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Spanienwirkommen hat geschrieben: ↑Di 14. Jan 2025, 22:12 Übermorgen treffen wir uns mit dem Rechtsanwalt des Maklers.

Ich bin ganz aufgeregt und freue mich!

Deine Freude, ein geeignetes Haus gefunden zu haben, kann ich gut nachvollziehen
Ich würde da wohl auch vor lauter Tatendrang kaum noch schlafen können.
Was mir persönlich aber kein behagliches Gefühl vermittelt, ist die Tatsache, dass der Rechtsanwalt des Maklers die Sache abwickeln soll
Bitte nicht vergessen, ein Anwalt vertritt IMMER die Interessen seines Auftragsgebers. Wir haben in dieser Hinsicht (Hauskauf in Spanien) schon so manche unschöne Sache im Bekanntenkreis erlebt.

Erstmal Glückwunsch zu Eurem Haus. Bezüglich Anwalt kann ich nur Frambuesa zustimmen, nehmt einen eigenen Anwalt, kostet i.d.R. 1% des Kaufpreises aber der vertritt Eure Interessen und macht vor allen die wichtige Vorklärung, ob Schulden bestehen, irgendwelche Belastungen im Grundbuch, illegale Erweiterungen etc., das ist gut investiertes Geld.
Normalerweise kümmern die sich auch um die Einholung der NIE, wenn Ihr das selbst macht, kann es schon mal drei Monate dauern bis Ihr einen Termin bei der Ausländerpolizei bekommt.
Spanisches Bankkonto dagegen ist sehr einfach, entweder zu einer Bank gehen, dazu braucht Ihr aber bereits Eure NIE oder ein Konto bei Openbank in Deutschland eröffnen, die gehören zu Santander und damit habt Ihr automatisch eine ES-IBAN.
Aber eigentlich braucht man kein spanisches Konto, alle Bankeinzüge funktionieren normalerweise auch vom deutschen Konto.

Viele Grüße und alles Gute
Chris W

Habe ich das richtig verstanden, daß das Haus bis zu 7m aufgestockt werden kann? Ich würde mich mal in der Umgebung umschauen, wie hoch die Häuser sind und in der Nachbarschaft nachfragen. Eine Erhöung von bis zu 7m ist auch ein ziemliches "Gewicht". Frag beim Bauamt nach, die sind in der Regel sehr freundlich und hilfsbereit. Des weiteren ist es auch wichtig, ob es zu einer Eigentümergemeinschaft gehört.

Ich möchte euch nicht die Laune verderben, gönn euch das von Herzen aber ehrlich gesagt, würde ich sowas nicht kaufen. Nicht in einem Land, wo ganz andere Gesetze herrschen, ihr vermutlich die Sprache nicht sprecht und vermutlich auch nicht vor Ort sein werdet, während der Umbauarbeiten. Das wäre mir zu riskant. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, was das für ein Halbgeschoss sein soll? Nicht, dass da was illegal aufgestockt wurde. Obacht! Aber haltet uns gerne auf dem Laufenden, ob alles klappt!

Das machen wir! Wir kriegen auch grade Angst vor der eigenen Chourage. Wir sind schon auf der Suche nach einem Anwalt der uns unterstützt.

Ich würde mir auch unbedingt einen Fachanwalt für Baurecht dazu holen, der für mich die Legalität aller Gebäude prüft.
Also ganz sicher keinen Scheidungsanwalt oder so .

In Spanien hat man 2 Kataster, in denen jeweils alle Gebäude verzeichnet sein müssen. Sonst stimmt da etwas nicht.
Anwälten des Verkäufers würde ich nicht unbedingt glauben.
Makler erzählen noch lange nicht alle die 100%ge Wahrheit, die wollen vor allem Umsatz machen.
Und das gilt für alle Länder. Ich könnte ein Buch voller Unsinn schreiben, den Makler mir im Laufe meiner Immo Käufe erzählt haben.

Und den Notar würde ich auch selber aussuchen. Nicht diktieren lassen.
Ich hätte da einen echt guten Baufachanwalt in Elche. Aber das ist zu weit für euch.

Und vor allem nichts überstürzen. Dann lieber nochmal weiter schauen.
Spanien hat viele schöne Töchter, ooops, Häuser

Dann doch lieber ein bisschen mehr zahlen und keinen großen Umbau am Hals haben.

