Arbeitslosenzahlen
Verfasst: Mi 3. Dez 2008, 15:10
Madrid, 02. Dez (Reuters) - Im Sog der Wirtschaftskrise steigt die Zahl der Arbeitslosen in Spanien sprunghaft an.
Allein im November schnellte sie um 171.000 auf rund 2,99 Millionen in die Höhe, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte.
Bereits im Vormonat waren 193.000 Stellen gestrichen worden.
Mit einer Arbeitslosenrate von 12,8 Prozent bildete das Land im Oktober in der Europäischen Union das Schlusslicht.
In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Zahl der Arbeitslosen zwischen Pyrenäen und Kanaren
insgesamt um fast 895.000 Menschen erhöht.
Dies entspricht einer Zunahme um nahezu 43 Prozent.
Derart stark ist die Arbeitslosigkeit seit zwölf Jahren nicht mehr gestiegen.
Für das von einer Immobilienkrise gebeutelte südeuropäische Land bedeutet der Stellenabbau
nach Jahren stetigen Wachstums einen immensen Aderlass:
Monatlich gingen fast genauso viele Jobs verloren wie in den USA - allerdings ist deren Arbeitsmarkt sieben Mal größer.
Besonders hart traf es zuletzt den spanischen Dienstleistungssektor, in dem allein im November fast 100.000 Arbeitsplätze wegfielen.
Auch die einstige Boom-Branche Bau leidet unter der Flaute und musste 40.000 Stellen streichen.
Licht am Ende des Tunnels ist vorerst nicht in Sicht.
Arbeitsminister Celestino Corbacho rechnet damit, dass die Arbeitslosigkeit noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2009 ansteigen wird.
(Reporter: Paul Day, bearbeitet von Reinhard Becker; redigiert von Alexander Ratz)
Quelle: Reuters Deutschland
Saludos
El Draco
Allein im November schnellte sie um 171.000 auf rund 2,99 Millionen in die Höhe, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte.
Bereits im Vormonat waren 193.000 Stellen gestrichen worden.
Mit einer Arbeitslosenrate von 12,8 Prozent bildete das Land im Oktober in der Europäischen Union das Schlusslicht.
In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Zahl der Arbeitslosen zwischen Pyrenäen und Kanaren
insgesamt um fast 895.000 Menschen erhöht.
Dies entspricht einer Zunahme um nahezu 43 Prozent.
Derart stark ist die Arbeitslosigkeit seit zwölf Jahren nicht mehr gestiegen.
Für das von einer Immobilienkrise gebeutelte südeuropäische Land bedeutet der Stellenabbau
nach Jahren stetigen Wachstums einen immensen Aderlass:
Monatlich gingen fast genauso viele Jobs verloren wie in den USA - allerdings ist deren Arbeitsmarkt sieben Mal größer.
Besonders hart traf es zuletzt den spanischen Dienstleistungssektor, in dem allein im November fast 100.000 Arbeitsplätze wegfielen.
Auch die einstige Boom-Branche Bau leidet unter der Flaute und musste 40.000 Stellen streichen.
Licht am Ende des Tunnels ist vorerst nicht in Sicht.
Arbeitsminister Celestino Corbacho rechnet damit, dass die Arbeitslosigkeit noch bis zur zweiten Jahreshälfte 2009 ansteigen wird.
(Reporter: Paul Day, bearbeitet von Reinhard Becker; redigiert von Alexander Ratz)
Quelle: Reuters Deutschland
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