Möchte ich so nicht unterstreichen und dieses Thema ist ja wohl wirklich hoch interessant, ich meinte das TopicJosefine hat geschrieben:Also ich denke, (vielleicht täusche ich mich ja auch) wenn ich in der DDR aufgewachsen wäre, würde ich ganz anders über Russen denken. Ich wüsste, ich könnte mich mit ihnen unterhalten, da ich schließlich Russisch gelernt habe.
Genauso ist es doch auch mit den Briten. Ich habe in der Schule Englisch gelernt, habe dieses Level aus der Abschlussklasse mehr oder weniger gehalten und kann also mit meinen Nachbarn eine Unterhaltung führen. Die Briten sind mir also nicht so fremd. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass Deutsche sehr negativ über britische Residenten sprechen. Wenn ich dann frage: Könnt Ihr denn eigentlich Englisch? Dann müssen sie einräumen, dass es nicht der Fall ist. Aha, also ist es die Sprachbarriere.

Josefine, durch Deinen Post machen wir jetzt Vergangenbewältigung der ehemals zwei deutschen Staaten

Nein aber im ernst .... die Deutschen, die kein englisch sprachen waren entweder (ich nehme jetzt mit Absicht den Begriff) Wessis in einem bestimmten höherem Alter, die zur Schule gingen als Englisch noch kein Pflichtfach war - oder Ossis, altersunabhängig weil dort kein Englisch gelehrt wurde. Darüberhinaus ist die Generation heutige Rentner, die im Osten aufgewachsen sind ebenfalls nicht der russischen Sprache mächtig. Denn auch in der Ex-DDR wurde Russisch als Pflichtfach in der Schule wesentlich später nach Beendigung des zweiten Weltkrieges eingeführt.
Da ist mir der Satz .... wenn ich in der DDR aufgewachsen wäre ..... einfach zu pauschal. Dieser Satz würde bzw wird so in 15 bis 20 Jahren wenn ich mein Regel-Rentenalter erreicht habe, je nachdem wieviele Rentenreförmchen die mir noch antuen werden, stimmen denn dann ist die Generation weißer Jahrgang sicherlich ausgestorben. Es gibt natürlich auch noch andere Aspekte / Grüppchen wie Leute mit Migrationshintergrund und andere, die ich extra nicht aufgeführt habe um nicht alle Eventualitäten hier abdecken zu müssen

Eine wirkliche Unterhaltung ist natürlich nur möglich wenn die Gesprächsteilnehmer auch eine gemeinsame Sprache sprechen, insofern ja - Sprachbarriere, eine Verständigung jedoch bedarf keiner verbalen Sprache !!
Das glaube ich Dir gerne Heinz, ich schrieb ja auch schon, dass ich Deinem Post voll zustimme und auch das Empfinden nachvollziehen kann, wollte lediglich "herausarbeiten" warum denn so viel hier über gerade dieses Thema geschrieben wird und doch oft in den Posts unterschwellig eine ablehnende Haltung, ja sogar ein versteckter Hass (ungeprüfte Behauptung !), zu lesen ist. Das war nicht als Gegenpart zu Deinem Post zu verstehenRange hat geschrieben: Bitte an Dich guter Torre wie an die weiteren Forumsmitglieder, versteht mich bitte nicht falsch, ich will hier im Forum aber gar nichts und schon gar nicht alte vergangene Zeiten lostreten.


OT und Topic zugleich:
Und jetzt schreibe ich es wieder gaaaanz allgemein, nicht das sich wieder User den Schuh anziehen, der nicht für sie zugeschnitten ist ...... wenn wir uns die vielen Themen im Forum ansehen dann ist da von Toleranz, Verständnis, Akzeptanz, Frieden, wir sind alle Europäer, und viele andere gute Synomyme zu lesen. Geht es jedoch ans Eingemachte, so scheint es, werden diese guten (Vorsätze?) Dinge einfach über Bord geworfen. Bitte, jetzt hab ich auch die Bitte, bitte bitte bitte schreibt weiter alle Eure Meinungen, ich möchte nicht die Publizierung der Meinung eingeschränkt wissen mit dem vorherigen Statement. Lediglich auf ..... naja, .... kann sich jeder denken .... hinweisen.