Das ist aber NUR eine Möglichkeit.chris hat geschrieben: ↑Fr 9. Sep 2022, 18:57
Eine Reservierungsgebühr ist absolut üblich. Ohne Anzahlung und Reservierung kommt es nicht zum Verlaufsprocedere, wenn ein Makler involviert ist. Die Objekte sind in aller Regel bei mehreren Maklern gelistet, und es werden nicht ein halbes Dutzend Agenturen parallel die Verträge für ein halbes Dutzend Kunden vorbereiten, nur weil die laut rufen "ich will es kaufen". Erst durch kostenpflichtige Reservierung kommt man bis zu diesem Schritt.
Beim Makler auf Empfehlungen von Leuten achten, denen man vertrauen kann. Die anderen empfehlen Makler A oder B nur, weil der ihnen eine fette Provision rüberschiebt, wenn es zu einem Abschluss auf Empfehlung kommt.
Und den Deal möglichst von einem Rechtsbeistand begleiten lassen, den man selber beauftragt. Der Makler nimmt zwar auch das Geld des Käufers über den Umweg des entsprechend höheren Verkaufspreises, ist aber in erster Linie dem Verkäufer verpflichtet und verdient nur, wenn er die Immobilie an den Mann bringt.
Mal davon abgesehen, dass ich mich mit dieser "Reservierungs Gebühr" schwer getan hätte und sie NUR bezahlt hätte,
wenn sie garantiert auf den Preis angerechnet bzw. bei Abschluss abgezogen würde.
Ich glaube ja nicht, dass ich so ein Sonderfall bin.
Ich hatte eine Maklerin auf Empfehlung. Die hatte aber nur Häuser in der Comunidad Murcia.
Dann habe ich selber mein Traumhaus bei Elche bei idealista gefunden.
Der angebliche - vom Verkäufer niemals beauftragte - idealista Makler antwortete nie und hatte 50.000€ auf den mir vorher bekannten Preis aufgeschlagen. (Haus war vorher günstiger online, dann weg, und dann kams wieder, aber nun eben deutlich teurer.)
Da habe ich das Haus mit google maps gesucht und meine Maklerin hingeschickt. Die hat die Familie kontaktiert und den Deal eingetütet
Sie hat mir sogar noch ein paar tausend Euro des offiziellen Preises (nicht der Fantasiepreise) runtergehandelt...
Die Verkäufer waren erst gar nicht begeistert, dass da nun eine Maklerin involviert ist, die sie ja bezahlen müssen ...
Aber letztendlich haben wir uns alle geeinigt.
Ich würde das jederzeit wieder so machen.
Ich bilde mir ein zu wissen, dass zumindest die Makler in Deutschland, Florida und Bulgarien ordentlich= zehntausende €/$ aufschlagen und
dir dann ein bisschen was runterlassen .... Und nach dieser Erfahrung denke ich das auch über die spanischen Makler.
Ausnahmen mag es geben.
Wenn man aber direkt mit den Verkäufern verhandelt, kann man richtig viel sparen.