allgemeinheit als der, der bescheiden unter einem kleinen Dach lebt und bei Aldi einkauft, oder?
Die Spanier sind leider ganz ähnlich - und der einzelne Spanier lebt absolut über seine Verhältnisse, schon um dem Schein gerecht zu werden. Da werden Eigentumswohnungen und Häuser mit windigen Krediten finanziert, ebenso das Auto usw ... der Staat macht es ja vor - und wenn man es etwas aus der Ferne betrachtet, ist wirklich anzunehmen, dass Spanien wirtschaftlich noch nicht unten angekommen ist und sich noch im freien Fall befindet. Das Aufklatschen wird fürchterlich sein und wohl dem, der dann sein sicheres Auskommen und ein bezahltes Haus hat.
Fatal wäre es, wenn die, die noch Geld ausgeben können, dann plötzlich bescheiden werden - denn nur, wer Geld ausgibt, das ihm gehört, kann etwas für die Wirtschaft tun. Wer eine protzige Villa mit jeder Menge Hauspersonal usw unterhält, tut sicher mehr für die Allgemeinheit als der, der bescheiden unter einem kleinen Dach lebt und bei Aldi einkauft, oder?
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Da gebe ich dir Recht, manchmal denke ich wirklich, ich lebe in einem anderen Deutschland als andere.Cozumel hat geschrieben:Dieses Gejammere der Deutschen in Deutschland ist peinlich. Natürlich gibt es Not, das bestreitet keiner, aber es geht wenigstens aufwärts und nicht abwärts.

Wenn ich nur daran denke, wie oft "die Welt in den letzten Jahren schon untergehen sollte" oder welche schlimmen Dingen hätten passieren sollen...
Gruß
girasol
Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
Aurelius Augustinus
Re: SPANIEN: höchste Arbeitslosenquote der EU
Im Gegenteil, in Spanien wird noch schnell mal kräftig investiert.
Entweder weil es dann später nicht mehr geht wenn evtl. Gelder aus Brüssel ein Sparpaket verordnen, oder weil man gleich hofft es fliesse wieder genau so die Gelder wie beim Beitritt Spaniens in die EU. Spanien hat damals enorm viele Zuschüsse bekommen, die leider zu häufig nicht ihr Ziel erreichten.
Statt Infrastruktur zu schaffen, wurden Luxusprojekte finanziert.
Es sollten Abwasserkanäle gebaut werden und Kläranlagen.
Nahverkehrsmittel, wie Strassenbahnen und Busverbindungen.
Seniorenheime und bezahlbare Mietwohnungen.
Was wurde gebaut? Kulturhäuser, Uferpromenaden, AVE und Jachthäfen ohne Ende.
Wieso braucht eine Gemeide die sparen soll eine Sportanlage diesen Ausmasses?
http://www.costa-info.de/cgi-bin/wopo/page.pl?id=14219
Und das, wo man täglich darauf wartet, ob Spanien wirtschaftlich abstürzt.
Entweder weil es dann später nicht mehr geht wenn evtl. Gelder aus Brüssel ein Sparpaket verordnen, oder weil man gleich hofft es fliesse wieder genau so die Gelder wie beim Beitritt Spaniens in die EU. Spanien hat damals enorm viele Zuschüsse bekommen, die leider zu häufig nicht ihr Ziel erreichten.
Statt Infrastruktur zu schaffen, wurden Luxusprojekte finanziert.
Es sollten Abwasserkanäle gebaut werden und Kläranlagen.
Nahverkehrsmittel, wie Strassenbahnen und Busverbindungen.
Seniorenheime und bezahlbare Mietwohnungen.
Was wurde gebaut? Kulturhäuser, Uferpromenaden, AVE und Jachthäfen ohne Ende.
Wieso braucht eine Gemeide die sparen soll eine Sportanlage diesen Ausmasses?
http://www.costa-info.de/cgi-bin/wopo/page.pl?id=14219
Und das, wo man täglich darauf wartet, ob Spanien wirtschaftlich abstürzt.