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maxheadroom hat geschrieben: ↑Do 26. Nov 2020, 16:23
Hola todos, einfach Mal nur ein kleiner Gedankensplitter,gerade lese ich 14866 Menschen sind bundesweit an Corona verstorben ,hmm, bedauerlich aber gleichzeitig lese ich zufällig zum ersten Mal 2019 sind insgesamt in D ca. 120000 an den Folgen des rauchens gestorben,auch bedauerlich aber was würde dagegen unternommen oder habe ich da was verpasst, ist mir Jetzt nur aufgestoßen weil nun der Gastronomie hier in D ein Todesstoß verpasst wird.
Saludos und bleibt gesund
maxheadroom.

Dieses "und was ist mit..." hat einen Namen. Auf neudeutsch "Whataboutismus" , für die alten Lateiner "Tu quoque", wobei letzteres dann aber auch persönlich wird.
Das ist keine saubere Argumentation, verschiedene Krankheiten bzw. Todesursachen gegeneinander aufzurechnen.
Zunächst wird ja durchaus schon was gegen das Rauchen unternommen. Dann möchte ich wirklich nicht eine Gefahr bzw. Leidensquelle ZUSÄTZLICH haben. Denn wir tauschen ja Covid-19 nicht gegen das Rauchen oder z.B. gegen MSRA ein, sondern bekommen derenTote noch obendrauf.
Das ist wie gegen eine Verkehrsampel zu sein weil diese nicht Verkehrsunfälle an anderen Kreuzungen oder schon gar nicht Lawinenopfer verhindert.

Hola todos y Atze
wie immer gut gekontert um in Deinem Duktus zu bleiben "Abyssus abyssum invocat."
Saludos y se mantiene saludable

@Atze: Ich hatte das englische Langwort auch im Sinn, hab es aber nicht getippt.

Mal was ganz anderes und etwas sehr Bemerkenswertes:

Heute ist die 7-Tage-Inzidenz in Spanien niedriger als die in Deutschland.
Spanien: 125
Deutschland: 138

Wenn Rauchen so ansteckend wäre wie Corona, wäre es ja durchaus einer Erwähnung wert gewesen...

Eisbär hat geschrieben: ↑Do 26. Nov 2020, 22:35

Mal was ganz anderes und etwas sehr Bemerkenswertes:

Heute ist die 7-Tage-Inzidenz in Spanien niedriger als die in Deutschland.
Spanien: 125
Deutschland: 138

Sehr erfreulich für Spanien, aber angesichts des typischen Wellenverlaufs und getroffener Massnahmen auch nicht wirklich überraschend. Den "cierre perimetral" habe ich seinerzeit als wenig wirksam eingeschätzt, dabei bleibe ich auch.

Hier bei uns gehen die Infektionszahlen seit dem "toque de queda", also der Ausgangssperre von 22.00-06.00, runter. Und ganz massiv, seit die Bars und Restaurants geschlossen sind. Mir tun zwar die Gastronomen wirklich leid, aber das waren m.E. die wirksamen Massnahmen. Dass die "Sicherheitskonzepte" der Gastronomie eher wenig bringen, davon konnte man sich bei jedem Barbesuch überzeugen.

So manche Maßnahmen können eigentlich nur Kopfschütteln hervorrufen;
hier ein Beispiel sinnfreier Maßnahmen aus Griechenland:

Ehepaar-muss-Strafe-fuer-gemeinsame-Taxifahrt-zahlen

Frambuesa hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 17:09 So manche Maßnahmen können eigentlich nur Kopfschütteln hervorrufen;
hier ein Beispiel sinnfreier Maßnahmen aus Griechenland:

Ehepaar-muss-Strafe-fuer-gemeinsame-Taxifahrt-zahlen

Wenn man die bisher getroffenen Maßnahmen betrachtet, muss man bei sehr vielen den Kopf schütteln

. Das betrifft nicht nur einzelne Entscheidungen der Regierung im (für uns) fernen Griechenland, sondern auch Entscheidungen der Regierungen in Spanien und Deutschland,... $:-\$ Fehler werden leider überall gemacht.

Frambuesa hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 17:09 So manche Maßnahmen können eigentlich nur Kopfschütteln hervorrufen;

Spätfolgen der Pandemie: Schädel-Hirn-Trauma

Ich frage mich kopfschüttelnd
- was einen Menschen bewegt, sich höher zu stellen, besser zu fühlen oder (mir fällt der stubenreine in der dt. Ausdruck hierzu gerade nicht ein) und meint, anderen zu erzählen, warum sie ab morgen nicht mehr hoffen dürfen: ganz nach dem Motto: "Du hast ja schon seit vorgestern geschlossen, Dich nun daran gewöhnt und irgendwann bekommst Du ja Geld" (wenn Deine Bank mitmacht)
- was einen dt. Reporter dazu bringt, immer wieder auf Schweden hinzuweisen und das "restliche" Skandinavien zu vergessen

Das sind nicht nur Betriebe: überleben werden wohl diejenigen, welche Geld in ein (un-)sinniges Franchisesytem werfen, welche statt in Steuern für das Gemeinwohl in Firmen stecken, welche Strategien aufweisen, wie man möglichst viel abschöpft .

