Maskenpflicht

[hundetraudl]

Ich denke die meisten Menschen sind dankbar und heilfroh, daß die Maskenpflicht aufgehoben wurde.
Die Spanier waren ja eher überdiszipliniert.
Wenn in Geschäften und Lokalen keine Maskenpflicht mehr besteht, könnte man es auch als "belehrend oder abweisend" empfinden, wenn das Personal trotzdem noch Masken trägt.
Wer sich dann sicherer fühlt dem ist es ja - wie in Asien weitverbreitet - unbenommen eine Maske zu tragen.

Wie lange hätten denn die strengen Restriktionen noch durchgeführt werden sollen trotz hoher Impf - und Boosterquoten und veränderter, ungefährlicherer Omikranvariante?

LG
snowking

[Miesepeter]

Nicht zu vergessen, daß das span. Verfassungsgericht das Vorgehen der Regierung und ihre verfassungswidrigen Verhaltensregeln tadelte.

[nurgis]

Ich werde weiter eine Maske in Läden tragen. Die ffp2 schützt mich, also genau was ich will.
Nebeneffekt: Die Ausdünstungen meiner Mitmenschen werden auch gefiltert.
Und im Herbst sind wahrscheinlich alle wieder dabei, siehe neue Varianten. Für manche dann zu spät.
Aber 200 Tote am Tag in D oder UK sind kein Problem.
Und Long Covid ist ja auch keine Belastung, für mich.

[chris]

Nicht zu vergessen, daß das span. Verfassungsgericht das Vorgehen der Regierung und ihre verfassungswidrigen Verhaltensregeln tadelte.

Was nur heißt, dass es uns zu gut geht, wenn sich die Gerichte darum kümmern müssen, das Vorschreiben sozialen Verhaltens und gesunden Menschenverstands auf Gesetzeskonformität zu überprüfen.

Ich finde es auch verfassungswidrig und als erhebliche Einschränkung meiner persönlichen Freiheiten, wenn ich an roten Ampeln anhalten muss. Warum ist dagegen eigentlich noch niemand vor Gericht gezogen? Es würde uns allen doch besser gehen, wenn diese verdammten DInger alle abgebaut würden.

[girasol]

Auch ich trage weiterhin in Innenräumen, wo sich viele Menschen aufhalten, weiterhin Maske. Ich kann mich da Chris, nurgis und Kiebitz nur anschließen.
Ich lebe in Deutschland. Am Sonntag war ich bei einer Konfirmation, in der Kirche war ich außer der Mesnerin die einzige mit Maske. Wir waren mittlerweile zweimal bei einem Bundesliga-Handballspiel mit ca. 2000 Zuschauern, da war ich doch etwas erschrocken, wie wenig da noch Maske getragen haben. Die ersten Wochen nach Ende der Maskenpflicht hatte noch die Mehrheit die Maske beim Einkaufen auf, mittlerweile hat sich das gedreht und Abstand? Was war das nochmal?
So lange sich noch so viele Menschen infizieren, schütze ich mich lieber weiterhin. Das Tragen einer Maske bedeutet für mich keine große Einschränkung.

Gruß
girasol

[chris]

Gerade gelesen: Maskenpflicht bei Flugreisen endet

Na, dann freue ich mich jetzt schon auf den Sommer, wo sich auf dem Hinflug munter infiziert wird und dann unbeschwerter und unmaskierter Urlaub an der Costa Blanca folgt.

[snowking]

Entnehmt meinen Beitrag bitte das, was drinn steht und interpretiert nicht mehr hinein.

Offensichtlich sind die meisten Menschen froh keine Maske mehr tragen zu müssen. Nur weil man im privaten Umfeld andere kennt kann man das nicht auf die Mehrheit übertragen. Würden die Menschen die Maskenpflicht bevorzugen würden sie weiterhin mehrheitlich Masken tragen, was schon jetzt nach wenigen Wochen nicht mehr der Fall ist und noch weniger werden wird. Maskentragen trägt nicht zur "Eindämmung von Covid bei" sondern schützt gegebenfalls vor einer Übertragung im jeweiligen Moment.
- Die Virulogen sind der Meinung daß das Virus ohnehin erst verschwinden wird wenn die Gesellschaft einmal durchinfiziert wurde.

