Die Nomenklatura wehrt sich nach Kräften. Schließlich hängen an der (ununterbrochenen) Energieversorgung lukrative Jobs und Pensionsansprüche. In Spanien scheint es daher noch keine Balkonsolar-Selbermach-Regelung zu geben.
Der Trend in ES geht (scheints) zur Messeinrichtung, die zuverlässig eine Einspeisung in das öffentliche Netz verhindert. So lese ich jedenfalls Angebote wie das hier:
Solar Kit Huawei 3000W. Das interessante hier ist der DDSU666-H, ein Gerät was man im Prinzip in die Eingangsleitung vom E-Werk klemmt, damit der Wechselrichter runterregelt wenn man mehr produziert als man verbraucht. Keine Einspeisung, kein Bürokraten-Ärger, so lautet wohl die Devise.
Ansonsten kostet Solar hier soviel wie woanders: 2500,-- für 2500 Watt/Peak (inkl. Wechselrichter), 1000,-- für den Handwerker und 1000,-- fürs Behördliche, das sollte man wohl rechnen.
Wobei das Behördliche kann teurer sein. Ich lese gerade einen Thread von einem Unternehmer in DE. Der hat Solar auf dem Dach der Firma und Angestellte, die da ihre E-Autos aufladen können. Jetzt wird er als E-Werk behandelt, soll also etwa soviel Büroarbeit leisten wie ein standesgemäßes Stadtwerk. Bei der Perspektive, dass demnächst einer der Angestellten mit einem Zweirichtungs-ladefähigen Auto auftaucht bekommt der Steuerberater eine Gänsehaut...
Gruß // Housecat