Klima und die Grosse Dürre in Spanien

Ereignisse und aktuelle Geschehnisse aus Politik, Wirtschaft und Umwelt (Klima-, Natur- und Tierschutz) werden hier diskutiert.
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maxheadroom
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von maxheadroom »

Katzenmama hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 19:52 Sehr interessante Beiträge.
Trotz allem wird immer noch viel zu viel produziert und viel zu viel gutes Gemüse weggeworfen. :-?
Hola todos y Katzenmama,
ist zwar leicht OT aber ein sehr interessanter Aspekt und kennzeichnet den allgemeinen soglosen Umgang der Menschen mit der Umwelt und letzten Endes auch vielleicht die Beeinflussung von Faktoren die unter Umstädnen mit dem Klimawandel zu tun haben :-?
Habe leider nur Zahlen für Deutschland , aber es dürfte in allen Ländern Europas gleichwertige Grössenordnungen geben :
Jeder Verbraucher und jede Verbraucherin wirft demnach etwa 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Das sind zusammengerechnet 11 Millionen Tonnen jedes Jahr, ein schöner Batzen , könnte man jetzt noch Umrechnen wieviel Teller es ergibt zum Essen :-o
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von JanV »

maxheadroom hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 21:12
Katzenmama hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 19:52 Sehr interessante Beiträge.
Trotz allem wird immer noch viel zu viel produziert und viel zu viel gutes Gemüse weggeworfen. :-?
Hola todos y Katzenmama,
ist zwar leicht OT aber ein sehr interessanter Aspekt und kennzeichnet den allgemeinen soglosen Umgang der Menschen mit der Umwelt und letzten Endes auch vielleicht die Beeinflussung von Faktoren die unter Umstädnen mit dem Klimawandel zu tun haben :-?
Habe leider nur Zahlen für Deutschland , aber es dürfte in allen Ländern Europas gleichwertige Grössenordnungen geben :
Jeder Verbraucher und jede Verbraucherin wirft demnach etwa 78 Kilogramm Lebensmittel im Jahr weg. Das sind zusammengerechnet 11 Millionen Tonnen jedes Jahr, ein schöner Batzen , könnte man jetzt noch Umrechnen wieviel Teller es ergibt zum Essen :-o
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Diese Hochrechnungen sind immer sehr eindrucksvoll und leider oft auch wahr. Aber nicht immer. Ziemlich oft sollen sie v.a. eine populistische Wirkung und schlechtes Gewissen erzielen.
Gegenargument: Es sind "gerade noch" nur 210 Gramm pro Verbraucher (ich bleibe bei generischem Maskulinum) und Tag, und das erscheint mir eben nicht so viel - denn, wenn man alles abzieht, was sowieso weggeschmissen wird, weil es nicht gegessen wird, aber in der Berechnung trotzdem anfällt, dann bleibt eigentlich nicht viel mehr übrig, als ein paar Reste auf dem Teller.
Denn, zu dem Abfall zählen z.B. auch die Schalen von Orangen, Zitronen usw, oder die Strünke von Blumenkohl, Broccoli uä - die man gerade noch irgendwie verarbeiten könnte (ich kenne aber niemanden, der es macht), dann die wirklich nicht essbaren Schalen uä von Nüssen, Melonen, von sonst Kernobst, dann Kaffeesatz usw usw. Es läppert sich zusammen.
Ich will sicher kein schlechtes Gewissen haben, wenn ich eine Orange esse, denn damit trage ich schon zu diesem Abfall bei. Nur weil ich die Schale wegwerfe.
Vielleicht kann man den Abfall noch ein bisschen weiter reduzieren, aber dazu fehlen (zumindest mMn) die Ideen und Wege.
Also, wie leid mir das tut, die vielen zusätzlichen Teller voll mit Essen sehe ich nicht unbedingt.
Jan
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maxheadroom
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos y Jan,
ohne jetzt hier jetzt eine endlose Diskussion zu starten :-? es sind nicht Schalen und sonstwas gemeint was Du aufgeführt hast, dies waere ja noch Bio Abfall sondern die durchaus noch verwendbaren Lebensmittel, nur kurz erwähnt der Wahn mit dem MHD wo ebenfalls viel entsorgt wird ,
das es durchaus Bestrebungen gibt dem gedankenlosen Umgang mit Essen Einhalt zu bieten stellt sich auch so dar
https://www.merkur.de/wirtschaft/strafe ... 78255.html
wie gesagt wir in unserer Hemisphaere leben gedankenlos wie die Made im Speck, zumindestens doch viele.

