Überfälle auf der Autobahn in Spanien
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Um zum eigentlichen Thema zrückzukommen: Man kann das Risiko eines Überfalls nie gänzliche ausschliessen, aber mit ein paar Vorsichtsmassnahmen einschränken, z.B.: Tankstellen und Rastanlagen auf der A7 und der A9(F) meide ich grundsätzlich. Zudem ist das Tanken abseits der Autobahnen billiger und Plätze zum Ausruhen findet man überall. Dann sollte man sich gut überlegen bzw. vorbereiten für "Was mache ich wenn..", alle mgl. Notrufnummern im Handy speichern, evtl. ein auffälliges "Uberraschungpaket" mitführen (Inhaltsvorschläge gegen Altersnachweis per PN), Uniformjacke auf Bügel am Heckfenster aufhängen - gibts im Trödelladen. Fz. nie unbeaufsichtigt lassen und eine gerade zufällig in diesem Moment freiwerdende Parklücke unbeachtet lassen. Beim sich-beobachtet-fühlen weiterrfahren.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
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- Florecilla
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Das ist ja mal eine coole IdeeMiesepeter hat geschrieben:Uniformjacke auf Bügel am Heckfenster aufhängen

Ich bin 3x7 (plus zarte 29) Jahre alt und hätte gerne InhaltsvorschlägeMiesepeter hat geschrieben:evtl. ein auffälliges "Uberraschungpaket" mitführen (Inhaltsvorschläge gegen Altersnachweis per PN)

Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
danke Max, wegen unserer strengen Datenschutzvorschriften sind Videoaufnahmen als Beweis praktisch unnütz, in Spanien und Frankreich schaut das viel besser aus
- Soledad
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Hola nurgis,
Okay, aber zu den Wertgegenständen, bzw. ideellen Wertgegenstände, die ja genauso wertvoll, bzw. für den Besitzer oft sogar noch wertvoller sind als z.B. Geld, wollte ich noch schreiben, dass ich das natürlich verstehe. Ich habe auch einige Schätzchen, die keinen materiellen Wert, für mich aber einen hohen ideellen Wert haben. Oftmals sind das ja auch noch Dinge von lieben Vorausgegangenen, die unersetzlich sind. Die habe ich natürlich mitgenommen als ich umgezogen bin. Aber die habe ich dann eben auch wirklich gehütet wie meinen Augapfel, da hätte um mich herum die Welt untergehen können, die hätte mir wirklich niemand entwenden können... und die fahre ich vor allem nicht einfach so spazieren, wenn es keine Not tut. Ich bin nicht wohlhabend, und gerade auf Güter, die mir viel bedeuten, passe ich deshalb sehr sorgfältig auf, wenn ich sie bei mir trage...
Abschließend und allgemein kann ich jedenfalls sagen, dass ich für mich persönlich und subjektiv gesehen und empfunden (und ich denke, in meinem Lebensumfeld in Catalunya auch objektiv) ein sehr viel größeres Sicherheitsgefühl habe als ich es in D jemals hatte... ich könnte nicht in einem Land leben, in dem ich ständig vor irgendwas Angst hätte, Einbrüche, Diebstahl, etc.
Just my 2 pence...
ja, das verstehe ich gut, dass es Gegenstände gibt, die für einen einen ideellen Wert haben und wo ein Verlust sehr schmerzlich ist. Das habe ich auch schon erlebt, allerdings niemals in E, immer nur in D. Ebenso bin ich in all den Jahren noch niemals in E betrogen, bestohlen, angegriffen, belästigt worden, etc. in D aber schon häufig. Selbst von der dt. Post bin ich schon um viel Geld bestohlen worden... ist mir persönlich alles in E noch niemals passiert. Weder an der CB, noch im Hinterland der CB oder In Catalunya und auch nicht auf Reisen. Für mich ist E das sicherste Land, in dem ich jemals gelebt habe, und ich bewege mich, inzwischen schon länger deutlich ungerner in D und empfinde D auch allgemein als viel gefährlicher. Allein als Frau in D vielerorts ab einer bestimmten Uhrzeit allein auf die Straße zu gehen, würde ich mir wirklich überlegen. Dieses Land wird für mich auch zusehends unsicherer, was zwar kein Grund war, ihm als Lebensdomizil endgültig den Rücken zu kehren, worüber ich aber nun doch sehr froh bin, denn besser wird das sicherlich nicht... so sind die Eindrücke, was Sicherheit betrifft, doch irgendwo subjektiv. Was sicherlich auch mit den persönlichen Erlebnissen zu tun hat. Und wenn Du in E und F zwei Mal unangnehme Erfahrungen machen mußtest, in D hingegen nicht, kann ich Dich natürlich auch irgendwo verstehen. Ich kann mich, seitdem ich in E lebe, ehrlich nicht an eine einzige Situation erinnern, in der ich mich jemals unwohl gefühlt, bzw. gar Angst gehabt hätte... in D gab es aber sehr viele Situationen. Was potentielle Gewalt betrifft als auch Betrugs- und Diebstahlsituationen.nurgis hat geschrieben:Soledad, es gibt einige , die mit jeder Spanienfahrt lieb gewordene Dinge mitbringen, weil sie hier leben wollen. Das müssen nicht unbedingt Goldbarren sein , aber für sie goldwert. Also ein Drama bei Entwendung. Aber egal, ob wertvoll oder nicht, ich finde es einfach nicht akzeptabel, das man dieses Land nur mit Angst vor den besagten Gefahren durchqueren kann.
Okay, aber zu den Wertgegenständen, bzw. ideellen Wertgegenstände, die ja genauso wertvoll, bzw. für den Besitzer oft sogar noch wertvoller sind als z.B. Geld, wollte ich noch schreiben, dass ich das natürlich verstehe. Ich habe auch einige Schätzchen, die keinen materiellen Wert, für mich aber einen hohen ideellen Wert haben. Oftmals sind das ja auch noch Dinge von lieben Vorausgegangenen, die unersetzlich sind. Die habe ich natürlich mitgenommen als ich umgezogen bin. Aber die habe ich dann eben auch wirklich gehütet wie meinen Augapfel, da hätte um mich herum die Welt untergehen können, die hätte mir wirklich niemand entwenden können... und die fahre ich vor allem nicht einfach so spazieren, wenn es keine Not tut. Ich bin nicht wohlhabend, und gerade auf Güter, die mir viel bedeuten, passe ich deshalb sehr sorgfältig auf, wenn ich sie bei mir trage...
