Corona Virus : Aktuelle Nachrichten

[housecat]

Wenn noch ein Piks fehlt - in Torrevieja morgen Nachmittag ohne Termin:

[Frambuesa]

Falls sich jemand über die Corona-Warnapp wundert :
„Der Statusnachweis (3G, 3G+, 2G, 2G+) ist zur Zeit nicht relevant und wird daher nicht von der App ausgewiesen“

https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... te-2129080

[gendel2]

Heute gab es die 4. Impfung im Mainzer Impfzentrum mit dem bivalenten Ba4.5-Impfstoff von Biontech/Pfizer. Abstand zur 3. Impfung mehr als 9 Monate. Auch mit 53 war das kein Problem. Hier läuft die Stiko-Empfehlung der Realität hinterher.

[highgate]

Mich interessiert jetzt eher, was hier in Spanien geplant ist........und da beginnt die 4. Impfung im Moment mit den über 80-Jährigen, in Verbindung mit der Grippeimpfung.

[Atze]

Etwas spät für eine Diskussion über Corona-Impfungen.- Aber die wichtigsten Erfahrungen über diese Dinge gewinnt man oft erst nachträglich durch große Studien:
In der wohl bisher größten Gesundheitsstudie bisher werteten die Briten Daten von 67 Millionen Menschen im Alter über fünf Jahre aus und stellten Covid-Impfungen, Krankenhausaufenthalte bzw. Todesfälle in eine Beziehung. Die Erhebungen fanden im Sommer 2022 statt, die Veröffentlichung in der "Lancet" Anfang des Jahres (jetzt erst gelesen)

Die Rate der verabreichten Impfungen zu den empfohlenen lag je nach Landesteil zwischen 33 und 50 Prozent.
Eine Unterimpfung wurde bei jüngeren, besonders männlichen Menschen, nicht-weißen und in Gebieten mit größerer sozialer Benachteiligung festgestellt.

Die Modellrechnungen ergaben, dass allein schon in dem beobachteten Zeitraum von 4 Monaten in 2022 etwa 40.400 Todesfälle bzw. 7180 Krankenhausaufenthalte bei schwer an Covid Erkrankten hätten vermieden werden können, wenn es eine vollständige Durchimpfung gegeben hätte.
In allen Altersgruppen war eine unzureichende Impfung mit deutlich mehr Krankenhausaufenthalten und Todesfällen verbunden.
Dabei betrug bei den unzureichend Geimpften über 75 Jahren die Wahrscheinlichkeit von Todesfällen und schweren Krankheitsfällen mehr als doppelt so groß wie bei vollständig Geimpften.
Das Fazit:
Man kann aus seinen persönlichen Erfahrungen sich zwar eine Meinung bilden….
Fakten gewinnt man in der Medizin aber nur aus großen Studien.
Jede Einzelperson besichtigt die Wirklichkeit nur durch sein enges Schlüsselloch! Das kann bei Fachleuten zwar mal größer sein, aber auch diese vergleichen ihre Sichtweisen wenigstens mit der ihrer Fachkollegen.
Das Thema ist wohl so lange nicht abgeschlossen, so lange immer noch „aufgeklärte“ Personen, ihre Meinung lediglich aus „eigener Erfahrung“ und aus obskuren Internetseiten beziehen.

Quelle:
https://www.thelancet.com/journals/lanc ... 4/fulltext

[tnt369]

Danke für die Informationen.

[Atze]

Gerne.
Ich komme bei einigen Gesundheitsthemen wie Impfungen oder paramedizinischen Heilverfahren (wie Homöopathie) zuweilen etwas scharf und undiplomatisch rüber.
Aber solange ich meinen Verstand und mein medizinisches Wissen noch beieinander habe, fühle ich mich verpflichtet unwissenschaftlichen Hokuspokus und Hohldenken als solchen (solches) zu bezeichnen.

[chris]

Covid spielt glücklicherweise in unserem Alltag (momentan) keine große Rolle mehr. Obwohl ich ein eingefleischter Pessimist bin, habe ich bereits 2020 daran geglaubt, dass es irgendwann wieder ein normales Leben geben wird, was für die allermeisten Menschen dann erfreulicherweise relativ schnell der Fall war, so dass uns das Coronavirus inzwischen in erster Linie als dummdreiste Ausrede daherkommt, wenn irgendwas Ewigkeiten dauert, Waren nicht verfügbar und Personen nicht an ihrem Arbeitsplatz anzutreffen sind.

