Diese Bemerkung zeugt von Ahnungslosigkeit - oder Niederträchtigkeit.Sunwind hat geschrieben: Warum halten sich Leute Hunde (den besten Freund des Menschen) ? Weil sie sonst keine Freunde haben ?
Gruß
Zunächst ist die Vermutung absoluter Quatsch, dass Hundehalter weniger oder keine Freunde haben. Das Gegenteil ist die Regel. Außerdem stellt er Hunde und Menschen gleich, was nur einer verschwindend kleinen Minderheit einfallen würde.
"der beste Freund des Menschen" impliziert ja, dass Menschen in Bezug auf "Freundschaft" mit den Tieren nicht in Konkurrenz stehen. Menschen sind Menschen und Tiere sind Tiere.
Wer Tiere mit Menschen gleich stellt oder sie gar vorzieht (Seit ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere) begeht "eine soziale Sodomie, die ekelerregender ist als die geschlechtliche" (Lorenz).
Trotzdem fördert der Umgang mit Tieren eindeutig die soziale Kompetenz (besonders bei Kindern).
Hunde spielen da eine besonders große Rolle, da sie in ihrer Sozialisation ähnlich uns Menschen sind und damit die einzigen Tiere, die uns verstehen wollen
- Ich erwarte da den Protest von Katzen- und Pferdebesitzern.-
Dass das Tier (hier der Hund) oft das einzig Verbliebene von alten und kranken Menschen ist, von denen sie Zuwendung erfahren, liegt eher an den Menschen ihrer Umwelt.
Tierbesitzer sind in der Regel kommunikativer auch wenn es nicht jedermanns Sache ist, sich stundenlang die Vorzüge der "Lieblinge" anzuhören.
Selbstverständlich schafft man sich einen Hund aus egoistischen Gründen an, man hat ja auch was davon.
Aber gleichzeitig lädt man sich eine Verantwortung auf (und hier sei der Vergleich mit Kindern erlaubt): Man muss sich umstellen.
So schnell mal Urlaub oder andere Vergnügungen: Geht nicht.
Und aus genauso egoistischen Gründen schaffen sich manche Menschen keine Hunde an: Sie wollen nicht angebunden sein und keine Verantwortung wahrnehmen. - Kann ich ja verstehen.