Abschließend und allgemein kann ich jedenfalls sagen, dass ich für mich persönlich und subjektiv gesehen und empfunden (und ich denke, in meinem Lebensumfeld in Catalunya auch objektiv) ein sehr viel größeres Sicherheitsgefühl habe als ich es in D jemals hatte... ich könnte nicht in einem Land leben, in dem ich ständig vor irgendwas Angst hätte, Einbrüche, Diebstahl, etc.
Just my 2 pence...
Dios nunca te cerrarà una puerta, sin antes abrirte una ventana.
Un saludo, Soledad
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Hola Atze,
Kurz bevor ich wieder nach Spanien gezogen bin, haben Ganoven über Monate genau so in D in unserem kleinen, relativ idyllischen 20 000-Seelen-Dorf am Taunus gearbeitet... auf dem Edeka-Parkplatz an der Taunuseisenbahn. Die Frauen haben ihre Handtasche auf den Beifahrersitz gelegt, den Einkauf ins Auto eingeräumt, und währenddessen hat sich jemand angeschlichen und die Tasche entwendet... wollte das gestern mal googeln, und bin darauf gestoßen, dass das auch vielerorts in D gang und gebe ist, dass Gauner sich auf solche Diebstähle spezialiseren... und ich erinnere mich auch daran, dass schon vor Jahrzehnten, als ich noch ein Kind war, bei "Aktenzeichen xy" und in den Zeitungen vor solchen Diebstahldelikten mit unachtsam im Auto liegengelassenen Handtaschen (und allgemein Wertgegenständen, Fotoapparaten, usw.) und der "Ablenkungs-Situation" durch Dritte (Fremde) gewarnt wurde... in Deutschland!
Also, sicherlich kein typisch spanisches Delikt... auch wenn hier in E geschehen... kann genauso in D passieren oder in anderen Ländern... vermutlich besonders auf für die Gauner "ideale" Strecken...
danke für die Schilderung des Geschehens. So kann man sich ein Bild machen, was passiert ist... So was ist natürlich sehr ärgerlich, und wahrscheinlich macht man sich dann auch selbst Vorwürfe, weshalb man die Tasche unbeobachtet hat liegenlassen in dieser Situation... da bleibt dann natürlich zu hoffen, dass man wenigstens irgendwann einen Teil der Papiere noch irgendwie retour bekommt...Atze hat geschrieben:Also nochmal:
Ein zweiter Typ (Kind?) öffnete in dem Augenblick unbemerkt die Beifahrertür und klaute mit einem Griff die Handtasche.
Kurz bevor ich wieder nach Spanien gezogen bin, haben Ganoven über Monate genau so in D in unserem kleinen, relativ idyllischen 20 000-Seelen-Dorf am Taunus gearbeitet... auf dem Edeka-Parkplatz an der Taunuseisenbahn. Die Frauen haben ihre Handtasche auf den Beifahrersitz gelegt, den Einkauf ins Auto eingeräumt, und währenddessen hat sich jemand angeschlichen und die Tasche entwendet... wollte das gestern mal googeln, und bin darauf gestoßen, dass das auch vielerorts in D gang und gebe ist, dass Gauner sich auf solche Diebstähle spezialiseren... und ich erinnere mich auch daran, dass schon vor Jahrzehnten, als ich noch ein Kind war, bei "Aktenzeichen xy" und in den Zeitungen vor solchen Diebstahldelikten mit unachtsam im Auto liegengelassenen Handtaschen (und allgemein Wertgegenständen, Fotoapparaten, usw.) und der "Ablenkungs-Situation" durch Dritte (Fremde) gewarnt wurde... in Deutschland!
Also, sicherlich kein typisch spanisches Delikt... auch wenn hier in E geschehen... kann genauso in D passieren oder in anderen Ländern... vermutlich besonders auf für die Gauner "ideale" Strecken...
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Un saludo, Soledad
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- Hessebub
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Ich glaube das hat auch niemand behauptet das es ein typisches spanisches Delikt ist
Man sollte sich halt mit offenen Augen bewegen da es nun mal ein gewisses Risiko darstellt.
Aber das würde ich auch jedem sagen, der Abends in Düsseldorf oder Köln oder jeder beliebigen Großstadt
in Deutschland unterwegs ist. Und ganz besonders Abends!!
Ich bin halt selbst immer davon ausgegangen, dass sowas nur in und um Barcelona passieren könnte da der Teil der Strecke
mautfrei ist und die "Gauner" schneller von der Bahn sind.
Ich war doch schon etwas verwundert das Atze sowas bei Tarragona passiert ist, wo die Strecke mautpflichtig ist
Deshalb hat es mich auch interessiert wann und wo das passiert ist.