Ob die Impfungen etwas bringen, ob Masken wirklich helfen, das war für mich nie relevant. Die Situation war extrem, außerdem völlig neu, und niemand wusste damit umzugehen, geschweige denn, hätte ein hundertprozentiges Patentrezept gehabt. Wobei natürlich Schwurbler außen vor sind, denn die wissen ja im Gegensatz zu seriösen Wissenschaftlern immer alles hundertprozentig, ohne Spielraum für Zweifel oder die Bereitschaft für neue Erkenntnisse.

In so einer Lage bin ich für alles offen, was eventuell helfen kann und mir augenscheinlich nicht schadet. Da ich keinerlei Nebenwirkungen bei meinen Impfungen hatte, und die Nebenwirkungen von Covid vom qualvollen Tod bis hin zu lebenslänglich Long Covid reichen können, gab es für mich nie einen Zweifel, meinen Arm bereitwillig hinzuhalten, wenn immer turnusmäßig eine Nadel aufblitzte. Und das mache ich auch 2024 noch.

Bei den Masken ist es noch extremer. Dass das OP Team solche trägt, wenn man selbst unter dem Messer liegt, hat noch keinen gegen den Staat rebellieren lassen, obwohl die Operateure ja eigentlich an Sauerstoffmangel ersticken müssten, wenn gerade mal der halbe Blinddarm rausgeholt ist, und das Loch noch sperrangelweit offen steht. Auch Videos von Ärzten mit simultan zehn Masken vor dem Gesicht und gut sichtbaren 98% Sauerstoffsättigung am Fingerclip konnten einige nicht davon überzeugen, dass die OP Maske beim Einkauf nicht zum Erstickungstod führt - im Gegensatz zu Covid, wenn es einen richtig erwischt.

Deswegen war für mich auch das Tragen einer Maske selbstverstandlich. Ob es etwas gebracht hat? Wer weiß. Aber dass es mir nicht geschadet hat, davon bin ich überzeugt, und deswegen gilt das gleiche wie für die Impfung: wenn man kein Patentrezept hat, ist alles, was nach aktuellem Erkenntnisstand nicht schadet und möglicherweise einen Nutzen hat, auf jeden Fall eine sinnvolle Maßnahme.

Dass an der Goldgrube und anderswo innerhalb nur weniger Monate Impfstoffe das Licht der Welt erblickten, dürfte vermutlich eine der größten pharmakologischen Leistungen unserer Zeit sein, und mich würde auch eine Studie interessieren, wie vielen Impfgegnern und Nichtdenkern von Geimpften das Leben gerettet wurde, und sei es nur durch das freie Bett in der Notaufnahme.

So, mal sehen, ob ich nach diesem Roman nun endlich schlafen kann.


Eventuell kann Atze ja irgendwo eine Studie ausgraben über Hypochonder, die um 17 Uhr einen Kaffee trinken und dann nach Mitternacht immer noch wach liegen.

[Atze]

Wie wäre es mit Tee statt Kaffee. Bin selbst kürzlich umgeschwenkt. Bei mir ist es aber wohl die "senile" Bettflucht.
Ich habe mal gelesen, dass große Geister oft des Nachts aufstanden und mit Schlafrock und Mütze bekleidet sich an ihren Schreibpult stellten und arbeiteten.
Soweit wird es hoffentlich nicht kommen.

[chris]

Wie wäre es mit Tee statt Kaffee.

Das hatte ich als Student der Architektur auf dem Speisezettel, man arbeitet da ja viele Nächte durch, bis eine ganze Kanne grüner Tee dazu geführt hat, dass meine Hände so gezittert haben, dass ich nicht weitermachen konnte (man hantierte schließlich noch mit Tinte).

Ich habe mal gelesen, dass große Geister oft des Nachts aufstanden und mit Schlafrock und Mütze bekleidet sich an ihren Schreibpult stellten und arbeiteten. Soweit wird es hoffentlich nicht kommen.

Genau das ist hier gestern Nacht auch passiert, Urbanismo Altea sei dank.


Wie bekomme ich jetzt nur die Kurve zurück zum Thema Corona Virus? Das Virus jedenfalls hat mich nicht vom Schlafen abgehalten; seit rund zwei Jahren zucke ich nicht einmal mehr zusammen, wenn in meiner Nähe jemand hustet.