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Die Entscheidung des jungen Mannes gegen sein Vaterland und für den wahren Grund des Ukraine-Krieges hat ihn nicht lange überleben lassen.

https://www.costanachrichten.com/costa- ... 42817.html

Zitate aus dem verlinkten Artikel:

Costa Nachrichten hat geschrieben:[...]Der Russe hatte von Kiew umgerechnet über 460.000 Euro für sein Desertieren erhalten.[...]
Kiew hatte im April 2022 Belohnungen für an die Ukraine übergebenes funktionsfähiges russisches Kriegsgerät festgelegt. Als Höchstprämie für ein Kampfflugzeug verspricht der ukrainische Staat russischen Überläufern umgerechnet über 920.000 Euro.[...]

Einerseits unterstützen wir (damit meine ich die westlichen Staaten) das Ukrainische Volk mit Waffen, Hilfsmitteln, sehr viel Geld etc., und auf der anderen Seite "besticht" (ich schreibe das bewusst so überspitzt) die Ukrainische Regierung die russischen Soldaten, mit ihren Kampfjets zu desertieren... - und kann dann noch nicht einmal die Deserteure schützen (die wahrscheinlich alles andere als Ehre und Vaterland im Kopf hatten, sondern ein besseres, gefahrloses Leben unter südlicher Sonne. Aber selbst das kann man den jungen Menschen nicht verdenken, die in ihrem Leben wahrscheinlich mehr gesehen und erlebt haben als wir alle hier).
'
Ich will hier keine unserer brisanten politischen Diskussionen lostreten (von denen wir alle wissen wie sie enden können). Aber ich würde mich schon dafür interessieren, was ihr davon (und vielleicht auch von der Berichterstattung) haltet.

Schon als die Meldung vorgestern über die Ticker lief, stellte ich mir gleich die Frage, wo in Spanien wurde er erschossen.
Denn über eines müssen wir uns alle im Klaren sein: SOWAS kann jeden Tag wieder passieren.
So ist das nunmal mit offenen Grenzen, wenn Menschen von verschiedenen Kriegsparteien in deiner Nachbarschaft leben.
Und es leben viele Ukrainer und auch Russen an der CB.

Und wenn man dann zufällig von einem Restaurant/Fiesta/Einkaufsbummel zurück zum Auto in der Tiefgararage geht, kann es sein,
dass wir uns hier nicht mehr wiedersehen. Solche Profikiller können keine Augenzeugen brauchen.

Die westliche Berichterstattung, nunja, ich sag mal, dass man der Propaganda beiderseits insgesamt wenig glauben kann.

Aus meinem Nähkästchen:
Ich war 14 Jahre bei Bw und NATO, davon 4 Jahre bei den deutschen Atomstreitkräften (Perhing1A).
Also von 87 bis 90 in der Endphase des kalten Krieges.
Daher ist das heutige Säbelgerassel Europas für mich geradezu grotesk. Besonders das neue Geschrei nach deutschen Atomwaffen.
Unsere Pershing Raketen flogen max. 740km weit.
Moskau war vom Abschussbereich Aachen bzw. Arsbeck aber 2400km entfernt, Kiew immernoch 2000km
Also waren unsere Ziele nicht in Russland, sondern in Deutschland. Genauer gesagt Berlin, Hamburg und Dresden.
Strategie der verbrannten Erde. Das braucht NIEMAND nochmal.

Für die Ukraine sehe ich keine Chance mehr den Krieg zu gewinnen.
Bisher waren es eher nur lokal begrenzte Gefechte.
Wenn die USA den Ukrainern nun doch Langstreckenwaffen liefern und die erste davon trifft Moskau ...
war es das für Kiew und wohl für die ganze Ukraine.

Oliva B. hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 18:31 Zitate aus dem verlinkten Artikel:
Costa Nachrichten hat geschrieben:[...]Der Russe hatte von Kiew umgerechnet über 460.000 Euro für sein Desertieren erhalten.[...]
Kiew hatte im April 2022 Belohnungen für an die Ukraine übergebenes funktionsfähiges russisches Kriegsgerät festgelegt. Als Höchstprämie für ein Kampfflugzeug verspricht der ukrainische Staat russischen Überläufern umgerechnet über 920.000 Euro.[...]
Ich will hier keine unserer brisanten politischen Diskussionen lostreten (von denen wir alle wissen wie sie enden können). Aber ich würde mich schon dafür interessieren, was ihr davon (und vielleicht auch von der Berichterstattung) haltet.

Der Russe soll €460.000,-€ für das Desertieren bekommen haben? Das war dann doch wohl für den voll ausgestatteten Mi-8-Armeehubschrauber. Ich vermute , das ist für die Ukraine immer noch ein gutes Geschäft, keine Ahnung, wieviel so ein Ding in der Neuanschaffung kostet. Und wieso wurden die beiden anderen Besatzungsmitglieder in der Ukraine erschossen? Warum konnten die nicht ebenso wie der Pilot eine falsche Identität bekommen? Okay, wie es aussieht, hat sie ihm leider auch nichts genützt.
Ich könnte mir vorstellen, Selenskyj ist froh über jeden zusätzlichen Kampfjet, zumal der dann Putin wiederum fehlt.

