Droht illegalen Bauten bald der Abriss?
Verfasst: Fr 10. Nov 2017, 17:10
Ab 2018 soll ein neues Gesetz greifen:
Illegale Bauten auf suelo rústico (Ackerland, d. h. die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ist vorgeschrieben) droht der Abriss. Ab 2018 wird eine drohende Abrissverfügung wie Damoklesschwert ständig über den Köpfen der Eigentümer einer illegal errichteten Finca rústica schweben. Bereits gestellte, aber noch nicht durchgeführte Abrissaufträge verjähren nicht mehr.
Bisher gilt (noch): Verjährung schützt vor Abriss und selbst nachträglich konnten diese Bauten oft problemlos (und kostengünstig) legalisiert werden - und 8 Jahre nach Errichtung konnten die illegale Gebäude nicht mehr abgerissen werden.
Das neue Städtebaugesetz (la ley de urbanismo), das derzeit vom Parlament erarbeitet wird, soll alles ändern. Ausgehandelt haben diese Gesetzesvorlage Podemos, MÉS und PSIB. Die Linken wollen damit eine klare und eindringliche Botschaft an Bauherren senden, damit sie sich künftig zweimal überlegen, illegal zu bauen.
Das neue Gesetz ermächtigt die örtlichen Behörden, die Gebäude abzureißen und sich die Kosten dafür von dem Bauherrn wiederzuholen.
Durch das neue Gesetz wird sich jedoch nicht das strafrechtliche Verjährungsgesetz für städtebauliches Delikte ändern, das gesetzlich auf fünf Jahre festgesetzt ist, und die Verpflichtung zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe des Preises des illegalen Baus, die wie bisher auf acht Jahre festgesetzt wird.
Quelle
Illegale Bauten auf suelo rústico (Ackerland, d. h. die landwirtschaftliche Nutzung des Bodens ist vorgeschrieben) droht der Abriss. Ab 2018 wird eine drohende Abrissverfügung wie Damoklesschwert ständig über den Köpfen der Eigentümer einer illegal errichteten Finca rústica schweben. Bereits gestellte, aber noch nicht durchgeführte Abrissaufträge verjähren nicht mehr.
Bisher gilt (noch): Verjährung schützt vor Abriss und selbst nachträglich konnten diese Bauten oft problemlos (und kostengünstig) legalisiert werden - und 8 Jahre nach Errichtung konnten die illegale Gebäude nicht mehr abgerissen werden.
Das neue Städtebaugesetz (la ley de urbanismo), das derzeit vom Parlament erarbeitet wird, soll alles ändern. Ausgehandelt haben diese Gesetzesvorlage Podemos, MÉS und PSIB. Die Linken wollen damit eine klare und eindringliche Botschaft an Bauherren senden, damit sie sich künftig zweimal überlegen, illegal zu bauen.
Das neue Gesetz ermächtigt die örtlichen Behörden, die Gebäude abzureißen und sich die Kosten dafür von dem Bauherrn wiederzuholen.
Durch das neue Gesetz wird sich jedoch nicht das strafrechtliche Verjährungsgesetz für städtebauliches Delikte ändern, das gesetzlich auf fünf Jahre festgesetzt ist, und die Verpflichtung zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe des Preises des illegalen Baus, die wie bisher auf acht Jahre festgesetzt wird.
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