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Reisender hat geschrieben:Maximale Leerstandsdauer 31-180 aufeinanderfolgende Tage sind vereinbart.

dann dürfte es ja kein Problem geben, den Passus mit der "Hausbesetzung" hätte ich gern in den Bedingungen formuliert gesehen

Das sehe ich aber genau so wie Pichichi. So einfach können die es sich ja wohl nicht machen. Schließlich wurde eingebrochen, die kaputte Scheibe beweist das und selbst wenn sie da genächtigt haben sollten, was von der Versicherung zu beweisen wäre(?) eine Hausbesetzung ist doch wohl etwas anderes. Lass dich nicht verunsichern, die versuchen bestimmt nur, dich soweit zu kriegen, dass du aufgibst.

Ich bin ja kein Jurist, aber für mich gibt es da klare Unterschiede. Fakt ist doch es wurde eingebrochen, es wurde gestohlen, es gab Vandalismus.
Eine Hausbesetzung besteht für mich darin in einem Haus zu wohnen und es nicht mehr frei zu geben, das ist aber in euerm Fall ja nicht so.

Nach einer unheimlich anstrengenden Woche bin ich mal wieder hier im Forum.

Das Problem ist wohl, dass die Polizei in ihrem Protokoll Hausbesetzung erwähnt hat (sagte man mir jedenfalls, ich selber kenne das Protokoll nicht). In ca. einer Woche wissen wir mehr, aber ich habe ein schlechtes Gefühl. Ich werde euch berichten.
Die Formulierung in den Versicherungsbedingungen lautet übrigens so: "Nicht gedeckt sind: Schäden, die von legalen oder illegalen Mietern oder Besetzern der Wohnräume verursacht wurden."

Bis gestern habe ich die Wohnung entrümpelt und Unrat, Kleidung der Einbrecher (einschließlich vollgesch...Unterhosen und Drogenutensilien) weggeschafft. Es wiederlich, ich darf nicht dran denken. Die frisch gestrichene Wohnung muss nun noch einmal gestrichen werden, hauptsächlich wegen des schwarzen Pulvers, das zur Abnahme der Fingerabdrücke verwendet wurde.
Die Wohnung soll wieder verkauft werden, jetzt stecken dort zu ungute Erinnerungen drin. Selbst beim Saubermachen habe ich im sehr unwohl gefühlt. Ich hoffe ich schaffe das alles in den drei Wochen die mir noch bleiben.
Zusätzlich muss ich in meinem Haus noch einiges erledigen und auch mein Auto braucht immer noch neue Reifen. Aber das ist ja schon geklärt (danke an vitalista, meinen helfenden Engel :-) )
Ich hoffe im August, wenn ich wiederkomme, wird auch ein bischen Urlaub möglich sein.
Eine gute Nacht an euch.
Liebe Grüße,
Klaus

Du hast mein volles Mitgefühl, Klaus.

Hoffentlich kannst du wenigstens ein paar Tage so etwas ähnliches wie Ostern feiern. Ich wünsche es dir von ganzem Herzen.

Vielen Dank, balina und euch alle, die ihr euer Mitgefühl ausgedrückt und gezeigt habt. Es gibt uns Kraft neu anzufangen. Wir lassen uns nicht unterkriegen, auch wenn wir die Wohnung verkaufen, Spanien verlassen wir nicht!!!
Frohe Ostern, ihr Lieben.

Hallo Klaus,

ein Unglück kommt selten allein ...

Ich hoffe und wünsche dir/euch sehr, dass wenigstens die Versicherung greift und der finanzielle Schaden klein bleibt (obwohl, bei den Bedingungen .. ). Du hast wirklich sehr viel Pech gehabt, und ich finde es klasse, dass du trotzdem an deinem Vorhaben festhälst. Vielleicht hast du ja Glück beim Wohnungsverkauf (den Schritt kann ich sehr gut nachvollziehen).

Trotzdem - ein schönes Osterfest - und immer positiv denken ....

