Die Kathedrale des Meeres
Verfasst: So 4. Okt 2009, 18:38
Der historische Roman Die Kathedrales des Meeres von Ildefonso Falcones erzählt die Geschichte des Arnau Estanyol:
Spanien im 14. Jahrhundert: Der kleine Arnau flieht mit seinem Vater Bernat vor einem brutalen Lehnsherren in das mittelalterliche Barcelona. Die Stadt steht in höchster Blüte, die Viertel wachsen bis hinunter ans Meer. Im Barrio der Töpfer und Hafenarbeiter finden Vater und Sohn Unterschlupf. Wärend Bernat in der Töpferei seines Schwagers arbeitet, zieht Arnau durch die Straßen und Gassen Barcelonas.
Dort erlebt der junge Arnau den Bau von Santa María del Mar, einer riesigen Kirche, die vom Volk für das Volk gebaut wird. Im Schatten des mächtigen Bauwerks erfährt er, welch schweres Los die Arbeit dort ist: Mit den anderen Steinträgern schleppt der Vierzehnjährige die riesigen Felsblöcke vom Montjuïc bis hinunter an den Hafen. Doch während sich die Kathedrale des Meeres in den Himmel reckt, wirft sie auch dunkle Schatten auf das Leben der Menschen. Das Volk leidet unter der Willkür des Adels, die Pest lauert vor den Toren. Und Arnaus Aufstieg zu einem der angesehensten Bürger der Stadt droht ihm zum Verhängnis zu werden: Er wird Opfer einer Intrige, und sein Leben gerät in höchste Gefahr. (Klappentext)
Wer gerne historische Romane liest, wird an diesem Buch nicht vorbei können. Leider werden die geschichtlichen Hintergründe nicht wirklich elegant in den Handlungslauf intergriert, sondern klingen eher journalistisch recherchiert. Auch die ständige Wiederholung von Straßennamen nervt auf Dauer ein bisschen. Die Geschichte selbst ist wirklich interessant, wirkt aber manchmal etwas zusammenhanglos, weil der Autor oftmals zwischen den verschiedenen Handlungsorten springt.
Dem Vergleich mit Ken Folletts "Die Säulen der Erde" hält Falcones Roman - meines Erachtens - nicht Stand.
Trotzdem empfehlenswert für Freunde des historischen Genres.
Spanien im 14. Jahrhundert: Der kleine Arnau flieht mit seinem Vater Bernat vor einem brutalen Lehnsherren in das mittelalterliche Barcelona. Die Stadt steht in höchster Blüte, die Viertel wachsen bis hinunter ans Meer. Im Barrio der Töpfer und Hafenarbeiter finden Vater und Sohn Unterschlupf. Wärend Bernat in der Töpferei seines Schwagers arbeitet, zieht Arnau durch die Straßen und Gassen Barcelonas.
Dort erlebt der junge Arnau den Bau von Santa María del Mar, einer riesigen Kirche, die vom Volk für das Volk gebaut wird. Im Schatten des mächtigen Bauwerks erfährt er, welch schweres Los die Arbeit dort ist: Mit den anderen Steinträgern schleppt der Vierzehnjährige die riesigen Felsblöcke vom Montjuïc bis hinunter an den Hafen. Doch während sich die Kathedrale des Meeres in den Himmel reckt, wirft sie auch dunkle Schatten auf das Leben der Menschen. Das Volk leidet unter der Willkür des Adels, die Pest lauert vor den Toren. Und Arnaus Aufstieg zu einem der angesehensten Bürger der Stadt droht ihm zum Verhängnis zu werden: Er wird Opfer einer Intrige, und sein Leben gerät in höchste Gefahr. (Klappentext)
Wer gerne historische Romane liest, wird an diesem Buch nicht vorbei können. Leider werden die geschichtlichen Hintergründe nicht wirklich elegant in den Handlungslauf intergriert, sondern klingen eher journalistisch recherchiert. Auch die ständige Wiederholung von Straßennamen nervt auf Dauer ein bisschen. Die Geschichte selbst ist wirklich interessant, wirkt aber manchmal etwas zusammenhanglos, weil der Autor oftmals zwischen den verschiedenen Handlungsorten springt.
Dem Vergleich mit Ken Folletts "Die Säulen der Erde" hält Falcones Roman - meines Erachtens - nicht Stand.
Trotzdem empfehlenswert für Freunde des historischen Genres.