Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

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Beefeater
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Beefeater »

@dksoft

Der Cerbo wurde von unserer hervorragenden Fachbetreuung natürlich sofort nach Ankunft gecheckt.
Wir sind nicht betroffen und daher besteht kein Bedarf ihn "zu modden"
Das Thema ist bei den Victron "Fans" umfänglich bekannt.

Und natürlich läuft die "USV" nur solange wie der Akku liefern kann...

Sobald meine workstation mal idled, werde ich das scharf testen und die Hauptsicherung zum EVU auslösen.
Prinzipiell sollte der PC das gar nicht mitbekommen. Mal sehen ...
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dksoft
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von dksoft »

Beefeater hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 11:54 ...Das Thema ist bei den Victron "Fans" umfänglich bekannt...
Sehr schön. Zu meiner Zeit war das noch nicht bekannt und hat mich viel Zeit gekostet. Man sucht den Fehler ja immer erst bei sich selbst.
Der Cerbo sollte eh nicht an der 48V Batterie hängen.
Beefeater hat geschrieben: Mo 20. Feb 2023, 11:54 Sobald meine workstation mal idled, werde ich das scharf testen und die Hauptsicherung zum EVU auslösen.
Prinzipiell sollte der PC das gar nicht mitbekommen. Mal sehen ...
Das passt bei modernen Geräten. Allerdings schaltet Victron den AC-Out2 auch weg, wenn irgendeine Komponente/BMS ausfällt oder z.B. die Firmware aktualisiert wird. Dann ist das Haus ohne Strom, auch wenn der Versorger liefert. Es besteht da die Möglichkeit eines Überbrückungs-Schützes für diese Fälle.
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dksoft
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von dksoft »

Die Auswahl an PV z.B. bei Bricomart/Obramat hat mich schwer beeindruckt. Einfach mal so einen Victron oder Fronius aus dem Regal mitnehmen, dass kenne ich in Deutschland nicht.

Wie melden die Selbstbauer wohl die Anlagen an? Gibt es in Spanien auch ein vereinfachtes Verfahren wie in DE mit den Balkonkraftwerken?
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Beefeater
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Beefeater »

dksoft hat geschrieben: Mi 8. Mär 2023, 09:02 Die Auswahl an PV z.B. bei Bricomart/Obramat hat mich schwer beeindruckt. Einfach mal so einen Victron oder Fronius aus dem Regal mitnehmen, dass kenne ich in Deutschland nicht.
Dann sind wir schon 4, die von dem PV Angebot des BricoMart schwer beeindruckt sind ;)

Die Liefersituation für die Wechselrichter in D ist mir nicht bekannt.
Aber es ist schon erstaunlich, dass sämtliche Kollektoren in den spanischen Baumärkten Massenware sind und umfänglich verfügbar.
Bei meinen Preisrecherchen in D sind alle NICHT lieferbar gewesen. In den Onlineshops...

Und das trotz deutlich höherer Preise in Deutschland OHNE "Märchensteuer", die ja in Spanien auch noch mit 21% inkl. ist :-o
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Shirtman55 »

Nach mehr als einem Jahr habe ich nun von der Landesregierung Alicante mitgeteilt bekommen dass mein Antrag auf den Zuschuss zur Photovoltaikanlage aud dem Europäischen Wiederaufbaufonds fehlerhaft ist.
Die beigefügten Unterlagen waren normale Ausdrucke-das war zu wenig(nur Originale mit Stempel oder Siegel und Unterschrift)offizielle Erklärung der Steuerbehörde des Heimatlands und und und …Normaler Rechnungsausdruck reicht nicht.Da hat ein Beamter förmlich gesucht um eine Ablehnung zu begründen.
Typisch für ein Bürokratiemonster...eigentlich soll möglichst gar nichts ausgezahlt werden sondern der Bürger von der Antragstellung abgehalten werden.
Schade um die vertane Zeit.
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Miesepeter »