Saludos
Citronella

Reisender hat geschrieben:[...]Das Problem ist wohl, dass die Polizei in ihrem Protokoll Hausbesetzung erwähnt hat (sagte man mir jedenfalls, ich selber kenne das Protokoll nicht). [...]

Reisender hat geschrieben:[...]Das Problem ist wohl, dass die Polizei in ihrem Protokoll Hausbesetzung erwähnt hat (sagte man mir jedenfalls, ich selber kenne das Protokoll nicht). [...]

Hallo Klaus,

auch wenn die Versicherung in diesem Fall gern von der „Besetzung“ der Wohnung ausgehen möchte, sollte sie dir das erst einmal beweisen! Natürlich ist das die billigste Version für sie.

Den Abfall, den die Einbrecher hinterlassen haben, könnten sie auch beim Einbruch liegengelassen haben oder die verschiedenen Male, die sie an den Tatort zurückgekommen sind, um das Mobiliar zu versilbern. Hausbesetzung heißt lt. Duden „widerrechtlicher gemeinschaftlicher Einzug in ein leer stehendes, zum Abbruch bestimmtes Haus“ – und andere Definitionen gehen in dieselbe Richtung. Bei euch ging es aber ganz klar um Einbruch und Geldbeschaffung für Drogen und nicht um dauerhaftes Wohnen, denn die Täter haben peu à peu das Mobiliar und die Wertgegenstände aus der Wohnung getragen, um es zu versilbert. Das macht keiner, der dauerhaft darin leben will. Ob die Einbrecher zu dem Zweck nur Stunden oder Tage in der Wohnung zugebracht haben, spielt doch eigentlich keine Rolle. Ich würde mich nicht so einfach von der Versicherung abspeisen lassen.

Toll finde ich auch, dass du beziehungsweise ihr euch durch diesen Vorfall Spanien nicht vermiesen lasst. Das wäre auch das Schlimmste, was ihr tun könntet, denn es wäre mit noch größerem Verlust verbunden. Ich würde mich erkundigen, was es kostet, der Wohnung einen „Schönheitsanstrich“ mit den dazugehörigen Nebenarbeiten zu verpassen, so dass sie wieder gut verkauft werden kann, und dann die Angelegenheit einem Makler übergeben - und im Sommer Urlaub machen. Die Versicherungen zahlen meistens im Laufe von 3 Monaten und die Erstattung sollte dem Wiederbeschaffungswert der entwendeten Gegenstände plus den Renovierungskosten entsprechen, wobei deine Woche Arbeit auch erstattet werden müsste.

Ich wünsche euch, dass ihr wenigstens euren Schaden ersetzt bekommt und die Wohnung ganz schnell los werdet.

Liebe Elke,
leider haben wohl Nachbarn auf Befragen der Polizei davon gesprochen, dass die Leute dort für einige Zeit gewohnt haben (alles Hörensagen, meinerseits).
Aber ganz klar, die Sache geht an einen Anwalt, falls sie nicht zahlen. Ich hoffe nur mit dem haben wir dann mehr Glück als mit meinem, der auf meine Beschwerde, dass er über 800€ zu viel einbehalten hat, einfach nicht reagiert. Da hat man nicht mehr allzuviel Vertrauen.
Jetzt erst mal weiter machen und Kopf immer schön über Wasser behalten. So lernt man schwimmen in Spanien
Vielen Dank und liebe Grüße,
Klaus

Reisender hat geschrieben:[...] Ich hoffe nur mit dem haben wir dann mehr Glück als mit meinem, der auf meine Beschwerde, dass er über 800€ zu viel einbehalten hat, einfach nicht reagiert. [...]

Verpasse ihm doch einfach einen Schuss vor den Bug, und gehe zur Guardia Civil und erstatte Anzeige wegen Betrug. Kostet nix, und hilft vielleicht dabei dass Du doch noch Dein Geld bekommst. Zumindest sieht dieser windige Anwalt dann dass Du die Sache nicht auf sich beruhen lässt, und wird vielleicht doch noch "weich".

Wenn Du einen Anwalt suchst, kann ich Dir über PN einen in Cabo Roig empfehlen.

Gruss
Herbert