Wie ihr seht, habe ich zwei Threads mit gleichem Thema zusammen gelegt.
alf9 hat geschrieben:[...]Das mit der Alarmanlage ist schon ne tolle Sache und dass man mal über Internet auf die Kameras schauen kann beruhigt auch ungemein. [...]
@ alf
In
umgekehrter Richtung mag das alles gut funktionieren. Aber hast du dir schon deine Sätze zurecht gelegt, wenn du wirklich mal einen Einbruch in deinem Haus in Spanien aus der Ferne miterlebst?
Hast du die Nummer der guardia civil in deinem Handy gespeichert?
Findet die guardia civil leicht zu eurem Haus oder kreist sie erst einmal stundenlang in der Gegend herum? Dann solltest du auch eine gute Wegbeschreibung vorbereitet haben.
Wir hatten auch unsere einschlägigen Erlebnisse und haben daraus gelernt.
Bei uns ist nichts mehr zu holen, was nicht wieder beschafft werden kann.
alf, deine glimmenden LED-Lichtchen werden wohl keinen abhalten und als erstes abgerissen, wenn sich Einbrecher nähern. Über eine Dauerbeleuchtung werden sich viele Einbrecher freuen, müssen sie doch nicht im Dunkeln hantieren - und den schlafenden Nachbarn fallen sie noch nicht einmal auf, denn an das bei Abwesenheit brennende Licht sind sie gewöhnt. Und ehrlich gesagt, was nützt eine Alarmanlage, die sich bei Alarm nicht meldet - oder habe ich da etwas falsch verstanden
Wir haben zwei Alarmsysteme. Ein Objekt ist durch Funk und Telefon doppelt gesichert. Wird die Technik von Einbrechern zerstört, ist die Polizei sofort da, mit Pistolen im Anschlag. Das habe ich selbst schon erlebt. Im Gegensatz zu nurgis bin ich mit der Gesellschaft 100prozentig zufrieden, allerdings hat diese Überwachung auch ihren Preis. Wir zahlen ca. 145 € im Quartal. Das ist es mir wert, denn wir hatten innerhalb von 22 Jahren nicht einen einzigen Einbruch oder Einbruchsversuch.
Kiebitz hat geschrieben:Wenn das "normale" Telefon noch funktioniert (Die Speisung kommt über die Telefonleitung) kann man die Polizei rufen. Die gerne verspätet kommt. Angst?
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die spanische Polizei sehr schnell kommt, wenn man einen toten Einbrecher erwähnt, oder die Möglichkeit, dass einer tot ist.
Beides kann ich leider bestätigen.
Wenn man eine Alarmanlage hat und durch die Wohnlage einkalkulieren muss, dass die Polizei länger braucht (manchmal regelt sie lieber einen Verkehrsunfall), muss die Sirene so laut gestellt sein, dass sie die Einbrecher schon allein durch das Geräusch in die Flucht schlägt. Schwachstellen, wie ville es beschrieben hat, sollten vorsorglich alle beseitigt sein.
Strategisch gut verteilte Bewegungsmelder, wie Derek schon geschrieben hat, melden in lauen Sommernächten (in denen man so gerne draußen sitzt) schon von Weitem ungebetene Gäste, so dass man sich bei Verdacht schnell zurückziehen und die Polizei benachrichtigen kann. In dem Fall ist es gut, wenn man ein Handy zur Hand hat und die Nummer der guardia civil unter Favoriten abgelegt hat..
Geschmiedete, tief ins Mauerwerk einbetonierte Gitter (ich meine keine nachträglich aufgesetzten Fenstergitter, die eher der Zierde als dem Schutz dienen) haben sich auch bewährt. Bei uns sind Einbrecher während unserer Abwesenheit in die Garage eingebrochen, haben sich dort mit einer Verlängerungsschnur und einer Flex versorgt und an zwei Stellen versucht, die Fenstergitter abzuflexen. Es ist ihnen nicht einmal ansatzweise gelungen, einen einzigen Eisenstab zu durchtrennen.
Eine Gefahr, die man jedoch auch bei der besten Alarmanlage nie ausschließen kann: Man kommt nach Hause und wird von den Einbrechern abgefangen. Zwar könnte man dann noch den Notfallknopf auf der Fernbedienung bedienen, doch wer macht das schon?
Wie bereits geschrieben, sind auch wir vorsichtiger geworden. Die Zeiten der offenen Türen sind definitiv vorbei.
Doch findet ihr nicht, dass zu viel Vorsicht schnell in Panikmache ausarten kann

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