Ganz offentsichtlich ist da etwas schief gelaufen und zwar von Anfang an. Reicht man bei Anträgen aller Art Kopien ein, müssen diese zusammen mit den Originalen vorgelegt und vom Beamten beglaubigt werden. Weiterhin müssen Bescheide ausführlich begründet und Rechtsmittel mitgeteilt werden. Leider reicht die spärliche Info nicht für ein vollsständigs Bild.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Altamira »

Hallo! Da wir im Juli eine Anlage installiert bekommen haben, ist es für mich immer noch ein Thema, ob ich den Vertrag bei der Iberdrola ändern muss. Wir haben Tag und Nachtstrom. Bei der Iberdrola sagte man mir, mein Vertrag wäre völlig in Ordnung. Aber kann mir vielleicht einer erklären, wie es mit der virtuellen Batterie bei der Iberdrola funktioniert. Also der Solar Cloud.
Da wir doppelt soviel Strom einspeisen als wir verbrauchen, würde ich diesen gerne für die Wintermonate aufheben.
Auch fehlt mir der Durchblick mit dem Solarplan. Der wurde mir von seitens der Iberdrola ans Herz gelegt.
Momentan bin ich ziemlich ratlos was ich machen soll.
Hat jemand Erfahrung !!!
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Oliva B. »

Altamira hat geschrieben: Di 29. Aug 2023, 01:47 Hallo! Da wir im Juli eine Anlage installiert bekommen haben, ist es für mich immer noch ein Thema, ob ich den Vertrag bei der Iberdrola ändern muss. Wir haben Tag und Nachtstrom. Bei der Iberdrola sagte man mir, mein Vertrag wäre völlig in Ordnung. Aber kann mir vielleicht einer erklären, wie es mit der virtuellen Batterie bei der Iberdrola funktioniert. Also der Solar Cloud.
Da wir doppelt soviel Strom einspeisen als wir verbrauchen, würde ich diesen gerne für die Wintermonate aufheben.
Auch fehlt mir der Durchblick mit dem Solarplan. Der wurde mir von seitens der Iberdrola ans Herz gelegt.
Momentan bin ich ziemlich ratlos was ich machen soll.
Hat jemand Erfahrung !!!
Hallo Altamira,

wir haben unsere PV-Anlage seit April 2021, den Tag-Nacht-Tarif haben wir (noch) nicht geändert, jedoch unser Verbraucherverhalten. ;-)

Mit dem erzeugten Strom wird tagsüber erst einmal die Batterie gefüllt, sobald sie voll ist, geht der Strom an Iberdrola. Dafür bekommen wir eine Vergütung. Geräte, die viel Strom verbrauchen, laufen nun in der Mittagszeit, der Speicher wird gefüllt UND die Geräte laufen ebenfalls. Der gespeicherte Strom wird nachts für die Klimaanlage(n) in den Schlafräumen gebraucht und je nach Anzahl der benutzen Geräte und der Betriebsdauer auch verbraucht.

Ein "Solarplan" ist mir unbekannt. Ich habe in den ersten Monaten mit den Zahlen, die mir die Solar-App liefert, eine Excel-Tabelle geführt, um unseren Verbrauch mit den Rechnungen von Iberdrola zu vergleichen und zu überprüfen, ob die Vergütung (früher 0,052071, heute 0,06094 €//kWh) mit der Einspeisung übereinstimmt. Die Abrechnungen waren korrekt, und da wir die Stromkosten erheblich senken konnten (wir haben mehr als die Hälfte eingespart), hat sich eine weitere Kontrolle für mich erledigt.

Den überschüssigen Strom kannst du nur in der Batterie speichern, der Mehrertrag geht an Iberdrola. Dafür bekommst du die Einspeisungsvergütung. Eine Möglichkeit, sich für den Winter ein Guthaben anzusparen, besteht nicht.
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von costaul »

Hallo,
ich glaube, ihr meint unterschiedliche Dinge:
mit der compensacion simplificada de excedentes wird der eingespeiste Strom vergütet (und muss nicht extra als Einkommen versteuert werden); allerdings nur bis max. 0.- Euro, und das immer nur innerhalb einer Abrechnungsperiode (Monat). Man bekommt also kein Geld ausbezahlt, sollte viel mehr eingespeist als verbraucht werden.

