Ringelblume (Calendula)
Verfasst: So 15. Nov 2009, 11:01
Verbreitung:
Zurzeit (November) blühen die wilden Ringelblumen unter unseren Olivenbäumen (Mergelboden), sie vertragen Trockenheit gut. Die Wildform der Gartenringelblume ist in ganz Europa verbreitet, ihr Ursprung liegt jedoch im Mittelmeerraum. In Mitteleuropa blüht sie ab Juni in den Weinbergen. Die in Deutschland sehr seltene Pflanze ist geschützt und darf nicht gepflückt werden.
Aussehen:
einjährige Pflanze, Pflanzenmerkmale: bis zu 30 cm hoch, längliche Blätter, gelbe Blüten.
Sammelzeit Deutschland: Juni bis Oktober, die Pflanze ist jedoch geschützt und darf in der freien Natur nicht gesammelt werden!!!
Verwendung in der Heilkunde:
Von der wilden Ringelblume werden hauptsächlich die Blüten verwendet. Dazu sollte man an einem sonnigen Tag die Blüten sammeln und trocknen, danach die Zungenblätter abzupfen und nachtrocknen, Es können aber auch die ganzen Blüten verwendet werden, Die Blätter kann man frisch auspressen (Saftpresse) oder aus zerquetschten Blättern Umschläge herstellen.
Blüten und Blätter der Ringelblume wirken entzündungshemmend. Äußerlich ist Ringelblumensalbe ein hervorragendes Heilmittel für Wunden, Furunkeln und Ausschlägen (auch Waschungen, Umschläge und Bäder mit verdünnter Ringelblumen-Tinktur), innerlich bei Magen- und Darmgeschwüren, aber auch bei Verdauungsbeschwerden und Brechreiz (Teeaufgüsse), bei Einschlafstörungen und Kopfschmerzen (Tinkturen) angewendet.
Ringelblumen-Butter wird zu gleichen Teilen aus zerquetschten Ringelblumen-Blättern und Ziegenbutter hergestellt. Man kann sie genauso verwenden wie Ringelblumen-Salbe.
Bei Kopfschmerzen einen Breiumschlag mit zerquetschten Blättern auflegen.
Die zerquetschten Blätter helfen als Breiumschlag gegen Kopfschmerzen. Umschläge regen das Wachstum neuer Haut an, sie wirken pilzhemmend, antibakteriell und entzündungshemmend. Bei Stichen haben sie eine abschwellende Wirkung, auch bei Sonnenbrand helfen Umschläge.
Hier zwei leicht herzustellende Rezepte:
Ringelblumen-Tinktur:
Zutaten:
Ringelblumenblüten und hochprozentiger klarer Schnaps (Doppelkorn oder Weingeist)
Zubereitung:
Ein Glas mit Schraubverschluss zur Hälfte mit Blüten füllen,
den Alkohol über die Blüten gießen, bis sie vollständig bedeckt sind,
das Glas verschließen und an einem warmen Ort (z.B. Fensterbank) zwei bis sechs Wochen ziehen lassen. Danach wird die Tinktur gefiltert (Kaffeefilter) und in eine dunkle Flasche gefüllt. Dunkel und kühl gelagert hält sich die Tinktur mindestens ein Jahr.
Ähnlich einfach herzustellen ist das Ringelblumenöl zum Einreiben (wirkt wie Ringelblumensalbe):
Zutaten:
Ringelblumenblüten und Olivenöl
Zubereitung:
Ringelblumenblüten in ein Glas geben, mit Olivenöl bedecken und verschließen, ca. drei Wochen an einen sonnigen Platz stellen und ab und zu schütteln, danach filtern und in eine dunkle Flasche füllen.
Zurzeit (November) blühen die wilden Ringelblumen unter unseren Olivenbäumen (Mergelboden), sie vertragen Trockenheit gut. Die Wildform der Gartenringelblume ist in ganz Europa verbreitet, ihr Ursprung liegt jedoch im Mittelmeerraum. In Mitteleuropa blüht sie ab Juni in den Weinbergen. Die in Deutschland sehr seltene Pflanze ist geschützt und darf nicht gepflückt werden.
Aussehen:
einjährige Pflanze, Pflanzenmerkmale: bis zu 30 cm hoch, längliche Blätter, gelbe Blüten.
Sammelzeit Deutschland: Juni bis Oktober, die Pflanze ist jedoch geschützt und darf in der freien Natur nicht gesammelt werden!!!
Verwendung in der Heilkunde:
Von der wilden Ringelblume werden hauptsächlich die Blüten verwendet. Dazu sollte man an einem sonnigen Tag die Blüten sammeln und trocknen, danach die Zungenblätter abzupfen und nachtrocknen, Es können aber auch die ganzen Blüten verwendet werden, Die Blätter kann man frisch auspressen (Saftpresse) oder aus zerquetschten Blättern Umschläge herstellen.
Blüten und Blätter der Ringelblume wirken entzündungshemmend. Äußerlich ist Ringelblumensalbe ein hervorragendes Heilmittel für Wunden, Furunkeln und Ausschlägen (auch Waschungen, Umschläge und Bäder mit verdünnter Ringelblumen-Tinktur), innerlich bei Magen- und Darmgeschwüren, aber auch bei Verdauungsbeschwerden und Brechreiz (Teeaufgüsse), bei Einschlafstörungen und Kopfschmerzen (Tinkturen) angewendet.
Ringelblumen-Butter wird zu gleichen Teilen aus zerquetschten Ringelblumen-Blättern und Ziegenbutter hergestellt. Man kann sie genauso verwenden wie Ringelblumen-Salbe.
Bei Kopfschmerzen einen Breiumschlag mit zerquetschten Blättern auflegen.
Die zerquetschten Blätter helfen als Breiumschlag gegen Kopfschmerzen. Umschläge regen das Wachstum neuer Haut an, sie wirken pilzhemmend, antibakteriell und entzündungshemmend. Bei Stichen haben sie eine abschwellende Wirkung, auch bei Sonnenbrand helfen Umschläge.
Hier zwei leicht herzustellende Rezepte:
Ringelblumen-Tinktur:
Zutaten:
Ringelblumenblüten und hochprozentiger klarer Schnaps (Doppelkorn oder Weingeist)
Zubereitung:
Ein Glas mit Schraubverschluss zur Hälfte mit Blüten füllen,
den Alkohol über die Blüten gießen, bis sie vollständig bedeckt sind,
das Glas verschließen und an einem warmen Ort (z.B. Fensterbank) zwei bis sechs Wochen ziehen lassen. Danach wird die Tinktur gefiltert (Kaffeefilter) und in eine dunkle Flasche gefüllt. Dunkel und kühl gelagert hält sich die Tinktur mindestens ein Jahr.
Ähnlich einfach herzustellen ist das Ringelblumenöl zum Einreiben (wirkt wie Ringelblumensalbe):
Zutaten:
Ringelblumenblüten und Olivenöl
Zubereitung:
Ringelblumenblüten in ein Glas geben, mit Olivenöl bedecken und verschließen, ca. drei Wochen an einen sonnigen Platz stellen und ab und zu schütteln, danach filtern und in eine dunkle Flasche füllen.