Verletzte Streunerin
Verfasst: So 17. Mai 2020, 09:39
Hallo ihr Lieben,
heute brauche ich mal wieder einen Tipp von den KatzenkennerInnen unter euch. Vor allem von denen, die Erfahrungen mit Streunerkatzen haben.
Seit wir unser Haus hier an der CB gekauft haben, begleiten uns unsere vier Streunerinnen. Olga und ihre drei Töchter. Die drei wurden in der Anfangszeit geboren, als wir noch gar nicht richtig mitbekommen haben, dass sie es sich in unserem Schuppen gemütlich gemacht haben.
Seit Donnerstag humpelt nun eine der Kleinen ziemlich heftig und quietscht zwischendrin auch. Ansonsten schont sie sich, indem sie nicht so viel rumhüpft, Appetit hat sie trotzdem. Wir haben den Tierschutz verständigt und er wollte kommen, um sie abzuholen und zum Arzt zu bringen. Dann haben wir einen Tag nichts mehr gehört und auf Nachfrage hieß es, dass sie im Moment keine Zeit hätten, dass wir die Katze fangen und zu ihnen bringen sollten.
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll:
Mittlerweile habe ich kein gutes Gefühl mehr dabei, die Katze einfach zum Tierschutz zu bringen. Wenn die Zeit dort so knapp ist, habe ich die Befürchtung, die Kleine muss dort ewig lang im Käfig bleiben, bis sie zum Arzt gebracht wird.
Außerdem haben wir letztes Jahr alle vier Katzen mit großem Aufwand in der Tierklinik vor Ort kastrieren lassen. Bei dieser Aktion hat sich eine Freundin beißen lassen und musste für ein paar Tage ins Krankenhaus. Gerade in der jetzigen Zeit würde ich diese Gefahr gerne vermeiden.
Dann habe ich mich auch gefragt, was der Arzt machen würde. Erstmal vermutlich röntgen, und dann? Er wird ihr wohl kaum einen Gips anlegen? Vielleicht wird ihr ein Schmerzmittel gespritzt? Und sonst? Was macht ein Tierarzt mit einer Katze, die humpelt?
Ich hadere gerade mit mir, ob ein Tierarztbesuch wirklich das Beste für sie ist. Dann würde ich natürlich wieder die Aktion mit dem Einfangen starten und sie in die Klinik bringen. Sie würde mir das allerdings vermutlich sehr schwer machen. Sie ist die scheueste von allen, lässt sich nicht anfassen und würde wahrscheinlich sehr geschockt sein, wenn sie vom Umfeld und ihrer Familie getrennt würde.
Oder kann ich erstmal abwarten, wie sich das entwickelt? Wie gesagt, außer dem heftigen Humpeln (natürlich verbunden mit dem dazugehörigen Schmerz) scheint es ihr nicht schlecht zu gehen.
Kann mir jemand von euch einen Tipp geben? Danke schonmal im Voraus.
heute brauche ich mal wieder einen Tipp von den KatzenkennerInnen unter euch. Vor allem von denen, die Erfahrungen mit Streunerkatzen haben.
Seit wir unser Haus hier an der CB gekauft haben, begleiten uns unsere vier Streunerinnen. Olga und ihre drei Töchter. Die drei wurden in der Anfangszeit geboren, als wir noch gar nicht richtig mitbekommen haben, dass sie es sich in unserem Schuppen gemütlich gemacht haben.
Seit Donnerstag humpelt nun eine der Kleinen ziemlich heftig und quietscht zwischendrin auch. Ansonsten schont sie sich, indem sie nicht so viel rumhüpft, Appetit hat sie trotzdem. Wir haben den Tierschutz verständigt und er wollte kommen, um sie abzuholen und zum Arzt zu bringen. Dann haben wir einen Tag nichts mehr gehört und auf Nachfrage hieß es, dass sie im Moment keine Zeit hätten, dass wir die Katze fangen und zu ihnen bringen sollten.
Nun weiß ich nicht, was ich machen soll:
Mittlerweile habe ich kein gutes Gefühl mehr dabei, die Katze einfach zum Tierschutz zu bringen. Wenn die Zeit dort so knapp ist, habe ich die Befürchtung, die Kleine muss dort ewig lang im Käfig bleiben, bis sie zum Arzt gebracht wird.
Außerdem haben wir letztes Jahr alle vier Katzen mit großem Aufwand in der Tierklinik vor Ort kastrieren lassen. Bei dieser Aktion hat sich eine Freundin beißen lassen und musste für ein paar Tage ins Krankenhaus. Gerade in der jetzigen Zeit würde ich diese Gefahr gerne vermeiden.
Dann habe ich mich auch gefragt, was der Arzt machen würde. Erstmal vermutlich röntgen, und dann? Er wird ihr wohl kaum einen Gips anlegen? Vielleicht wird ihr ein Schmerzmittel gespritzt? Und sonst? Was macht ein Tierarzt mit einer Katze, die humpelt?
Ich hadere gerade mit mir, ob ein Tierarztbesuch wirklich das Beste für sie ist. Dann würde ich natürlich wieder die Aktion mit dem Einfangen starten und sie in die Klinik bringen. Sie würde mir das allerdings vermutlich sehr schwer machen. Sie ist die scheueste von allen, lässt sich nicht anfassen und würde wahrscheinlich sehr geschockt sein, wenn sie vom Umfeld und ihrer Familie getrennt würde.
Oder kann ich erstmal abwarten, wie sich das entwickelt? Wie gesagt, außer dem heftigen Humpeln (natürlich verbunden mit dem dazugehörigen Schmerz) scheint es ihr nicht schlecht zu gehen.
Kann mir jemand von euch einen Tipp geben? Danke schonmal im Voraus.