Seite 1 von 10
Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 15:45
von Frambuesa
Europa ist sich einig:
EU einig über Verbot von Einweg-Plastik
Bin mal gespannt, ob Spanien es schafft, ein Mehrweg-(nicht Meerweg)System auf die Beine zu stellen
Und:
Wie will man in E wohl Herr werden über Unmengen an 5 - 8Liter Trinkwasserkanister, die bei DIA, Mercadona, Coviran, Lidl und Co. täglich über die Ladentheken gehen?
Es ist eh schon eine Unding, dass das Leitungswasser nicht überall trinkbar ist. „Frau“ wird wohl kaum in der Lage sein, dies in Glaskaraffen heim zu bugsieren.
Bin schon gespannt auf eure Meinung

Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 16:02
von Miesepeter
Zwangspfand (und zwar happig) wäre DIE Lösung - Spanien ist m.W. ggw. das einzigste Land ohne jede Wiederverwndungspolitik. Gut und gerne 50% Müll wären von einem Tag auf den anderen verschwunden, allein an Flaschen und Büchsen.
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 19:23
von Cozumel
Frambuesa, das hab ich mich auch schon gefragt. Aber Mercadona z.B. liefert nach Hause, das würde ich dann in Anspruch nehmen. Mir sind die 1,5 l Wasserflaschen aus Plastik ja so schon zu schwer.
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 20:09
von Mausifan
Miesepeter hat geschrieben: ↑Do 20. Dez 2018, 16:02
Zwangspfand (und zwar happig) wäre DIE Lösung - Spanien ist m.W. ggw. das einzigste Land ohne jede Wiederverwndungspolitik. Gut und gerne 50% Müll wären von einem Tag auf den anderen verschwunden, allein an Flaschen und Büchsen.
Da muss ich dir mal wirklich recht geben.

Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 20:24
von Scandy
Frambuesa hat geschrieben: ↑Do 20. Dez 2018, 15:45
Wie will man in E wohl Herr werden über Unmengen an 5 - 8Liter Trinkwasserkanister, die bei DIA, Mercadona, Coviran, Lidl und Co. täglich über die Ladentheken gehen?
Da habe ich grosses Vertrauen in den Nestlé Konzern - irgendwie schaffen sie es, dass das Gesetz bei den Strohhalmen bleibt.
Scandy
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 20:54
von maxheadroom
Hola todos ,
da will ich doch auch noch meine 5 cent dazu geben
Natuerlich ist das mit dem massenweisen Plastik irgendwie aus dem Ruder gelaufen
Aber man kann es auch mal von einer anderen Seite betrachten(habe diesen Text schon mal wo hier gepostet, finds aber auf die schnelle nicht , deswegen , weil treffend nochmal ein Auzug aus George Calins so treffend formulierter Vorstellung)
The planet will be here for a long, long, LONG time after we're gone, and it will heal itself, it will cleanse itself, 'cause that's what it does. It's a self-correcting system. The air and the water will recover, the earth will be renewed, and if it's true that plastic is not degradable, well, the planet will simply incorporate plastic into a new pardigm: the earth plus plastic. The earth doesn't share our prejudice towards plastic. Plastic came out of the earth. The earth probably sees plastic as just another one of its children. Could be the only reason the earth allowed us to be spawned from it in the first place. It wanted plastic for itself. Didn't know how to make it. Needed us. Could be the answer to our age-old egocentric philosophical question, "Why are we here?" Plastic...asshole.
