Kunst

[nurgis]

Gerade habe ich im FS bei der Sendung Rares für Bares den Verkauf von einem "Kunstwerk" von Beus gesehen. 5ooo.-€ für eine verzinkte Kiste mit einem Haufen in der Ecke (der könnte von meinem Hund stammen). Sind Menschen noch normal, die so viel Geld für eine Spinnerei ausgeben? Gut, viele Menschen finden das ist ein Kunstwerk. Ich hatte eine Freundin, die ähnlich tickte. In der neuen Pinakothek in München brachte sie mich zum Wahnsinn, weil sie vor ein paar aufgeklebten Strohhalmen vor Verzückung in die Knie ging. Bin halt ein Kunstbanause.

[villa]

@nurgis, mach dir keinen Kopf, geht mir ab und an auch so. Ich habe einen Cousin der von seiner Kust lebt, gefällt mir sogar meist was er macht den hab ich mal gefragt was den Kunst eigentlich ist. Seine Antwort gefiel mir sehr gut: "Kunst ist das was dir gefällt, Hauptsache du hast Freude wenn du es betrachtest!" Seit dem Zeitpunkt erfreue ich mich an den Bildern und Kunstgegenständen die ich hab ganz ohne wenn und aber.

[nurgis]

@nurgis, mach dir keinen Kopf, geht mir ab und an auch so. Ich habe einen Cousin der von seiner Kust lebt, gefällt mir sogar meist was er macht den hab ich mal gefragt was den Kunst eigentlich ist. Seine Antwort gefiel mir sehr gut: "Kunst ist das was dir gefällt, Hauptsache du hast Freude wenn du es betrachtest!" Seit dem Zeitpunkt erfreue ich mich an den Bildern und Kunstgegenständen die ich hab ganz ohne wenn und aber.

[chris]

@nurgis, mach dir keinen Kopf, geht mir ab und an auch so. Ich habe einen Cousin der von seiner Kust lebt, gefällt mir sogar meist was er macht den hab ich mal gefragt was den Kunst eigentlich ist. Seine Antwort gefiel mir sehr gut: "Kunst ist das was dir gefällt, Hauptsache du hast Freude wenn du es betrachtest!" Seit dem Zeitpunkt erfreue ich mich an den Bildern und Kunstgegenständen die ich hab ganz ohne wenn und aber.

Genau das ist es aber, was viele Leute nicht mehr machen. Kunst ist heutzutage oftmals eine unmoralische Geldanlage, die von demjenigen weggekauft wird, der es sich leisten kann. Derjenige, der sich "nur" daran erfreut hätte, geht dabei leer aus.

Da kauft man heute die Kiste mit dem Hundehaufen in der Ecke für 5'000 Euro und schließt sie weg, in der Erwartung, sie in drei Jahren für 15'000 Euro an den nächsten Spekulanten verkaufen zu können.

Ich kannte mal Leute, die Bilder eines bestimmten Malers nur deswegen gekauft haben, weil man davon ausging, dass diese im Wert steigen würden. Interesse an der Kunst steckte nicht dahinter.

[villa]

Da geb ich dir recht, aber das ist dann auch eher eine spekulative Investition als das es mit der KUNST zu tun hat.
Ob ein Künstler dann in Preis steigt hängt eher vom Marketing ab als von der effektiven Kunst.
Auch Künstler sein und davon wirklich leben ist heute ein richtiger Job. Da geht es beileibe nicht nur um Talent. Aber das war doch auch immer so, mancher grosse Meister konnte zu seiner Zeit von der Kunst nicht wirklich leben.

[hundetraudl]

Da geb ich dir recht, aber das ist dann auch eher eine spekulative Investition als das es mit der KUNST zu tun hat.
Ob ein Künstler dann in Preis steigt hängt eher vom Marketing ab als von der effektiven Kunst.
Auch Künstler sein und davon wirklich leben ist heute ein richtiger Job. Da geht es beileibe nicht nur um Talent. Aber das war doch auch immer so, mancher grosse Meister konnte zu seiner Zeit von der Kunst nicht wirklich leben.

Ich habe ein Bild von "Waĺter Stöhrer" Habe ich gekauft, als ich in einer Kunstgalerie gearbeitet habe und ich kannte ihn auch persönlich. Das Bild kostete 250 DM und soll heute 5.000 € wert sein. Werde ich trotzdem nicht verkaufen. Er ist inzwischen verstorben.

[Atze]

Gombrich, vor gut 10 Jahren verstorben, dessen geniales Werk: "Geschichte der Kunst", in keinem Bücherschrank fehlen sollte, war der Meinung:
"Es gibt keine Kunst. Es gibt nur Künstler. Und die bilden ab. Daraus ergeben sich zwangsläufig Probleme. Gilt es doch, die unfassbare Komplexität der Natur auf die zwei Dimensionen des Bildes zu reduzieren. Ein guter Künstler ist dann jener, der zumindest zu einem Teilproblem eine adäquate Lösung anzubieten hat. Und dazu bedarf es weder eines göttlichen Funkens noch einer Vorherbestimmung. Es erfordert auch keinen Schöngeist."
Zu Beuys hatte er wohl nie was geschrieben