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Sonnencreme: Aldi super, Vichy mangelhaft

25. Juni 2009 - Egal ob Kreta, Rimini oder Costa del Sol: Wer jetzt in den Urlaub startet, braucht Sonnenschutz. Helle Haut verträgt nur wenig Sonne. Zehn bis 15 Minuten am Tag sind für die meisten Deutschen schon genug. Sonnenmilch schützt. Sie hält UVA- und UVB-Strahlen ab. So kann die Haut gefahrlos bräunen. Ob Sonnenmilch, -spray, -creme und -lotion ist im Prinzip egal: Es gibt gute Produkte aus allen Fraktionen. Die Stiftung Warentest hat 21 Sonnenschutzmittel untersucht. Mit Lichtschutzfaktor 30.

Fazit: Teuer muss der Sonnenschutz nicht sein. Im Gegenteil. Die beste Sonnencreme kommt von Aldi und heißt Ombra Sun care. Hundert Milliliter kosten umgerechnet 2,67 Euro. Die beste Sonnenmilch ist noch etwas billiger: 2,50 Euro für hundert Milliliter. Das Produkt heißt Rossmann Sun Ozon. Sonnenspray ist wieder etwas teurer: 5,50 Euro für hundert Milliliter. Das Produkt heißt Nivea Sun Light Feeling. Alle Testsieger schützen nicht nur gut, sie reichern die Haut auch gut oder sehr gut mit Feuchtigkeit an. Das ist wichtig, denn Sonne und Wind trocknen die Haut aus.

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Hier geht's zur Stiftung Warentest ...
Viel Spaß beim Sonnen und immer an den richtigen Lichtschutzfaktor denken

Hallo Florecilla,
das ist ja nicht das erste Mal, dass die preiswerteren Produkte richtig gut abschneiden.
Auch Aldi war bei verschiedenen Kosmetiktests schon vorn dabei.

ich für meinen Teil habe festgestellt, dass meine Sonnenphasen von Jahr zu Jahr kürzer werden. Nicht das die Sonne weniger scheint, nein, mir ist es eher zu warm und ich bevorzuge den Schatten. Frühling und Herbst sind da ausgenommen, zu diesen Zeiten liebe ich die wärmenden Strahlen.

lg
kala

kala hat geschrieben:[...]ich für meinen Teil habe festgestellt, dass meine Sonnenphasen von Jahr zu Jahr kürzer werden. Nicht das die Sonne weniger scheint, nein, mir ist es eher zu warm und ich bevorzuge den Schatten. Frühling und Herbst sind da ausgenommen, zu diesen Zeiten liebe ich die wärmenden Strahlen.
lg kala

Hallo Kala,

die Zeiten als Bräune noch schick war und mit Wohlstand gleichgesetzt wurde (wer konnte sich in den 50ern oder 60ern schon einen Urlaub im Süden leisten?), sind lang schon vorbei, spätestens seitdem sich jeder für ein paar Euro auf die Sonnenbank legen kann.
Spanier hingegen setzten sich früher selten der Sonne aus, denn wer braun war signalisierte sogleich, dass er körperlich im Freien arbeiten musste (z.B: Landarbeiter, Bauarbeiter). Vornehme Blässe war deshalb als Statussymbol angesagt. Das hat sich langsam geändert, doch auch heute noch setzen sich die Spanier lieber zum Essen in die Restaurants, statt wie die Nordeuropäer ihren Körper sogar noch während des Essens zu grillen. Öffentliche Aufklärung bewirkt ein langsames Umdenken. Inzwischen sollte jeder das Risiko zu intensiver Sonnenbestrahlung kennen (Schwarzer Krebs) und sich deshalb an die ärztlichen Empfehlungen (Sonnentyp/Sonnenscheindauer) halten.
Es reicht nämlich vollkommen aus, sich 3 mal wöchentlich bis zu 15 Minuten (kommt auf den Hauttypen an) zu sonnen, um einem Vitamin-D-Mangel vorzubeugen.
Wer noch immer meint, Bräune wäre unerlässlich, der möge sich diesen Bericht durchlesen:
Das Sonnenschein-Vitamin zusammengestellt von der LandesArbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung Saarland e.V.

Dass Bräune heute nicht mehr mit Wohlstand gleichgesetzt wird, ist m.E. nicht ganz richtig. Viele Menschen legen nach wie vor großen Wert darauf, nach den Ferien knackig braun zu sein. Es soll ja schließlich jeder sehen, dass man im wohlverdienten Jahresurlaub war. Vielleicht ist Wohlstand heute in diesem Zusammenhang auch nicht das richtige Wort. Es ist halt wichtig, zu zeigen, dass man sich etwas leisten kann.

Ehrlich gesagt, finde ich persönlich leicht gebräune Haut attraktiver. Da wir nicht alle mit einem Porzellanteint à la Schneewittchen gesegnet sind, sehen viele Menschen mit vornehmer Blässe nicht besonders gut bzw. gesund aus, vor allem wenn auch noch Rötungen, Mitesser u.ä. Verzierungen zu sehen sind.

Dennoch muss man sich nicht ungeschützt der Sonne aussetzen. Auch im Schatten erzielt man eine dezente Bräune - vielleicht nicht so schnell, aber dafür ohne Sonnenbrand und sonstige Nebenwirkungen. Wer möchte schon aussehen wie ein Grillhähnchen. Und auch Lederstrumpf ist sicherlich kein anzustrebendes Schönheitsideal