Gestrandet in Altea....
Verfasst: So 26. Sep 2010, 20:21
Hier mal eine Kurzgeschichte:
Beim sonntäglichen Frühstück beschliesst Familie,nennen wir sie mal P.,beschliesst also Familie P einen Ausflug nach Altea mit dem Zug zu unternehmen. Die Kinder begeistert,der Rucksack schnell gepackt..los geht es. Vater P. will unbedingt den 6-monatigen Hund mitnehmen.Mutter findet das für alle und besonders den Hund eine Zumutung,aber bitte...Kurz vor Ankunft am Bahnhof tut sich die Frage auf,ob Hunde überhaupt im Zug erlaubt sind. Tochter M,6 Jahre meint bei ihrer letzten Zugfahrt ein Schild gesehen zu haben,was dies untersagt. Mutter weiss es nicht genau und Vater will es drauf ankommen lassen. Die Familie besteigt den Zug und alles wunderbar. Der Schaffner,dem man seinen sonntäglichen Frühschoppen anmerkte, will 2 Tickets für die Erwachsenen verkaufen,wird aber vom Vater darauf hingewiesen,dass auch 2 Kinder und der Hund dazugehören. Daraufhin fragt der Schaffner nach dem Alter der Kinder. "6 und 8 Jahre.. " Also wenn Sie sagen,dass die Kleine erst 5 ist muss sie nicht bezahlen.." Also gut,dass Kind ist irgendwie noch gar nicht 6, was diese aber vehement auf spanisch bestreitet...Die Tickets werden für Hin-und Rückfahrt gekauft und die Fahrt ist wirklich wunderbar. Mutter und Vater entspannt,die Kinder begeistert,der Hund absolut lieb und ruhig.In Altea angekommen stellt Familie P. fest,dass heute "fiestas" sind.Auch gut,allerdings bei Anblick der Mascletas bleibt Mutter C. doch das Herz stehen. Sie fragt einen freundlichen Polizisten,wann es denn los ginge mit der Knallerei. Seine Auskunft :"um 2". Somit bleiben Familie P noch genau 3 Minuten und47 Sekunden,um dem Hund eine Herzattacke und der restlichen Familie einen lebenslänglichen Tinitus zu ersparen. Im Laufschritt geht es die Promenade lang um sich hinter einem Häuserblock zu verschanzen und die kriegsähnlichen Zustände abzuwarten. Danach ist alles wieder wunderbar.Leckeres Mittagessen,glückliche Eltern,die Wein trinken, die Aussicht auf das glitzernde Meer...ach,wir haben es doch echt schön hier.Entspannt geht es wieder Richtung Bahnhof Altea. Der Zug kommt, Familie P.steigt ein,nimmt Platz und Vater P. zückt die bereits auf der Hinfahrt gekauften Tickets.Der freundliche Schaffner weist die Familie darauf hin,dass der Hund nicht mitfahren darf! Vorschrift!! Auch der Hinweis,dass der Kollege am Morgen die Familie ja mit Hund mitfahren liess,sonst hätte Familie P. ja auch keine Rückfahrtickets, interessiert ihn nicht. Der Kollege hätte den Hund wohl nicht gesehen.Kaum möglich,bei 40 cm Stockmass.Familie P.muss trotz erschrockener Kinder und der Frage,wie sie jetzt nach Denia kommen,aussteigen.....Die Suche nach einem Taxi beginnt...Tochter fängt an zu Heulen,weil sie sich schon obdachlos in Altea wähnt..Vaters Laune sinkt auf den Nullpunkt....Hund wird müde...45 Minuten später ist der Taxistand gefunden und der 4. Taxifahrer ist auch bereit gegen viel Geld Familie P plus Hund mit nach Denia zu nehmen.