Die Kohle war wohl die Hauptmotivation. Nicht nur der mitgenommene Hubschrauber, sondern auch die zwei toten Kameraden haben ihn zu einem klaren Ziel gemacht. Deserteure leben halt gefährlich.

Beefeater hat geschrieben: ↑Di 20. Feb 2024, 19:45
Aus meinem Nähkästchen:
Ich war 14 Jahre bei Bw und NATO, davon 4 Jahre bei den deutschen Atomstreitkräften (Perhing1A).
Also von 87 bis 90 in der Endphase des kalten Krieges.
Daher ist das heutige Säbelgerassel Europas für mich geradezu grotesk. Besonders das neue Geschrei nach deutschen Atomwaffen.
Unsere Pershing Raketen flogen max. 740km weit.
Moskau war vom Abschussbereich Aachen bzw. Arsbeck aber 2400km entfernt, Kiew immernoch 2000km
Also waren unsere Ziele nicht in Russland, sondern in Deutschland. Genauer gesagt Berlin, Hamburg und Dresden.
Strategie der verbrannten Erde. Das braucht NIEMAND nochmal.

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@sunwind

Richtig, ich war zuerst im FKG2 Niederheid und dann bei der NATO in Teveren, also bei AWACS.
Oft auch in der FK Bereitstellungsanlage in Stahe, wo die Pershings UND US Atomsprengköpfe - stark bewacht - gelagert waren.
Und auch in der QRA in Arsbeck, wo die Flugkörper zu meiner Zeit aber nicht mehr "heiß"= sofort abschußbereit auf der Rampe standen.

Wenn ich heute das grüne Geschrei nach mehr Waffen und sogar Atomwaffen höre, denke ich daran, daß dieselben sich damals aus Protest
an unsere Haupttore gekettet und damit die Wochenenden versaut haben...

Dann kennst du sicher den Dienstschluß Spruch noch
"Ich wünsche dir eine Atomfreie Nacht"
In dem Sinne wünsche ich uns allen noch viele atomfreie Jahre...

Zurück zum Thema erschossener Ukrainer:

Es wurde in der Presse ziemlich verschwiegen, daß der russische Deserteur wohl noch zwei andere Russen quasi entführt und mitgenommen hat.
Diese wurden dann "auf der Flucht erschossen"... eine im Krieg gerne benutzte Schutzbehauptung

Sicher traue ich Putin alles mögliche zu,
aber diese zwei Soldaten hatten sicher auch Väter, Brüder, Onkels, Freunde. Eventuell auch Frauen und Söhne.
Und die hatten 6 Monate Zeit den Deserteur = Verantwortlichen ausfindig zu machen...

DIESEN KOMMENTAR habe ich heute im Kölner Stadtanzeiger zum Tod von Maxim Kuzminov gelesen. Scheint etwas besser recherchiert zu sein.

Die These von Beefeater über Verwandte der toten Hubschrauberbesatzung als Täter halte ich für sehr unwahrscheinlich.

So richtig clever & vorsichtig hat sich anscheinend der junge Mann mit seinem Geld und der Freiheit nicht verhalten.
https://www.n-tv.de/politik/Zeitung-Mos ... 55699.html

Wenn im Auftrag des russischen Diktators jemand getötet werden soll, dann passiert es auch. Mal sehr offensichtlich und als Warnung gedacht, mal subtiler als Selbstmorde getarnt.

Hola todos ,

Zu dem ganzen Drama Russland/Ukraine kam mir was unter mein lesendes Auge , was auf den ersten Blick
nichts mit diesem Debakel zu tun hat, aber interessant das schon vor langer Zeit eigenlich schlüssige Gedanken
zu dem Menschheitsverhalten vorkamen :
Der deutsche Philosoph Immanuel Kant wurde vor bald 300 Jahren geboren. Als Theoretiker der Weltfriedensordnung ist er noch heute hoch aktuell. © Wikimedia Commons / Reclam

Traurig, ja tief tragisch, dass die Menschheit auf dem vor mehr als zwei Jahrhunderten skizzieren Weg auch nach zwei Weltkriegen nicht weiter vorankam. Denn je länger je mehr gilt, was Kant als Alternative beschworen hat: «…dass ein Ausrottungskrieg, wo die Vertilgung beide Teile zugleich und mit dieser auch alles Rechts treffen kann, den ewigen Frieden nur auf dem grossen Kirchhofe der Menschengattung statt finden lassen würde.»

Tja da gibt´s dann nur noch die Geschichte mit dem Apfelbäumchen
Saludos y no te rindas nunca
maxheadroom

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