Neuer Lebensmittelskandal: Hackfleisch!!!
Verfasst: Fr 16. Jun 2017, 17:49
[align=center]Sieht aus wie ein Burger,
schmeckt vielleicht auch wie ein Burger,
besteht jedoch nur zu einem Viertel aus Rindfleisch![/align]
McDonald wirbt damit, dass das in Spanien verwendete Rindfleisch zu 100 % aus den mehr als 30.000 einheimischen Betrieben kommt. Über die Qualität sagt das jedoch nichts.
Am spanischen Hackfleisch Fleisch liegt es jedenfalls nicht, dass die Burger von McDonalds nicht verderben, sondern daran, dass die Fleisch-Pattys klein und dünn sind und sehr heißen gebraten werden. Diese Faktoren tragen a) zu einem schnellen Verlust von Feuchtigkeit bei und b) zum Absterben der Bakterien, die bei so hohen Temperaturen nicht überleben können. Der Burger ist quasi frei von Zersetzungsmitteln und man kann ihn bedenkenlos jahrelang
aufbewahren. Quelle
Anlass der Sache auf den Grund zu gehen, war ein Video über einen neuen Lebensmittelskandal in Spanien. Nach Angaben der Polizei hat ein Fleischproduzent den Inhalt auf seinen Verpackungen falsch deklariert. Video (deutsch). Doch viel erfährt man da nicht.
Ich habe deshalb ein wenig recherchiert. Nein, es handelt sich nicht um die Burger von McDonalds
, sondern es geht um die bekannte Firma Eurofrits SA. aus Burgos (man sieht die LKW öfter mal auf den Autobahnen), Hersteller von Tiefkühlkost, die unter dem eigenen Label und als Weißprodukt die Hälfte der spanischen Supermärkte mit Hamburgern und Albóndigas, hergestellt aus minderwertigen Zutaten, beliefert hat. Diese Praxis "pflegt" das Unternehmen bereits seit 2002 Quelle. Geplaudert hat ein entlassener Mitarbeiter. 14 Mitarbeiter wurden inzwischen inhaftiert. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe nicht, beruft sich aber auf ein Problem mit der Kennzeichnung, man spricht von "Schlamperei"...
Analysen haben bestätigt, dass die Produkte zu einem hohem Anteil aus Schweinefleisch, Mehl, Fett und Soja bestanden. Angeblich wurden die Zutaten beigemischt, um das Fleisch "saftiger" zu machen Quelle. Der Rindfleisch-Anteil betrug weniger als 25 %! Nachzulesen bei El País online Die Verbraucherorganisation Foto: Urheber s. Wikipedia: OCU (Organización de Consumidores y Usuarios) hat Hackfleisch untersuchen lassen, das in Supermärkten angeboten wird. Man findet es dort unter der Bezeichnung "preparado de carne" oder "Burger Meat" (enthält eine Reihe von Zusatzstoffen wie Sulfite, Verdickungsmittel, Getreide oder als Bindemittel auch Gemüse). Manchmal beträgt der Fleischanteil weniger als 80 %.
Die Organisation sagt, dass die Zusätze bei „Burger Meat" durchaus legal sind, jedoch dem Verbraucher kaum bewusst seien. Die OCU hat 22 Marken analysiert und nur sechs erhielten eine gute Gesamtbeurteilung, während vier „so schlecht“ abgeschnitten haben, dass vom Kauf abgeraten wird.
Am besten abgeschnitten hat das Hackfleisch "preparado de carne vacuno" von El Corte Inglés", ebenfalls das Hackfleisch von E. Leclerc und "Campo y Corral" von .... ALDI mit "guter Qualität".
Von geringer Qualität: das "Burger Meat" von Roler, Alipende und Lidl Quelle
Eine genaue Tabelle (Hackfleisch und Hackfleischzubereitungen) findet ihr hier.
Die Verbraucherorganisation rät jedoch, Gehacktes DIREKT VOM METZGER zu kaufen, im kältesten Teil des Kühlschranks aufzubewahren und innerhalb von 24 (max. 48) Stunden zu verbrauchen.
schmeckt vielleicht auch wie ein Burger,
besteht jedoch nur zu einem Viertel aus Rindfleisch![/align]
McDonald wirbt damit, dass das in Spanien verwendete Rindfleisch zu 100 % aus den mehr als 30.000 einheimischen Betrieben kommt. Über die Qualität sagt das jedoch nichts.
Am spanischen Hackfleisch Fleisch liegt es jedenfalls nicht, dass die Burger von McDonalds nicht verderben, sondern daran, dass die Fleisch-Pattys klein und dünn sind und sehr heißen gebraten werden. Diese Faktoren tragen a) zu einem schnellen Verlust von Feuchtigkeit bei und b) zum Absterben der Bakterien, die bei so hohen Temperaturen nicht überleben können. Der Burger ist quasi frei von Zersetzungsmitteln und man kann ihn bedenkenlos jahrelang

Anlass der Sache auf den Grund zu gehen, war ein Video über einen neuen Lebensmittelskandal in Spanien. Nach Angaben der Polizei hat ein Fleischproduzent den Inhalt auf seinen Verpackungen falsch deklariert. Video (deutsch). Doch viel erfährt man da nicht.
Ich habe deshalb ein wenig recherchiert. Nein, es handelt sich nicht um die Burger von McDonalds


Analysen haben bestätigt, dass die Produkte zu einem hohem Anteil aus Schweinefleisch, Mehl, Fett und Soja bestanden. Angeblich wurden die Zutaten beigemischt, um das Fleisch "saftiger" zu machen Quelle. Der Rindfleisch-Anteil betrug weniger als 25 %! Nachzulesen bei El País online Die Verbraucherorganisation Foto: Urheber s. Wikipedia: OCU (Organización de Consumidores y Usuarios) hat Hackfleisch untersuchen lassen, das in Supermärkten angeboten wird. Man findet es dort unter der Bezeichnung "preparado de carne" oder "Burger Meat" (enthält eine Reihe von Zusatzstoffen wie Sulfite, Verdickungsmittel, Getreide oder als Bindemittel auch Gemüse). Manchmal beträgt der Fleischanteil weniger als 80 %.
Die Organisation sagt, dass die Zusätze bei „Burger Meat" durchaus legal sind, jedoch dem Verbraucher kaum bewusst seien. Die OCU hat 22 Marken analysiert und nur sechs erhielten eine gute Gesamtbeurteilung, während vier „so schlecht“ abgeschnitten haben, dass vom Kauf abgeraten wird.
Am besten abgeschnitten hat das Hackfleisch "preparado de carne vacuno" von El Corte Inglés", ebenfalls das Hackfleisch von E. Leclerc und "Campo y Corral" von .... ALDI mit "guter Qualität".
Von geringer Qualität: das "Burger Meat" von Roler, Alipende und Lidl Quelle
Eine genaue Tabelle (Hackfleisch und Hackfleischzubereitungen) findet ihr hier.
Die Verbraucherorganisation rät jedoch, Gehacktes DIREKT VOM METZGER zu kaufen, im kältesten Teil des Kühlschranks aufzubewahren und innerhalb von 24 (max. 48) Stunden zu verbrauchen.