Paysandisia archon - noch ein gefährlicher Palmenschädling
Verfasst: Fr 16. Jul 2010, 15:53
Wir haben hier im Forum schon viel über den Palmrüssler geschrieben, Internetquellen und Gegenmittel benannt.
Jeder mag wohl gedacht haben, ach, so schlimm wird es nicht sein, die vorbeugende Behandlung sparst du dir. Ich kann nur jedem raten, seine Palmen umgehend zu behandeln, denn auch unsere sahen bzw. sehen gut aus.
Nachdem ich in der letzten Zeit argwöhnisch unsere Palmen wegen eines Befalls des Palmrüsslers abgesucht habe, haben wir heute Schädlinge an unserer größten Palme festgestellt.
Doch das Schädlingsbild kannte ich vom Palmrüssler nicht. Die Hälfte der Insekten (oder Haut der Puppe?) ragte noch aus den alten Schnittstellen. Wir konnten insgesamt drei Stück ausfindig machen. Mein Mann ist dann mit dem Beweisstück sofort zur nächsten Gärtnerei und hat sich beraten lassen.
Es handelt sich um den „Paysandisia archon“, eine palmendurchbohrende Raupe, die genau wie der Palmrüssler Phoenixpalmen und Washingtonia-Arten so sehr schädigen kann, dass sie absterben.
Bekämpfung:
Entweder lässt man die Palmen von einem Gärtner besprühen oder man macht sich selbst an die Arbeit. Wie beim Palmrüssler werden die befallenen Palmen mit einem Insektizid besprüht und anschließend ebenfalls mit derselben Lösung gewässert. Das kann auch vorbeugend geschehen und muss alle paar Wochen wiederholt werden.
Die Kosten:
50 ml für das Insektizid (mit dem auch gegen Palmrüssler empfohlenen Wirkstoff Imodacloprid 20 %) mit dem Namen „Insecticida Minadores y Pulgones“ von CAMPO belaufen sich auf lächerliche 7,15 €.
Gut berät an der Küstenstraße zwischen Calpe und Moraira das Personal der Gartenhandlung „Malonda“, auch auf Deutsch. Dort gibt es auch Infoblätter (mit Fotos) ebenfalls auf Deutsch, darin steht auch, in welchem Rhythmus man die betroffenen Palmen behandeln sollte.
Auch das von Flyinair empfohlene Mittel Llanero soll genauso gut wirken.
Weitere Fotos vom Paysandisia archon (BURMEISTER, 1880)
Lt. Info der Gartenhandlung ist der Paysandisia archon nicht ganz so gefährlich wie der Palmrüssler. Vor allen Dingen erkennt man den Befall schneller und kann eher etwas dagegen unternehmen, also noch bevor die Palmwedel abgestorben sind.
Ich werde euch berichten, was unsere Rettungsmaßnahmen bewirkt haben.
Wir haben die Käferreste übrigens immer unterhalb und nicht direkt in den Schnittstellen gefunden. Wer seine Palmen retten möchte, dem lege ich ans Herz, sie umgehend behandeln zu lassen.
Jeder mag wohl gedacht haben, ach, so schlimm wird es nicht sein, die vorbeugende Behandlung sparst du dir. Ich kann nur jedem raten, seine Palmen umgehend zu behandeln, denn auch unsere sahen bzw. sehen gut aus.
Nachdem ich in der letzten Zeit argwöhnisch unsere Palmen wegen eines Befalls des Palmrüsslers abgesucht habe, haben wir heute Schädlinge an unserer größten Palme festgestellt.
Doch das Schädlingsbild kannte ich vom Palmrüssler nicht. Die Hälfte der Insekten (oder Haut der Puppe?) ragte noch aus den alten Schnittstellen. Wir konnten insgesamt drei Stück ausfindig machen. Mein Mann ist dann mit dem Beweisstück sofort zur nächsten Gärtnerei und hat sich beraten lassen.
Es handelt sich um den „Paysandisia archon“, eine palmendurchbohrende Raupe, die genau wie der Palmrüssler Phoenixpalmen und Washingtonia-Arten so sehr schädigen kann, dass sie absterben.
Bekämpfung:
Entweder lässt man die Palmen von einem Gärtner besprühen oder man macht sich selbst an die Arbeit. Wie beim Palmrüssler werden die befallenen Palmen mit einem Insektizid besprüht und anschließend ebenfalls mit derselben Lösung gewässert. Das kann auch vorbeugend geschehen und muss alle paar Wochen wiederholt werden.
Die Kosten:
50 ml für das Insektizid (mit dem auch gegen Palmrüssler empfohlenen Wirkstoff Imodacloprid 20 %) mit dem Namen „Insecticida Minadores y Pulgones“ von CAMPO belaufen sich auf lächerliche 7,15 €.
Gut berät an der Küstenstraße zwischen Calpe und Moraira das Personal der Gartenhandlung „Malonda“, auch auf Deutsch. Dort gibt es auch Infoblätter (mit Fotos) ebenfalls auf Deutsch, darin steht auch, in welchem Rhythmus man die betroffenen Palmen behandeln sollte.
Auch das von Flyinair empfohlene Mittel Llanero soll genauso gut wirken.
Weitere Fotos vom Paysandisia archon (BURMEISTER, 1880)
Lt. Info der Gartenhandlung ist der Paysandisia archon nicht ganz so gefährlich wie der Palmrüssler. Vor allen Dingen erkennt man den Befall schneller und kann eher etwas dagegen unternehmen, also noch bevor die Palmwedel abgestorben sind.
Ich werde euch berichten, was unsere Rettungsmaßnahmen bewirkt haben.
Wir haben die Käferreste übrigens immer unterhalb und nicht direkt in den Schnittstellen gefunden. Wer seine Palmen retten möchte, dem lege ich ans Herz, sie umgehend behandeln zu lassen.