Familie P. kommt wohlbehalten und schlussendlich doch glücklich wieder zu Hause an!
ciao Marybell (P.S: jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist beabsichtigt)
Ironische und schadenfrohe Kommentare werden gerne entgegengenommen
Beim sonntäglichen Frühstück beschliesst Familie,nennen wir sie mal P.,beschliesst also Familie P einen Ausflug nach Altea mit dem Zug zu unternehmen. Die Kinder begeistert,der Rucksack schnell gepackt..los geht es. Vater P. will unbedingt den 6-monatigen Hund mitnehmen.Mutter findet das für alle und besonders den Hund eine Zumutung,aber bitte...Kurz vor Ankunft am Bahnhof tut sich die Frage auf,ob Hunde überhaupt im Zug erlaubt sind. Tochter M,6 Jahre meint bei ihrer letzten Zugfahrt ein Schild gesehen zu haben,was dies untersagt. Mutter weiss es nicht genau und Vater will es drauf ankommen lassen. Die Familie besteigt den Zug und alles wunderbar. Der Schaffner,dem man seinen sonntäglichen Frühschoppen anmerkte, will 2 Tickets für die Erwachsenen verkaufen,wird aber vom Vater darauf hingewiesen,dass auch 2 Kinder und der Hund dazugehören. Daraufhin fragt der Schaffner nach dem Alter der Kinder. "6 und 8 Jahre.. " Also wenn Sie sagen,dass die Kleine erst 5 ist muss sie nicht bezahlen.." Also gut,dass Kind ist irgendwie noch gar nicht 6, was diese aber vehement auf spanisch bestreitet...Die Tickets werden für Hin-und Rückfahrt gekauft und die Fahrt ist wirklich wunderbar. Mutter und Vater entspannt,die Kinder begeistert,der Hund absolut lieb und ruhig.In Altea angekommen stellt Familie P. fest,dass heute "fiestas" sind.Auch gut,allerdings bei Anblick der Mascletas bleibt Mutter C. doch das Herz stehen. Sie fragt einen freundlichen Polizisten,wann es denn los ginge mit der Knallerei. Seine Auskunft :"um 2". Somit bleiben Familie P noch genau 3 Minuten und47 Sekunden,um dem Hund eine Herzattacke und der restlichen Familie einen lebenslänglichen Tinitus zu ersparen. Im Laufschritt geht es die Promenade lang um sich hinter einem Häuserblock zu verschanzen und die kriegsähnlichen Zustände abzuwarten. Danach ist alles wieder wunderbar.Leckeres Mittagessen,glückliche Eltern,die Wein trinken, die Aussicht auf das glitzernde Meer...ach,wir haben es doch echt schön hier.Entspannt geht es wieder Richtung Bahnhof Altea. Der Zug kommt, Familie P.steigt ein,nimmt Platz und Vater P. zückt die bereits auf der Hinfahrt gekauften Tickets.Der freundliche Schaffner weist die Familie darauf hin,dass der Hund nicht mitfahren darf! Vorschrift!! Auch der Hinweis,dass der Kollege am Morgen die Familie ja mit Hund mitfahren liess,sonst hätte Familie P. ja auch keine Rückfahrtickets, interessiert ihn nicht. Der Kollege hätte den Hund wohl nicht gesehen.Kaum möglich,bei 40 cm Stockmass.Familie P.muss trotz erschrockener Kinder und der Frage,wie sie jetzt nach Denia kommen,aussteigen.....Die Suche nach einem Taxi beginnt...Tochter fängt an zu Heulen,weil sie sich schon obdachlos in Altea wähnt..Vaters Laune sinkt auf den Nullpunkt....Hund wird müde...45 Minuten später ist der Taxistand gefunden und der 4. Taxifahrer ist auch bereit gegen viel Geld Familie P plus Hund mit nach Denia zu nehmen.
Familie P. kommt wohlbehalten und schlussendlich doch glücklich wieder zu Hause an!
ciao Marybell (P.S: jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist beabsichtigt)
Ironische und schadenfrohe Kommentare werden gerne entgegengenommen
