Oliva B. hat geschrieben:Ich habe lange gezögert, ob ich meinen Senf dazu geben soll, denn das Thema
Preise beim Essengehen hatten wir ja schon einmal.
Man kann anhand von Fotos nicht über den Geschmack eines Gerichts urteilen. Und was dem einen schmeckt, muss dem anderen noch lange nicht munden, da er vielleicht eine ganz andere Vorstellung von "gutem Essen" hat als man selbst.
Ganz genau so sehe ich das auch
Sol, du zeigst uns euer selbst zubereitetes Essen (sieht lecker aus),
Ja - sieht gut aus, aber ich könnte jetzt auch "kritisieren" - nur Bohnen - Wedges und Bohnen sehen sehr fettig aus....
aber wie ja Oliva oben geschrieben hat , den Geschmack und auch der tatsächliche Zustand von Gerichten anhand der Fotos kann man nicht beurteilen und deshalb würde ich solche Fotos bzw. Gerichte auch nicht kritisieren.
Auch wenn ihr anderer Meinung seid, MIR ist es bei einem Lokal der normalen Preisklasse völlig egal, wenn meine Tischnachbarn das gleiche Gemüse auf dem Teller liegen haben wie ich, sofern es frisch zubereitet ist. Oft bekommt man nämlich Tiefkühlkost serviert, das einmal durchs Salzwasser gezogen wird, das war es. In einem Restaurant der gehobenen Preisklasse erwarte ich etwas anderes. Mir macht es auch nichts aus, Möhren (selbst wenn es keine glasierten Möhrenstifte sind) UND klassische Bohnen gemeinsam neben meinem Pfeffersteak auf dem Teller liegen zu haben, ob die Bohnen dann noch gebündelt im Speckmantel auf dem Teller liegen oder als einfache Gemüsebeilage, ist für mich unrelevant, hööchstens eine Frage des Auges und/oder des Preises, keinesfalls aber des Geschmacks - aber es dürfen auch gern Erbsen oder andere gartenfrische Gemüsesorten sein.
Genauso denke ich auch - wobei ich auch Tiefkühlkost benütze (privat)
Pfeffersteak habe ich übrigens schon mit grünem Pfeffer (unreife Früchte), schwarzem Pfeffer (getrocknete Früchte) oder buntem Pfeffer (u.a. mit rotem Pfeffer aus vollreifen, ungeschälten Früchten) gegessen. Gut zubereitet bin ich nicht kleinlich, ich esse es mit jeder Pfeffersorte gerne.
Meinem Mann hatte das mit dem bunten Pfeffer sehr gut geschmeckt (ich hasse Pfefferkörner - für mich wäre das Essen ein Albtraum gewesen
- wobei man die Soße mit den Körnern ja hätte wegschieben können
)
Von den liebevoll aufgerollten Seezungenfilets hatte Monika wahrscheinlich deutlich mehr, als wenn sie eine normal große Seezunge auf dem Teller liegen gehabt hätte.
Genauso habe ich das auch empfunden - und die Weißweinsoße war zum reinliegen
- für mich jedenfalls
Aber wie oben schon erwähnt, Wolfgang, die Vorstellungen, was ein gutes Essen ausmacht, sind unterschiedlich.
Abgesehen davon möchte ich euch gern mal fragen:
- Was versteht ihr unter "gutem spanischem" Essen?
Sol hat oben bereits einen Anfang gemacht.
PS: Sol, wenn du geschrieben hättest "Úrsula", hätte ich nicht nachgefragt.

Das ist auch in Spanien ein durchaus gebräuchlicher Name.