Saludos y buen provecho y disfrute de su comida

maxheadroom
Zuletzt geändert von CBF-Team am So 22. Okt 2023, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Grund der Moderation: ÜBERFLÜSSIGES ODER FALSCH FORMATIERTES ZITAT Grundlage: NETIQUETTE 4.2 Maßnahme: LÖSCHUNG ODER BEARBEITUNG DER BEANSTANDETEN PASSAGEN
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von JanV »

Tja, mit dem Merkur-Artikel hast du recht - ich kenne mehrere solche ayce Restaurants, unter anderen auch in Denia, die "Strafgebühren" für übriggebliebenes Essen berechnen und finde es absolut richtig. Denn das ist eine auf jeden Fall eine vermeidbare Lebensmittelverschwendung.
Aber, deine Zahlen - die 11 Millionen Tonnen, bzw 210 Gramm pPT, entstehen in den Privathaushalten und nicht in den Restaurants, und beinhalten eben die Schalen usw.
Und Bioabfall? Möglich, aber sehr unwahrscheinlich, weil es dafür keine Erhebung gibt.
Da wird eher schon der prozentuelle Anteil der Schale am Gesamtgewicht der Orange gleich vorsorglich dem Abfall zugeschlagen.
Zuletzt geändert von CBF-Team am So 22. Okt 2023, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Jan
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von CBF-Team »

Hallo Leute, bitte nicht die gesamte Konversation zitieren, die können wir in den vorhergehenden Beiträgen nachlesen.

Danke & schönen Sonntag, Chris
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von Katzenmama »

Mir ging es mehr um Obst, Gemüse, Fleisch, verarbeitende Produkte und Brotwaren, deren MHD abläuft oder abgelaufen ist. Diese Lebensmittel dürfen von der Tafel nicht verwendet werden.
Alternative, aber wohl viel zu selten genutzt: Biogas - Blockkraftwerk - Nahwärme
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von housecat »

Klimawandel, da war doch was? Soll jedenfalls gerade in der Mittelmeer-Region gut und in Echtzeit beobachtbar sein. Für sie meisten von uns hier wird es sich wahrscheinlich mit einem kurzen Schieben am Regler vom Autoklima erledigt haben. Möglicherweise ist es trotzdem eine interessante Lektüre für den einen oder die andere:

https://www.spektrum.de/news/klimawande ... es/2199217

Gruß // Housecat
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Re: Klima und die Grosse Dürre

Beitrag von Katzenmama »

Gestern Abend lief in der ARD eine interessante Doku: <Wolkenfänger: Kampf gegen die Dürre>

Sie handelte von aufgebauten speziellen Netzen, die die Tropfen des Nebels fangen und in Behälter weiterleiten. Diese sind sowohl in Marokko als auch den Kanaren gespannt. Ferner wurde über eine große Entsalzungsanlage in der Region Murcia berichtet.

Ist nachträglich in der Mediathek zu finden.
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Re: Wetterbericht aus Deutschland

Beitrag von housecat »

Kiebitz hat geschrieben: Di 12. Dez 2023, 17:06 Am Tage über 20, nachts nicht weniger als 15, kaum Wind, Sonne den ganzen Tag. So kann es bleiben in Moraira. Die Pfanzen freuen sich jeden Morgen über den Tau.

Noch nie hier einen so angenehmen Herbst erlebt.
Ist eigentlich ganz angenehm. Sagte der Frosch im Topf noch.

Tagesschau: Hitzerekord in Spanien - Fast 30 Grad im Dezember


Wir werden es ja wohl erleben wo das hinführt. In DE (Niedersachsen) ist die zweiwöchige Schnee+Eiszeit nun vorüber und es regnet fast immer, so dass die Wiesen größere Pfützen haben.

Gruß // Housecat
Zuletzt geändert von Oliva B. am Do 14. Dez 2023, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat (Kiebitz) eingefügt
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Re: Wetterbericht aus Deutschland

Beitrag von Kiebitz »

Wetterbericht aus Moraira.
20 Grad, 34 % Luftfeuchtigkeit, blauer Himmel, Wind.

Aber die Kehrseite:

https://www.costanachrichten.com/costa- ... 16238.html
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Tiere sind meine Freunde und ich esse meine Freunde nicht.
Fleisch ist ein Stück Todeskampf.
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