Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Grundstücksrecht, Versicherungen, Schäden am Gebäude usw.
Miesepeter
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Miesepeter »

Zitat nurgis: "...fürchterlich einen gewischt, trotz FI-Schalter." Das liegt daran, daß zwar Nulleiter vorhanden, diese aber nicht unbedingt sachgemäß geerdet sind. Man muss und sollte immer auf das Unmögliche vorbereitet sein, denn die Spanier sind wahre Meister im Pfuschen, das ist denen angeboren, manchmal auch von Vorteil.
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Rockcrunsher
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Rockcrunsher »

Miesepeter hat geschrieben: Sa 5. Nov 2022, 10:57 ... die Spanier sind wahre Meister im Pfuschen, das ist denen angeboren, manchmal auch von Vorteil.
Pfuschen ist nie wirklich von Vorteil, allerhöchstens (mit Verstand) improvisieren.
...ausser vielleicht beim Einreißen ... ;;) :lol:
Liebe Grüße
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Beefeater »

Ich weiß nicht, ob es Pfusch oder Improvisation ist...

Jedenfalls hat der Vorbesitzer, der Hauptberuflich mal Elektriker war, bei uns an den zwei Häusern fast alle Außenlampen und diverse Innenlampen komplett ohne Schalter installiert. Er hat das alles über die Sicherungen in den Sicherungskästen ein und aus geschaltet. Und das bei insgesamt 8 Sicherungskästen.

Ich werde das jetzt nachträglich mit Schaltern versehen, weil das
so echt nicht mein Ding ist...
... Et het noch emmer joot jejange
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Atze
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Atze »

Eine von Atzines Bruder hier in E übernommene Waschmaschine gab ihren Geist auf. Natürlich schaute Laie Atze mal nach und war etwas erstaunt, dass innerhalb der Maschine die Erdleitung durchgetrennt war.
Jetzt erinnerten wir uns daran, dass der Bruder früher mal darüber klagte, dass der FI-Schalter bei der Inbetriebnahme der Waschmaschine immer heraus sprang. Ein Elektriker "reparierte" dies.
Natürlich braucht ein FI-Schalter im Prinzip keine Erde. Aber ich gehe als Laie wohl nicht fehl in der Annahme, dass ein Teil des Stromes zur Erdung floss und dadurch im Nulleiter "fehlte".
LG Atze
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Atze »

Beefeater hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 11:38 Ich weiß nicht, ob es Pfusch oder Improvisation ist...

Ich werde das jetzt nachträglich mit Schaltern versehen, weil das
so echt nicht mein Ding ist...
Aber prüfen, dass man wirklich die Phase und nicht die Nullung schaltet (Ein und Aus schalten Sie ja beide).
LG Atze
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Rockcrunsher »

Atze hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 14:47 Natürlich braucht ein FI-Schalter im Prinzip keine Erde. Aber ich gehe als Laie wohl nicht fehl in der Annahme, dass ein Teil des Stromes zur Erdung floss und dadurch im Nulleiter "fehlte".
Richtig, im Prinzip vergleicht der FI nur den Strom, der über die Phase reinkommt mit dem Strom, der über den Null-Leiter abfließt. Wenn beide gleich sind, dann ist alles gut, fließt im Null-Leiter weniger (weil etwas über den Schutzleiter abfließt...Differenz ca. 30mA), dann löst der FI aus.
Richtig wäre nun gewesen, zu schauen, warum ein Fehlerstrom im Schutzleiter zustande kam.
Immer wieder gerne genommen: Schutzleiter und Null direkt in der Steckdose brücken. Wenn dann später mal korrekt der Schutzleiter bis in den Verteiler gelegt wird und die Brücke doch irgendwo noch drin ist, kommt der FI ins schleudern.
Liebe Grüße
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Miesepeter »

Kann auch sein, dass bei der Waschmaschine ein falscher, fehlender oder gar nicht vorhandener Motorschaltondesator das Übel war, alles schon dagewesen.
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Atze »

Miesepeter hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 17:12 Kann auch sein, dass bei der Waschmaschine ein falscher, fehlender oder gar nicht vorhandener Motorschaltondesator das Übel war, alles schon dagewesen.
Motorbetriebskondensatoren zu wechseln, ob Staubsauger oder Rasenmäher, darin habe ich Übung. Oft sind die ja auch "explodiert" und leicht erkennbar. Nein, bei der Waschmaschine musste es ein schwer erkennbare Kriechstron sein, weshalb ich dann das sehr alte Teil ausmusterte.
Da wir gerade bei der Elektrik sind: Wie oft wechseln denn Teilzeitspanier die Opferanoden in den Boilern aus: Wenn man 1/ 3 eines Jahres hier ist, reichen dann alle 3 mal 3 = 9 Jahre. Oder leidet eine Opferanoden auch bei Nichtgebrauch?
LG Atze
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Rockcrunsher »

Atze hat geschrieben: So 6. Nov 2022, 18:57 Da wir gerade be Elektrik sind: Wie oft wechseln denn Teilzeitspanier die Opferanoden in den Boilern aus: Wenn man 1/ 3 eines Jahres hier ist, reichen dann alle 3 mal 3 = 9 Jahre. Oder leidet eine Opferanoden auch bei Nichtgebrauch?
Es kommt (elektrochemisch betrachtet) darauf an, ob das Wasser abgelassen wird oder nicht. Das Wasser ist das Elektrolyt, welches den Strom von der Opferanode zum Kessel leitet ... und dabei die Opferanode zerstört wird. Ist kein Wasser im Kessel, gibt es auch kein Elektrolyt und die Opferanode wird nicht verbraucht. So kann man also die Zeit, in der man nicht da ist, zur vorgegebenen Lebensdauer der Opferanode dazurechnen.
Ich mag jetzt nicht beurteilen, ob Luftfeuchtigkeit evtl. noch einen signifikanten Einfluss haben könnte, glaube aber nicht.
Liebe Grüße
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Re: Bauvorhaben, Renovierungen, Handwerk

Beitrag von Atze »

Wir lassen aus den Boiler nie das Wasser ab.
Da müsste sich doch nach einiger Zeit ein Ausgleich einstellen...? Und/oder bei kaltem Wasser die Reaktion nicht verlangsamt sein?
Egal: Ich werde das Teil austauschen (lassen).
LG Atze
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