Spenden für Syrien / Türkei wegen Erdbeben

[nurgis]

Das kann doch nicht wahr sein! Gerade in der Tagesschau gehört: Spenden mit gebrauchter Kleidung werden abgewiesen! Die armen Menschen haben dort doch nichts mehr. Bestimmt würden sich viele jetzt über einen warmen Pullover etc. freuen. Es gibt viele, die gerne spenden würden, aber nicht das Bargeld haben, aber noch gute Kleidung.
Der/die das verordnet haben, denen wünsche ich das nächste Erdbeben, wo sie alles verlieren, allerdings nicht dem Umfeld.

[Atze]

Ich weiss es nicht genau. Aber könnte es sein, dass gebrauchte Kleider grundsätzlich desinfiziert werden müssen.
Und das könnte in der jetzigen Situation zu zeitaufwendig sein.

[Beefeater]

Die Weltbank hat der Türkei gerade eben 1.78 Mrd .. also 1780 Millionen zugesagt.
Das dürfte erstmal für warme Kleidung sorgen.

Alles während ErdoAdolf das syrische Erdbeebengebiet weiter bombadiert und die Not weiter vergrössert.
Dazu hört man von den NATO Partnern wie immer kein einziges Wort...

Ich frage mich bei den Spendenfreudigen Deutschen, abgesehen vom schlimmen Leid der Menschen dort jetzt,
was haben die anderen Länder oder die Weltbank nochmal für die Opfer im Ahrtal gespendet?
Ach was, unsere eigene Regierung hat bis jetzt nichtmal alle Hilfen und Spenden ausgezahlt... naja, iss ja auch erst 18 Monate her.

[nurgis]

Ich weiss es nicht genau. Aber könnte es sein, dass gebrauchte Kleider grundsätzlich desinfiziert werden müssen.
Und das könnte in der jetzigen Situation zu zeitaufwendig sein.

Das dürfte doch im Schnelldurchgang möglich sein! Ist es besser, die Leute erfrieren zu lassen?
Bremst das nicht die Leute aus, die spenden wollen?

[nurgis]

Ich weiss es nicht genau. Aber könnte es sein, dass gebrauchte Kleider grundsätzlich desinfiziert werden müssen.
Und das könnte in der jetzigen Situation zu zeitaufwendig sein.

Das dürfte doch im Schnelldurchgang möglich sein! Die Möglichkeiten gibt es doch. Ist es besser, die Leute erfrieren zu lassen?
Bremst das nicht die Leute aus, die spenden wollen?

Natürlich kann man die Leute auch erfrieren lassen. Spart Kosten und vielleicht auch lebende Menschen. Je weniger, so auch weniger Kosten.
Verflixter Amtsschimmel, der in dieser Notsituation auch einmal an Menschen denken sollte .Es grassiert doch im Moment keine Pocken-Epidemie. Corona ist fast beherrschbar, mit Kleidung übertragbar?

[girasol]

Das kann doch nicht wahr sein! Gerade in der Tagesschau gehört: Spenden mit gebrauchter Kleidung werden abgewiesen! Die armen Menschen haben dort doch nichts mehr. Bestimmt würden sich viele jetzt über einen warmen Pullover etc. freuen. Es gibt viele, die gerne spenden würden, aber nicht das Bargeld haben, aber noch gute Kleidung.
Der/die das verordnet haben, denen wünsche ich das nächste Erdbeben, wo sie alles verlieren, allerdings nicht dem Umfeld.

Wurde denn der Grund genannt? Ich könnte mir vorstellen, dass es mittlerweile einfach zu viele Kleiderspenden sind. Es ist ja nicht damit getan, die Sachen zu sammeln oder zu spenden, sie müssen ja auch dorthin gebracht und verteilt werden.
Außerdem höre ich immer wieder von Spendensammlern, Kleiderkammern u.ä. dass Kleidung abgegeben wird, die verschmutzt oder kaputt ist, die also gar nicht weitergegeben kann und das muss dann alles aussortiert und entsorgt werden.

Gruß
girasol

[Atze]

So wie ich vermutete:
Wie ich jetzt gehört habe, darf gebrauchte Kleidung in viele Ländern aus hygienischen Gründen nicht ohne Weiteres eingeführt werden.

[Frambuesa]

Das kann doch nicht wahr sein! Gerade in der Tagesschau gehört: Spenden mit gebrauchter Kleidung werden abgewiesen! Die armen Menschen haben dort doch nichts mehr. Bestimmt würden sich viele jetzt über einen warmen Pullover etc. freuen.

Es ist eine Auflage (wohl mit hygienischem Hintergrund) der türkischen Regierung, folgedessen käme wohl kein LKW mit getragener Kleidung über die Grenze.

Das Sammeln, der Transport und die Verteilung gerade von getragener Kleidung ist immens personalintensiv, alleine was die Sortierung der Kleidung sowohl beim Sammeln als auch später bei der Spendenvergabe betrifft. Ich glaube, die meisten von uns haben keinen blassen Schimmer, wie so etwas organisiert/koordiniert wird und wie es z.B. im Zielgebiet an die richtigen Personen verteilt wird.
Es soll Leute geben, die daraus vor Ort dann auch noch Geschäfte machen (selbst erlebt!)

