Tagesausflug nach Guardamar in den Süden der Provinz
Verfasst: Mo 28. Jun 2010, 20:12
In der vergangenen Woche führte uns - angeregt durch die Anfrage - Ein kurzer Urlaub an der Costa Blanca ein Tagesausflug in den Süden der Costa Blanca, nach Guardamar de Segura. Mit einigen Informationen der Tourist-Info von Guardamar (sehr netter Emailkontakt) und ein paar Insidertipps von baufred in der Tasche, fühlten wir uns gut gewappnet für einen Besuch der Stadt. Die anderthalb Stunden Anfahrt (http://www.map24.de) kamen exakt hin. Wir parkten direkt vor der Casa de Cultura vor einem der Parks der Stadt. Wir wollten von dort aus Richtung Strand gehen, doch das ließen wir dann doch sein, unsere Schuhe eigneten sich einfach nicht für einen Spaziergang durch den trockenen Sand.
Also sahen wir uns zunächst einmal das Kulturzentrum (Casa de Cultura - wird mit Dorfgemeinschaftshaus übersetzt) näher an. Im Untergeschoss befindet sich das Archäologische Museum. Diese Museen sind immer interessant, spiegeln sie doch die Geschichte der Region wider. Der nette Museumsangestellte konnte mit unseren Freunden perfekt auf Valenciano parlieren und für uns fielen auch ein paar Brocken Deutsch ab. Der Eintrittspreis (1 € für zwei Museen) war fast geschenkt. Danach ging es weiter zur Plaza vor dem Rathaus, wo eine Windrose in alle Himmelsrichtungen zeigte. Wir stärkten uns mit einem, bevor wir uns an den Aufstieg zu den Grundfesten des alten Castillos über den Dächern der Stadt machten. Unterwegs (es war morgens) trafen wir einige sehr nette Rentner. Der eine wollte unbedingt, dass ich mich zu ihm setzte (er saß in einer Garage) und verabschiedete mich per Handkuss, der andere bot uns Ableger seines Zyperngrases an, die wir auf dem Rückweg gerne annahmen und wir erhielten noch einige Pflegetipps obendrein. Historische Gebäude sahen wir auf unseren Streifzügen durch die Stadt nicht, denn Guardamar wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ein Erdbeben dem Erdboden gleich gemacht. Das Castillo hingegen war eine Enttäuschung! Mehr als die Grundmauern sind nicht mehr vorhanden, doch der Ausblick in alle Himmelsrichtungen von der Plattform entschädigte uns dafür. Dort oben wehte trotz warmer Temperaturen ein frischer Wind und bot einen Blick über die Dächer und Parkanlagen der Stadt und die Bucht von Guardamar. Es war inzwischen Mittag, die Temperaturen dementsprechend hoch und so fuhren wir weiter, Richtung Río Segura und den relativ neuen Hafen. Dort besserten die Fischer am Ufer des Segura ihre Netze aus. Die Hafenanlage bietet dem Betrachter ein schönes Bild, im Hintergrund säumen Palmen das Hafenbecken. Bei einem Besuch im Club Náutico schöpften wir neue Kraft (das Menü kostete dort übrigens nur 10 €) und machten uns nach baufreds Beschreibung auf zu den Dünen, wo wir unser mitgebrachtes Picknick einnehmen wollten. Wir hätten es gar nicht gebraucht. Am Ende der Caminos, die zum Strand führten, lag jeweils ein Restaurant. Entsprechend gut besucht waren diese Küstenabschnitte. Wir suchten uns ein stilles Plätzchen in einem kleinen Pinienwäldchen hinter den Dünen, wo wir unsere mitgebrachten Köstlichkeiten ausbreiteten. Nach dem Mittagessen machten wir noch einen Strandspaziergang (von einem Restaurant zum nächsten) und stellten fest, dass es mittendrin richtig menschenleer war. Die mit Sonnenschirm, Tischen, Stühlen, Handtüchern und Strandliegen ausgerüsteten Badeurlauber mieden es offenbar, mit ihrem Equipment zu weit zu gehen. Viel zu schnell verging der Tag. Es war der 24. Juni, nachts um eins (praktisch schon am 25. Juni) sollten die Fogueras stattfinden. Aber wir waren schon viel früher von der Hitze völlig „erschossen“ und machten uns noch vor dem Abendessen auf den Heimweg. Zurück fuhren wir über Santa Pola in Richtung Elche Elche. Mit den besten Erinnerungen im Gedächtnis fuhren wir ins Zentrum der Stadt, um dort im Schatten der Kathedrale den besten Eisbecher seit ewigen Zeiten zu essen. Das Restaurant nebenan bot ein Menü „contra la crisis“ für glatte 5 € inkl. einem Bier oder eines Erfrischungsgetränkes an.