Wie in Spanien liegt auch bei uns die Seele jedoch in der Kneipe nebenan, mit den guten Tapas oder dem Kaffee.

Wer nun wirklich noch meint, dass alles geschlossen werden sollte, bekommt hoffentlich nicht die Rechnung:
- Fitness-Studio: eine ausgebildete Person abhängig vom Gesetz und im besten Fall Muskelzerrung
- Kaffee im Pappbecher serviert von einer Schülerin - to go, dann muss der Tisch auch nicht gereinigt werden
- Essen von der Stange: Lieferanten der Nahrungsmittelindustrie freuen sich - oder gutes Essen, wenn man es sich leisten kann (das sind dann die Sterne-Restaurants mit den Gratis - Angestellten, die "ja - noch - was - lernen - wollen/müssen, um sich einen Namen zu machen")

Ich bin froh, in einem Land zu wohnen, welches auf Teststrategie setzt, Restaurants, Kirche, Fitnesscenter offen hält, wenn diese die Bedingungen erfüllen und das Symbol "Maske" kein Thema ist.

Scandy

wenn es nur nicht so kalt / feucht wäre

Scandy hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 20:18
Frambuesa hat geschrieben: ↑Fr 4. Dez 2020, 17:09 So manche Maßnahmen können eigentlich nur Kopfschütteln hervorrufen;
Spätfolgen der Pandemie: Schädel-Hirn-Trauma

Ich frage mich kopfschüttelnd
- was einen Menschen bewegt, sich höher zu stellen, besser zu fühlen oder (mir fällt der stubenreine Ausdruck in der dt. Sprache hierzu gerade nicht ein) und meint, anderen zu erzählen, warum sie ab morgen nicht mehr hoffen dürfen: ganz nach dem Motto: "Du hast ja schon seit vorgestern geschlossen, Dich nun daran gewöhnt und irgendwann bekommst Du ja Geld" (wenn Deine Bank mitmacht)
- was einen dt. Reporter dazu bringt, immer wieder auf Schweden hinzuweisen und das "restliche" Skandinavien zu vergessen

Das sind nicht nur Betriebe: überleben werden wohl diejenigen, welche Geld in ein (un-)sinniges Franchisesytem werfen, welche statt in Steuern für das Gemeinwohl in Firmen stecken, welche Strategien aufweisen, wie man möglichst viel abschöpft .

Wie in Spanien liegt auch bei uns die Seele jedoch in der Kneipe nebenan, mit den guten Tapas oder dem Kaffee.

Wer nun wirklich noch meint, dass alles geschlossen werden sollte, bekommt hoffentlich nicht die Rechnung:
- Fitness-Studio: eine ausgebildete Person abhängig vom Gesetz und im besten Fall Muskelzerrung
- Kaffee im Pappbecher serviert von einer Schülerin - to go, dann muss der Tisch auch nicht gereinigt werden
- Essen von der Stange: Lieferanten der Nahrungsmittelindustrie freuen sich - oder gutes Essen, wenn man es sich leisten kann (das sind dann die Sterne-Restaurants mit den Gratis - Angestellten, die "ja - noch - was - lernen - wollen/müssen, um sich einen Namen zu machen")

Ich bin froh, in einem Land zu wohnen, welches auf Teststrategie setzt, Restaurants, Kirche, Fitnesscenter offen hält, wenn diese die Bedingungen erfüllen und das Symbol "Maske" kein Thema ist.

Scandy

wenn es nur nicht so kalt / feucht wäre

ehe ich morgen mit Data und Zahlen beworfen werde:

ich bin nicht daheim, die Kinder, Enkel usw. haben sich heute testen lassen, das Ergebnis kam gerade und wir freuen uns auf morgen.

In DK: Tests sind gratis (das scheint das Thema südlich von uns zu sein) und gewünscht (und gefühlt in jedem "Klein-Kleckers-Dorf" gibt es eine Teststation)

Scandy

Das mit den Gratistests finde ich toll.

Würde es die in DE geben könnte Weihnachten womöglich etwas entspannter ablaufen.
Zumindest könnte man auf den Familienfeiern sicherstellen das es keine Corona infizierte Familienmitglieder gibt.
So bleibt ja doch ein ungutes Gefühl.

Gruß Sunwind

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