Einige Anbieter haben nun "bateria virtual". Das ist keine wirkliche, physische Batterie - sondern quasi ein Guthabenkonto: Wenn man so viel Strom einspeist, dass die Rechnung am Minimum ankommt, bleibt das darüber hinaus gehende Guthaben für spätere Monate bestehen. (Denn es kann ja nicht als Geld ausbezahlt werden) Damit ist es also durchaus möglich, im Sommer für den Winter anzusparen.

Ich wollte gerade zu Proxima Energia wechseln; leider geht das bei denen nur, wenn man domicilion fiscal in Spanien hat.

Ich warte derzeit auf den Rückruf von Iberdrola, wie ihre virtuelle Batterie genau funktioniert. Ich habe nämlich derzeit den Fall, dass ich jedes Monat 100+ kWh an Iberdrola schenke, und trotzdem noch etwa 20.- an Grundgebühren zahle; und ich würde zumindest gerne auf 0.- kommen. Hat jemand dazu Erfahrung?
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Re: Stromrechnung reduzieren mit Photovoltaik

Beitrag von Beefeater »

Habe gerade beim mitlesen festgestellt, daß ich noch Erfahrungswerte schuldig bin.

Also unsere PV Anlage (weiter vorne genauer beschrieben 20kwp/28kw akku)
ist nun seit März 23 im Einsatz.

Und nach einer Übergangs-Beobachtungszeit habe ich die Verbindung zum EVU (Iberdrola) inzwischen abgeschaltet.
Wir zahlen weiter die Grundgebühr (ca. 10€) und das wars.
Sollte der Akku nachts doch mal die 20% unterschreiten, wird die Leitung zum EVU aktiviert und nachgeladen.
Das sind dann im Ausnahmefall mal 3-5kw am Tag.... bisher 2 mal vorgekommen...

Wir sind also 100% autark, trotz teilweise 14kw Spitzen Verbrauch tagsüber (Juli/August)
Unser Verbrauchsverhalten ist optimiert. Große Verbraucher wie Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner, usw.
laufen nur zwischen 11 und 18h. Poolpumpe zwischen 8h morgens und 19h abends durchgängig. Die Klimas auch bis 22h...

Selbst bei 1.5kw Dauerlast nachts hat der Akku morgens noch gute 20%, wenn die Sonne bereits wieder liefert.

Wir verbrauchen ca. 2000 bis 3000kw pro Monat. Hoch gerechnet zwischen 25.000 und 30.000kw pro Jahr.
Und die Anlage liefert das problemlos.

Reserven zum Einspeisen hätten wir tagsüber, wenn bei vollem 28kw Akku, nur 6kw gebraucht werden, die Anlage aber 15kw liefern würde.
Das wären realistisch ca. 4h bis 5h am Tag (14 bis 18h)
Da die Vergütung aber bescheiden und der Aufwand zur Einspeisungsanmeldung groß ist, habe ich kein Interesse.
Dazu kommt ja noch die "unsägliche" Einschränkung, daß man, wenn man nur eine Potencia von 3,4kw hatte, auch nur diese Größe subventioniert wird. Keine Ahnung, ob dann auch die Einspeisung gedeckelt ist, wenn die PV Anlage - was sinnvoll ist - größer als > die oft magere EVU Potencia ist.

Wir sparen ja so schon 300€ bis 500€ pro Monat.
Die PV Anschaffungskosten im mittleren 5stelligen Bereich haben sich also irgendwann zwischen 8 und 10 Jahren amortisiert.
Und irgendwann steht ja auch ein E-Auto an, um den ungenutzten Strom tagsüber abzuschöpfen...

Das Gefühl den Energiekonzernen und deren horrenden Preisen nicht mehr ausgeliefert zu sein, ist eh unbezahlbar ...

Der EU "greendeal" hängt ja auch noch wie ein Damokles Schwert über uns allen, wenn es um die Gebäudesanierungen und Dämmungen bzw. CO2 Emissionen geht. Da ist dann eine autarke bzw. größere PV gar nicht so verkehrt, um seine Einstufung zu optimieren ...
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