"Der Katalane" von Noah Gordon
Verfasst: Di 28. Jul 2009, 08:54
Der Klappentext von Noah Gordons Roman Der Katalane liest sich wie folgt:
Vier lange Jahre war Josep Àlvarez im fernen Languedoc, um die große Kunst des Weinmachens zu erlernen - und um sich vor den Schergen zu verstecken, die den Grafen von Reus des Nächtens in Madrid kaltblütig ermordet hatten. Nun, zurück in seinem Heimatdorf, hofft Josep, dass er sich seinen Lebenstraum erfüllen kann. Vollmundigen Wein möchte er auf dem Gut seiner Väter kultivieren. Doch die Reben sind vertrocknet, die Geldforderungen seines Bruders für den Erbhof horrend. Tapfer nimmt Josep zusammen mit seiner Geliebten den Kampf ums Überleben auf, bis ihn die Vergangenheit einholt ...
Abenteuerlicher Spannungsroman und historisches Liebesdrama zugleich. Das farbenprächtig ausgemalte Panorama einer wild bewegten Zeit. Vom Autor des Weltbestsellers "Der Medicus".
Hört sich doch vielversprechend an, oder? Aber weit gefehlt. Der Roman hat mich ohne jeden Eindruck zurück gelassen. Spannung? Weit gefehlt - immer wenn man dachte, jetzt wird's spannend, passierte nicht wirklich etwas. Liebesdrama? Erst recht nicht - wenn Liebe "so nebenbei" abgehandelt wird, kann nicht wirklich ein Gefühl dafür aufkommen. Nett, farblos, ohne Höhe und Tiefen ... Insgesamt wirkt der gesamte Roman ein bisschen lieblos, so dahin geschrieben. Nur bei der Beschreibung der Trauben und Weine scheint "Herzblut" und Tiefe in die Erzählung einzufließen. Aber das reicht nicht aus, um den Roman zu Leben zu erwecken - es sei denn, man ist selbst Winzer. Und auch die immer wieder in den Text eingeflochtenen spanischen Worte, die im Anhang auf 9 Seiten umfangreich erläutert werden, haben mir die Geschichte nicht schmackhafter machen können.
Schade, das mein Resümee nicht besser ausfällt. Gerade weil das Buch ein Geschenk von lieben Freunden war, die sich bei der Auswahl der Lektüre viele Gedanken gemacht haben, hätte ich gerne positiver berichtet.
Hier kann man reinlesen …
Vier lange Jahre war Josep Àlvarez im fernen Languedoc, um die große Kunst des Weinmachens zu erlernen - und um sich vor den Schergen zu verstecken, die den Grafen von Reus des Nächtens in Madrid kaltblütig ermordet hatten. Nun, zurück in seinem Heimatdorf, hofft Josep, dass er sich seinen Lebenstraum erfüllen kann. Vollmundigen Wein möchte er auf dem Gut seiner Väter kultivieren. Doch die Reben sind vertrocknet, die Geldforderungen seines Bruders für den Erbhof horrend. Tapfer nimmt Josep zusammen mit seiner Geliebten den Kampf ums Überleben auf, bis ihn die Vergangenheit einholt ...
Abenteuerlicher Spannungsroman und historisches Liebesdrama zugleich. Das farbenprächtig ausgemalte Panorama einer wild bewegten Zeit. Vom Autor des Weltbestsellers "Der Medicus".
Hört sich doch vielversprechend an, oder? Aber weit gefehlt. Der Roman hat mich ohne jeden Eindruck zurück gelassen. Spannung? Weit gefehlt - immer wenn man dachte, jetzt wird's spannend, passierte nicht wirklich etwas. Liebesdrama? Erst recht nicht - wenn Liebe "so nebenbei" abgehandelt wird, kann nicht wirklich ein Gefühl dafür aufkommen. Nett, farblos, ohne Höhe und Tiefen ... Insgesamt wirkt der gesamte Roman ein bisschen lieblos, so dahin geschrieben. Nur bei der Beschreibung der Trauben und Weine scheint "Herzblut" und Tiefe in die Erzählung einzufließen. Aber das reicht nicht aus, um den Roman zu Leben zu erwecken - es sei denn, man ist selbst Winzer. Und auch die immer wieder in den Text eingeflochtenen spanischen Worte, die im Anhang auf 9 Seiten umfangreich erläutert werden, haben mir die Geschichte nicht schmackhafter machen können.
Schade, das mein Resümee nicht besser ausfällt. Gerade weil das Buch ein Geschenk von lieben Freunden war, die sich bei der Auswahl der Lektüre viele Gedanken gemacht haben, hätte ich gerne positiver berichtet.
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