Man sollte sich halt mit offenen Augen bewegen da es nun mal ein gewisses Risiko darstellt.
Aber das würde ich auch jedem sagen, der Abends in Düsseldorf oder Köln oder jeder beliebigen Großstadt
in Deutschland unterwegs ist. Und ganz besonders Abends!!
Ich bin halt selbst immer davon ausgegangen, dass sowas nur in und um Barcelona passieren könnte da der Teil der Strecke
mautfrei ist und die "Gauner" schneller von der Bahn sind.
Ich war doch schon etwas verwundert das Atze sowas bei Tarragona passiert ist, wo die Strecke mautpflichtig ist

Deshalb hat es mich auch interessiert wann und wo das passiert ist.
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
LG Wolfgang

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- Atze
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Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Da offenbar wenigstens einer der Täter mit dem Motorrad unterwegs war, nehme ich an, dass es auf so einer locker eingezäunten Mautstrecke einige Motorrad-geeignete "Schlupflöcher" gibt, wo die Burschen wenden und auch notfalls abhauen können.Hessebub hat geschrieben: Ich war doch schon etwas verwundert das Atze sowas bei Tarragona passiert ist, wo die Strecke mautpflichtig ist
Deshalb hat es mich auch interessiert wann und wo das passiert ist.
LG Atze
Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
den Gangstern ist es ziemlich egal ob sie an Mautstellen vorbei müssen. Die bewegen sich meist mit geklauten Fahrzeugen und geklauten Nummernschildern.
Ich nutze seit ein paar Jahren eine großräumige Umfahrungvon Barcelona über Olot. Ist nur ca. 20 km länger als über die AP7.
Ausgangspunkt ist übrigens eine immer sehr preiswerte Tankstelle bei Hospitalet de L´Infante.
Raststätten an den Autobahnen um Barcelona und Lyon vermeide ich.
Allerdings bin ich auch schon mal an der A31 bedrängt worden und sollte zum Anhalten genötigt werden.
Camperfreunde hatten regelmäßig ihre kompletten Zahlungsmittel für 1/2 Jahr in bar dabei. Natürlich in der Handtasche der Frau im Fußraum.
Mit viel Glück sind sie einem Raub so eben noch entwischt. Der Mann (70 Jahre) hat 2 der Diebe krankenhausreif geprügelt (war früher Boxer) so haben sich die, unverrichteter Dinge davon gemacht.
Dem Freund hat das aber noch 2 Wochen schwer zu schaffen gemacht. Er ist fast jede Nacht von Alpträumen aufgewacht.
Ich nutze seit ein paar Jahren eine großräumige Umfahrungvon Barcelona über Olot. Ist nur ca. 20 km länger als über die AP7.
Ausgangspunkt ist übrigens eine immer sehr preiswerte Tankstelle bei Hospitalet de L´Infante.
Raststätten an den Autobahnen um Barcelona und Lyon vermeide ich.
Allerdings bin ich auch schon mal an der A31 bedrängt worden und sollte zum Anhalten genötigt werden.
Camperfreunde hatten regelmäßig ihre kompletten Zahlungsmittel für 1/2 Jahr in bar dabei. Natürlich in der Handtasche der Frau im Fußraum.
Mit viel Glück sind sie einem Raub so eben noch entwischt. Der Mann (70 Jahre) hat 2 der Diebe krankenhausreif geprügelt (war früher Boxer) so haben sich die, unverrichteter Dinge davon gemacht.
Dem Freund hat das aber noch 2 Wochen schwer zu schaffen gemacht. Er ist fast jede Nacht von Alpträumen aufgewacht.
Gruß
Charly
Charly
- Hessebub
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- Wohnort: Heidenrod, Hessen und Villamartin, Orihuela Costa
Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
Guten Morgen,
die Frage ist nur ob die Nebenstrecke A7 sicherer ist
Ich überlege ja schon die ganze Zeit mir das mal anzutun (MB-Sprinter Pritsche) mit unserem
Umzugsgut was mit in unser Häuschen soll
Lg Hessebub
die Frage ist nur ob die Nebenstrecke A7 sicherer ist

Ich überlege ja schon die ganze Zeit mir das mal anzutun (MB-Sprinter Pritsche) mit unserem
Umzugsgut was mit in unser Häuschen soll

Lg Hessebub
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
LG Wolfgang

LG Wolfgang
Re: Überfälle auf der Autobahn in Spanien
mal als Anhaltspunkt für die eventuell benötigte Zeit:
Wir haben im März mit einem 2,5 t Wohnwagen, vom Spätzle Fritz bis Narbonne 8 Stunden incl. Pausen gebraucht.
Wir sind die Strecke bereits mehrere Male gefahren, bisher ohne negative Erfahrungen. Landshaftlich schöner ist sie allemal.
Bei der Streckenführung in Olot muss man aufpassen. Manche Navis führen einen durchs Zentrum. Da verliert man viel Zeit wegen Ampeln und Schwellen. Immer die Strecke über die Av. Sant Jordi wählen.
Wir haben im März mit einem 2,5 t Wohnwagen, vom Spätzle Fritz bis Narbonne 8 Stunden incl. Pausen gebraucht.
Wir sind die Strecke bereits mehrere Male gefahren, bisher ohne negative Erfahrungen. Landshaftlich schöner ist sie allemal.
Bei der Streckenführung in Olot muss man aufpassen. Manche Navis führen einen durchs Zentrum. Da verliert man viel Zeit wegen Ampeln und Schwellen. Immer die Strecke über die Av. Sant Jordi wählen.
Gruß
Charly
Charly