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Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 15:52
von Atze
Nee, der Hamburger war weder schlecht noch vergiftet:
Der Bedauernswerte hatte eine Fleischallergie. Diese Allergie auf rotes Fleisch (von nahezu allen Säugetieren) nimmt besonders in den USA und Mittelamerika zu, tritt aber auch schon in Scandinavien und Spanien auf.
Induziert wird diese Allergie von einem Zeckenstich - meist von der amerikanischen Lone-Star-Zecke aber auch von unserem "Holzbock". Dadurch werden Spuren einer im Säugetierefleisch -aber nicht im Menschen und in Primaten -vorkommenden Zuckerart direkt in den Körper eingebracht, wodurch sich eine Allergie eben diese Fleischarten entwickelt.
Jetzt ist erstmals ein Mensch an diesem Alpha- Gal-Syndrom gestorben: Früher mal Zeckenstiche. Jetzt 14 Tage vorher.nach einem Steak stärkste Bauchschmerzen, aktuell einige Stunden nach Verzehr eines Hamburgers Kollaps und Tod.
In Spanien lassen sich bei ca 5% der Bevölkerung Antikörper gegen diesen Zucker nachweisen, wodurch dieses alpha-Gal- Syndrom ausgelöst werden kann.
https://www.aerzteblatt.de/news/fleisch ... 8986df0cac
https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Gal-Syndrom
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 16:08
von globetrotter11
Na ja, ob diese Theorie wohl stimmt?

Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 16:21
von Atze
Erstmalig beschrieben wurde das Alpha-Gal-Syndrom im Jahr 2009 in den USA. Dort schätzte die Behörde für Krankheitskontrolle und -prävention die Zahl der Betroffenen im Juni dieses Jahres auf bis zu 450.000 Fälle.
Die waren meist leichterer Natur, aber auch klinikpflichtige Fälle.
Vielleicht hast du aber eine andere Theorie.
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 16:35
von globetrotter11
Wer die "Ernährungs"gewohnheiten des USA-Einwohners kennt, der wundert sich nicht.
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 00:28
von Beefeater
globetrotter11 hat geschrieben: ↑Mo 24. Nov 2025, 16:35
Wer die "Ernährungs"gewohnheiten des USA-Einwohners kennt, der wundert sich nicht.
es soll dort auch diese Vego, Venga, ach nee Veganer geben .. duck renn
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 16:21
von housecat
Beefeater hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 00:28es soll dort auch diese Vego, Venga, ach nee Veganer geben .. duck renn
Als Nichtveganer sollte man sowieso viel rennen. Wegen der Figur natürlich. Wobei Schnellfress / hochverarbeitete Lebensmittel / Alk geht ja auch auf Pflanzenbasis. Trotzdem - die Veggies sind öfter mal figürlich besser in Form.
Gruß // Housecat
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 18:01
von Beefeater
housecat hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 16:21
Beefeater hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 00:28es soll dort auch diese Vego, Venga, ach nee Veganer geben .. duck renn
Als Nichtveganer sollte man sowieso viel rennen. Wegen der Figur natürlich. Wobei Schnellfress / hochverarbeitete Lebensmittel / Alk geht ja auch auf Pflanzenbasis. Trotzdem - die Veggies sind öfter mal figürlich besser in Form.
Gruß // Housecat
Ja, spindeldürre Spargeltarzane, denen man das LaPaloma durch die Rippen pfeifen kann, pflegte mein Vater immer zu sagen...
Von nix kommt eben nix... Die mögen schnell sein, aber was nutzt es, wenn sie von jeder Bö weg gepustet werden?
Fleisch macht nicht fett. Behaupte ich und glaube fest daran.

Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 18:08
von globetrotter11
housecat hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 16:21
Als Nichtveganer sollte man sowieso viel rennen. Wegen der Figur natürlich. Wobei Schnellfress / hochverarbeitete Lebensmittel / Alk geht ja auch auf Pflanzenbasis. Trotzdem - die Veggies sind öfter mal figürlich besser in Form.
Gruß // Housecat
In unserem Bekanntenkreis ist ein Arzt, Nichtraucher, Antialkoholiker, Vegetarier und Marathonläufer im Alter von 52 Jahren an Krebs gestorben.
Sehr traurig.
Wenn man daran denkt, was er im Leben so alles verpasst hat...
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Di 25. Nov 2025, 18:45
von housecat
globetrotter11 hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 18:08
In unserem Bekanntenkreis ist ein Arzt, Nichtraucher, Antialkoholiker, Vegetarier und Marathonläufer im Alter von 52 Jahren an Krebs gestorben. Sehr traurig.
Oha, ja. "Statistics is a bitch" würde der Ami sagen und in die Fertigpizza beißen. Bei mir ist es die Housecatse. Seit sie auf VVurst umgestellt hat, habe ich selbst erheblich weniger tierisches.
Wobei ich letztens irgendwo gelesen habe, dass das pflanzliches Eiweiß günstiger für den Muskelaufbau ist als die gleiche Menge tierisches Eiweiß. Da ich eh' was neues ausprobieren wollte und ich Hafermilch so gar nicht mag bin ich neuerdings auf Soja umgestiegen. Das "Soja Bebida" ist hier im Mercadona spottbillig (€0.75 / Ltr oder so). Kostet also auch noch weniger als die fettarme Milch, die ich sonst für meine morgendliches After-Lauf-Belohnugs-Müsli schlabbere. Mit der halben Stunde Bewegung geht's mir jedenfalls prima und ich hoffe darauf, dass das noch gaaanz lange so bleibt
Gruß // Housecat
Re: Todesfall nach einem Hamburger
Verfasst: Mi 26. Nov 2025, 08:13
von chris
housecat hat geschrieben: ↑Di 25. Nov 2025, 16:21
Wobei Schnellfress / hochverarbeitete Lebensmittel / Alk geht ja auch auf Pflanzenbasis.
Vor allem, wenn man versucht, mit "Blumen" tierisches Essen nachzubauen. Ich habe kein Problem damit, wenn man lieber in ein Salatblatt beißt, ohne daraus gleich eine Religion mit Missionszwang zu machen, aber mithilfe von Aromen und Farbstoffen zB ein Schnitzel zu faken, das ist meiner Meinung nach nur peinlich.
Meine Frau hat beispielsweise vor drei, vier Jahren im Internet ein veganes Linsensuppen-Rezept aufgestöbert, und obwohl ich bekennender Chorizo-Fan bei Linsensuppe bin, koche ich die vegane Variante mit Kohlschnipseln auch super gerne. Weil sie eben nicht gefaked ist, sonder authentisches Essen, das nicht versucht, mit Soja, Chemie und anderen Künsten eine Wursteinlage zu imitieren.