Erschöpft und mit neuen Eindrücken vom Süden der Costa Blanca, der so ganz anders aussieht als der Norden, kamen wir noch vor Anbruch der Dunkelheit zu Hause an.
Also sahen wir uns zunächst einmal das Kulturzentrum (Casa de Cultura - wird mit Dorfgemeinschaftshaus übersetzt) näher an. Im Untergeschoss befindet sich das Archäologische Museum. Diese Museen sind immer interessant, spiegeln sie doch die Geschichte der Region wider. Der nette Museumsangestellte konnte mit unseren Freunden perfekt auf Valenciano parlieren und für uns fielen auch ein paar Brocken Deutsch ab. Der Eintrittspreis (1 € für zwei Museen) war fast geschenkt. Danach ging es weiter zur Plaza vor dem Rathaus, wo eine Windrose in alle Himmelsrichtungen zeigte. Wir stärkten uns mit einem, bevor wir uns an den Aufstieg zu den Grundfesten des alten Castillos über den Dächern der Stadt machten. Unterwegs (es war morgens) trafen wir einige sehr nette Rentner. Der eine wollte unbedingt, dass ich mich zu ihm setzte (er saß in einer Garage) und verabschiedete mich per Handkuss, der andere bot uns Ableger seines Zyperngrases an, die wir auf dem Rückweg gerne annahmen und wir erhielten noch einige Pflegetipps obendrein. Historische Gebäude sahen wir auf unseren Streifzügen durch die Stadt nicht, denn Guardamar wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ein Erdbeben dem Erdboden gleich gemacht. Das Castillo hingegen war eine Enttäuschung! Mehr als die Grundmauern sind nicht mehr vorhanden, doch der Ausblick in alle Himmelsrichtungen von der Plattform entschädigte uns dafür. Dort oben wehte trotz warmer Temperaturen ein frischer Wind und bot einen Blick über die Dächer und Parkanlagen der Stadt und die Bucht von Guardamar. Es war inzwischen Mittag, die Temperaturen dementsprechend hoch und so fuhren wir weiter, Richtung Río Segura und den relativ neuen Hafen. Dort besserten die Fischer am Ufer des Segura ihre Netze aus. Die Hafenanlage bietet dem Betrachter ein schönes Bild, im Hintergrund säumen Palmen das Hafenbecken. Bei einem Besuch im Club Náutico schöpften wir neue Kraft (das Menü kostete dort übrigens nur 10 €) und machten uns nach baufreds Beschreibung auf zu den Dünen, wo wir unser mitgebrachtes Picknick einnehmen wollten. Wir hätten es gar nicht gebraucht. Am Ende der Caminos, die zum Strand führten, lag jeweils ein Restaurant. Entsprechend gut besucht waren diese Küstenabschnitte. Wir suchten uns ein stilles Plätzchen in einem kleinen Pinienwäldchen hinter den Dünen, wo wir unsere mitgebrachten Köstlichkeiten ausbreiteten. Nach dem Mittagessen machten wir noch einen Strandspaziergang (von einem Restaurant zum nächsten) und stellten fest, dass es mittendrin richtig menschenleer war. Die mit Sonnenschirm, Tischen, Stühlen, Handtüchern und Strandliegen ausgerüsteten Badeurlauber mieden es offenbar, mit ihrem Equipment zu weit zu gehen. Viel zu schnell verging der Tag. Es war der 24. Juni, nachts um eins (praktisch schon am 25. Juni) sollten die Fogueras stattfinden. Aber wir waren schon viel früher von der Hitze völlig „erschossen“ und machten uns noch vor dem Abendessen auf den Heimweg. Zurück fuhren wir über Santa Pola in Richtung Elche Elche. Mit den besten Erinnerungen im Gedächtnis fuhren wir ins Zentrum der Stadt, um dort im Schatten der Kathedrale den besten Eisbecher seit ewigen Zeiten zu essen. Das Restaurant nebenan bot ein Menü „contra la crisis“ für glatte 5 € inkl. einem Bier oder eines Erfrischungsgetränkes an.
Erschöpft und mit neuen Eindrücken vom Süden der Costa Blanca, der so ganz anders aussieht als der Norden, kamen wir noch vor Anbruch der Dunkelheit zu Hause an.