- Aus der Not der Menschen in der Ukraine eine gesteigerte Notwendigkeit zur Bereitschaft freiwilligen Maskentragens abzuleiten ist ein selten unsinniger und für notleidende Menschen unangemessener Vergleich. Man kann sich ja auch mit einer Peitsche selbst permanent den Rücken Geisseln, wenn man glaubt das relativiert dann das Leiden anderer.
Für mich war es nie ein Problem eine Maske zu tragen und es ist kein Gejammere festzustellen, daß die Mehrheit offensichtlich froh ist dies nicht mehr tun zu müssen.
Der Gesetzgeber hat damit auf gesunkene Infektionsraten reagiert aber vor allem auch auf das geänderte Verhältnis von Erkrankungfsfällen zu schweren oder gar tödlichen Verläufen.
Sollte sich dies verändern, werden wohl auch die Maßnahmen wieder angepaßt werden.

Zum Glück werden solche Entscheidungen nach nachvollziehbaren Maßstäben von verantwortungsvollen Entscheidungsträgern und nicht einzelnen Fanatikern getroffen.

LG
snowking

[Kiebitz]

197 neue Corona Tote in Deutschland.
88 Tausend neue Fälle in Deutschland.
Alles in den letzten 24 Stunden.
Zahlen die für eine Entwarnung sprechen.
Die Maske schützt mich vor den Infizierten.
Kleine Maßnahme, große Wirkung.
Die Zahlen sind ähnlich in England.
Durch Besucher werden wir wohl auch bald wieder in den "Genuss" kommen.

Morgen bin ich im Mercadona in Benissa. Mal schauen wie das Verhältnis da ist mit einem höheren Anteil an Spaniern.

[Miesepeter]

Das mit den "verantwortungsvollen Entscheidungsträgern" ist soweit es Spanien betrifft zu einem circensischen uund auch traurigen Schauspiel mutiert. Eine Verfassung ist nun mal dazu da, die Grundfesten eines Staates und seiner Gesellschaft (Bürgern) zu schaffen. Und wenn sich - wie gehabt - der Regierungschef darüber hinwegsetzt (immerhin ist er bei Amtsantritt auf die Verfassung eingeschworen worden), ist dies eine schwerste Amtsdienstverletzung, die nur eine Konsquenz verlangt: die sofortige Amtsenthebung. In den USA gab es "Impeachments" von gegen nicht weniger als 18 Präsidenten. Sowas oder ähnliches ist hierzulande unbekannt. Entscheidungsträgern geht es vorrangig um Wählerstimmen um ihren Sessel mit den entsprechenden umfagreichen Pfründen zu behalten. Adenauer versprach u.a. seinerzeit hoch und heilig "nie und nimmer" auf die DEUTSCHEN Ostgebiete zu verzichten und bekam dafür die Wählerstimmen der Vertriebenen, worum es ihm nämlich ging. Alles Heuchler und Gaukler!

[Atze]

Adenauer versprach u.a. seinerzeit hoch und heilig "nie und nimmer" auf die DEUTSCHEN Ostgebiete zu verzichten und bekam dafür die Wählerstimmen der Vertriebenen, worum es ihm nämlich ging. Alles Heuchler und Gaukler!

Hm, soweit ich weiß, hat Adenauer aber auch nie auf die "deutschen Ostgebiete" verzichtet. Zeitlebens.

Meines Wissens sollte die endgültige Grenzziehung bzw. Anerkennung späteren Verhandlungen vorbehalten bleiben.
Korrigiere mich bitte mit Quellenangabe, wenn es anders ist.