und hier auf Deutsch
Der Planet wird noch lange, lange, lange, LANGE Zeit hier sein, nachdem wir weg sind, und er wird sich selbst heilen, er wird sich selbst reinigen, denn das ist es, was er tut. Es ist ein sich selbst korrigierendes System. Die Luft und das Wasser werden sich erholen, die Erde wird erneuert, und wenn es wahr ist, dass Plastik nicht abbaubar ist, nun, der Planet wird Plastik einfach in ein neues Pardigma integrieren: die Erde plus Plastik. Die Erde teilt unsere Vorurteile gegenüber Kunststoff nicht. Plastik kam aus der Erde. Die Erde sieht Plastik wahrscheinlich nur als ein weiteres ihrer Kinder. Könnte der einzige Grund sein, warum die Erde es uns erlaubt hat, überhaupt es aus ihr hervorgebracht zu haben. Sie wollte Kunststoff für sich selbst. wusste nicht, wie man es macht. brauchte uns. Könnte die Antwort auf unsere uralte egozentrische philosophische Frage sein: "Warum sind wir hier?" Plastik....Arschloch.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator
Der ganze Text ist etwas länger aber deswegen nicht weniger gelungen, Tante Google hat ihn
Denn wir werden sehen der Flut von Plastik werden wir nicht mehr Einhalt gebieten koennen, so leid mir es gern tut
Saludos
maxheadroom
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 21:59
von nurgis
Teulada-Moraira glänzt dieses Jahr zu Weihnachten mit Plastik ! 400 rec.-Plastik-Tüten erscheinen als Weihnachtsbaum.
Besser wäre es, die Leute heranzuziehen und zu bestrafen, die ihren Plastikmüll etc. überall entsorgen obwohl es genügend Container dafür gibt
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 22:38
von Eisbär
Hallo,
Pfand ist eine Massnahme, um die Verbraucher zur retournieren der Flaschen zu ermutigen(erziehen), das bringt aber keine Reduktion der Menge. Wo bleibt der Eingriff eine Stufe früher, also bei Hersteller bzw. Importeur der oft unnötigen Plastikverpackung?
Besser wäre es Hersteller/Importeur von plastikverpackten Waren eine kräftige Zusatzsteuer aufzubrummen, anstatt einen Pfand beim Verbraucher abzufordern. Auch sollten die Läden die Einweg-Plastiktüten 10 mal teurer machen müssen, wie z.B. die wiederverwendbaren Taschen.
Just my 2 cents
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 22:44
von maxheadroom
Hola todos .
ergänzend kann man nur noch feststellen, das Plastik ist ja schon in der Nahrungskette angekommen,
jeder der auf Plastiktuete verzichtet nimmt das Plastik halt anderweitig auf
Quelle: Universität Bayreuth
150.000 Mikroplastik-Partikel pro Hektar
Beim Mikroplastik wiesen die Wissenschaftler im Ackerboden pro Kilogramm Trockengewicht im Schnitt 0,34 Mikroplastik-Teilchen nach. Hochgerechnet bedeutet dies, dass sich in einem Hektar des Ackerbodens mindestens 150.000 Mikroplastikteilchen befinden, so Laforsch und sein Team. Auch bei den winzigen Plastikpartikeln hatte das Polyethylen den größten Anteil. Insofern ist keineswegs auszuschließen, dass die Plastik-Kontamination von Ackerland im Durchschnitt höher ist, als wir sie auf unserer Untersuchungsfläche festgestellt haben“, sagt Erstautorin Sarah Piehl von der Universität Bayreuth. „Ackerland, das über größere Zeiträume hinweg mit einem kunststoffverunreinigten Dünger – wie zum Beispiel Kompost aus bestimmten Kompostieranlagen oder Klärschlamm – bearbeitet wird, dürfte größere Mengen an Partikeln enthalten. Dies gilt ebenso für Agrarflächen, die mit Kunststoff-Gewächshäusern und Mulchfolien bewirtschaftet werden.“
In diesem Sinne verweise ich auch auf die letzte Sendung " Neues aus der Anstalt" wo der gesamte Komplex auch im Zusammenhang mit Tierhaltung zwar satirisch aber durchaus realistisch behandelt wurde.
In diesem Sinn , guten Appetit
Saludos
maxheadroom
Re: Verbot von Einwegplastik
Verfasst: Do 20. Dez 2018, 23:16
von Eisbär
Klar ist die Situation nicht schön, aber deswegen in die Falle zu laufen, dass es eh nichts nützt, was zu machen, ist eben kein Argument, sondern aus meiner Sicht eher der Versuch die Resignation, Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit zum erhabenen Lebenssstil zu erklären.