Die wichtigsten Hilfsgüter sind auch nicht Kleidung, sondern Zelte, Decken, Taschenlampen, Batterien, Notstromaggregate, Heizöfen mit Ölbetrieb, Windeln, Babynahrung, Akku-Ladegeräte etc.

Meiner Ansicht nach ist es wichtig, dass die Fachleute von THW, DRK, Weißhelme u.A. ihre schwere und oft gefährliche Arbeit des Rettens und Bergens tun können, ohne auch noch von Laien behindert werden.
Es wird auch dringend davon abgeraten, dass man sich selbst (außer direkt persönlich Betroffene) auf den Weg ins Katastrophengebiet begibt, weil man helfen will.
Die beste Art zu helfen ist wirklich eine Überweisung an eine seriöse Hilfsorganisation.
Interessanter Artikel von einer Berliner Sammelstelle: https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.315477

Wurde denn der Grund genannt? Ich könnte mir vorstellen, dass es mittlerweile einfach zu viele Kleiderspenden sind. Es ist ja nicht damit getan, die Sachen zu sammeln oder zu spenden, sie müssen ja auch dorthin gebracht und verteilt werden.
Außerdem höre ich immer wieder von Spendensammlern, Kleiderkammern u.ä. dass Kleidung abgegeben wird, die verschmutzt oder kaputt ist, die also gar nicht weitergegeben kann und das muss dann alles aussortiert und entsorgt werden.

In den 20-Uhr-Nachrichten habe ich in der Tagesschau nichts darüber gehört; vielleicht haben sie die Sache mit den Kleiderspenden im darauf folgenden Brennpunkt ja behandelt.
Aber deine Vermutung ist schon zutreffend; die Spendenbereitschaft von Sachspenden war mancherorts (z.B. Berlin, Köln) so hoch, dass die Helfer (und das waren viele) an ihre Grenzen kamen und irgendwann die Aktion - zumindest für den Tag - stoppen mussten.

Außerdem höre ich immer wieder von Spendensammlern, Kleiderkammern u.ä. dass Kleidung abgegeben wird, die verschmutzt oder kaputt ist, die also gar nicht weitergegeben kann und das muss dann alles aussortiert und entsorgt werden.

Das kann ich nur unterstreichen; meine Freundin z.B., die eine Kleiderstube der Caritas leitet, klagt seit dem letzten Sommer: „Die Leute haben in der Corona-Zeit ihre Kleiderschränke und Wohnungen entrümpelt und bringen uns jetzt ihren Müll“

Der Anteil von Verwertbarem läge bei etwa 20%; 80% der gespendeten Kleidung müssten (da kaputt, schmutzig, unbrauchbar) die Hilfsorganisationen kostenpflichtig entsorgen, erklärte gestern die Leiterin einer Hilfsorganisation im WDR5

[brigittekoslowski]

Die türkische Regierung hat schon vor einiger Zeit verboten,gebrauchte Kleidung in die Türkei zu bringen um die einheimische Wirtschaft zu stärken und demnächst sind Wahlen,da werden jetzt bestimmt keine Ausnahmen gemacht.

[Hessebub]

Die Weltbank hat der Türkei gerade eben 1.78 Mrd .. also 1780 Millionen zugesagt.
Das dürfte erstmal für warme Kleidung sorgen.

Alles während ErdoAdolf das syrische Erdbeebengebiet weiter bombadiert und die Not weiter vergrössert.
Dazu hört man von den NATO Partnern wie immer kein einziges Wort...

Ich frage mich bei den Spendenfreudigen Deutschen, abgesehen vom schlimmen Leid der Menschen dort jetzt,
was haben die anderen Länder oder die Weltbank nochmal für die Opfer im Ahrtal gespendet?
Ach was, unsere eigene Regierung hat bis jetzt nichtmal alle Hilfen und Spenden ausgezahlt... naja, iss ja auch erst 18 Monate her.

Lass es. Diese Vergleiche sind für die Katz! Weder die Menschen in der Türkei noch die im Ahrtal können nichts für unsere Dilettanten Regierungen. Spende oder lasse es sein sage ich immer. Und was das desinfizieren von Kleidungsstücken etc. angeht, soweit denken nur wieder die deutschen. Ich glaube waschen reicht vollkommen, Hauptsache es wärmt. Ich Spende an kleine Orgas wo ich weiß das die Sachen auch ankommen, egal ob Geld oder Sachspenden. Mein Schwerpunkt liegt jedoch in der Tierwelt. Türkei ist in der Hinsicht ein schlimmeres Pflaster. Auch dort Spende ich an an eine kleine Tierschutzorganisation die aktuell noch mehr zu kämpfen hat um Futter und Tierarztrechnungen zu bezahlen