Saludos Mike

Zuerst mal Glückwunsch zum Entschied eine Immobilie in Spanien erwerben zu wollen. Hier gibt es sicher jemanden der euch einen passenden Anwalt in Denia empfehlen kann. Meiner ist etwas weiter Südlich in Alfaz del Pi, was aber auch nicht am andern Ende der Welt ist.
Der Makler und seine Leute werden sicher versuchen euch alles als Perfekt und in Ordnung dar zu stellen. Was eben oft nicht der Fall ist wie ihr ja schon gelesen habt. Einiges kann man bereinigen was aber auch Geld kostet, anderes eben nicht. Also schön aufpassen.
Ich würde mir auch eher was suchen wo sich die Baulichen Massnahmen in engen Grenzen halten. Ich bin schon ein paar Jährchen in Spanien unterwegs und bei mir wird nur gearbeitet wenn ich vor Ort bin.
Die dinge in Spanien laufen eben nicht ganz so wie in der Heimat. Lasst euch Zeit, nichts überstürzen.
Viel Spass bei euerm Unterfangen und haltet uns auf dem laufenden.

Huch Jetzt hab so einen schönen Text verfasst… und jetzt ist er weg
Uns gefällt halt das Grundstück und die sonnige Lage. Und im Erdgeschoss das Wohn- Esszimmer ist auch schön. Die beiden Schlafzimmer sind klein… Aber es würde schon gehen. Der erste Stock ist nicht wirklich zu bewohnen so wie er ist Das kann nur Stauraum sein, oder wir stocken auf. Das wird dann aber sicher aufwändig. Ich glaube nicht das es ein Schwarzbau ist, aber prüfen lassen müssen wir das noch.
Vielleicht ist es ja auch eine alternative erst mal das Erdgeschoss so wie es ist zu bewohnen und vielleicht später aufzustocken. Dann haben wir halt kein Gästezimmer.
Für einen Tipp hier in Denia wäre ich dankbar. Mit einem Architekten, Herrn Scherpenbach habe ich schon Kontakt aufgenommen.

Ich denke es ist unerheblich wo der Anwalt sitzt, der fordert all Unterlagen sowieso elektronisch an. Meiner hat seinen Hauptsitz auf Teneriffa und ich kenne ihn von früher deshalb ist er der Anwalt meines Vertrauens. Zum Notartermin kam er persönlich nach Torrevieja, er hatte außer mir an dem Tag noch zwei Beurkundungen dort.

Sucht Euch einen Anwalt, der Euch empfohlen wird, bei dem Ihr ein gutes Gefühl habt auch wenn der nicht vor Ort ist. Das nächste ist, dass Ihr dem Anwalt eine Generalvollmacht (Poder Especial) erteilen müsst. Diese Vollmacht sieht erstmal extrem umfangreich aus und gefühlt dürfte der Anwalt damit alles machen aber das ist im spanischen Recht erforderlich, sonst könnte die Vollmacht sinnlos sein wenn irgendein Rechtsgeschäft oder ein Büromitarbeiter der Kanzlei nicht explizit aufgeführt sind. Natürlich machen die Anwälte nur das, was mit Euch abgestimmt ist.

Wenn Ihr die Vollmacht in Deutschland erteilt dann müsst Ihr die notariell beurkunden lassen (nicht beglaubigen, das reicht nicht) und die braucht eine Apostille, das kann aber der Notar veranlassen. Der Notar darf auch nichts in der Vollmacht verändern, ein erfahrener Notar weiß das. Alternativ könnt Ihr in Spanien zum Notar, dann ist die Apostille nicht nötig und ihr spart ein paar Euro.

Vorteil ist, dass Euch der Anwalt ggf. auch beim Notar vertreten kann d.h. Ihr den Kaufvertrag gar nicht persönlich unterschreiben müsst wenn es sich für Euch terminlich nicht einrichten lässt. Bei meinem Notartermin haben sich die Verkäufer vom Anwalt vertreten lassen, ich kenne die bis heute nicht

Viele Grüße und viel Glück
Chris

Danke Chris! Bei uns wird langsam alles ein bisschen Konkreter. Wir haben heute die Firma Rabal Sanmartin telefonisch beauftragt und beim Kauf zu begleiten. Die Firma wurde uns empfohlen. Ich hoffe wir haben mit ihr einen guten Griff getan.