Ja, Akinom, auch mir ist die gesamte Extremadura äußerst sauber vorgekommen.Akinom hat geschrieben: - weißt Du was mir da auch auffällt, dass alles sehr sauber ist.
Bei dem letzten Foto bin ich ins Grübeln gekommen - was ist das denn - Schlafstätten - oder Kleiderverkaufsstätten
Die Stoffhaufen auf der Erde des Markplatzes in Garrovillas bestehen aus Tischdecken und Vorhängen der unterschiedlichsten Farben und Größen, die man auf diese Weise für die Kunden übersichtlich geordnet hat.
Diesen Gedenkstein wollte ich euch nicht vorenthalten, zeigt er doch, wie viele Extremeños ihre Heimat aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verlassen mussten. Noch immer zählt die Extremadura zu den am dünnsten besiedelten Gebieten Europas. Aber in den letzten Jahren hat sich, nicht zuletzt durch den ansteigenden Tourismus, einiges gebessert; 57 % der Bevölkerung sind im Dienstleistungssektor tätig.
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CÁCERES bereitete sich zur Zeit unseres Besuches gerade auf den Generalstreik des kommenden Tages vor und informierte die Bevölkerung über Megaphone, ein mittelalterlicher Markt zog sich durch die Stadt,
Auch auf der Plaza Mayor mit dem Rathaus und dem Torre de Bujaco wurde lautstark mit Presslufthämmern bearbeitet und so flüchteten wir vor dem Lärm auf die Plaza de San Juan mit der Kirche, die demselben Heiligen gewidmet ist. Früher hieß der Platz „San Juan de los Ovejeros“, weil hier die Hirten mit ihren Schafen durchzogen. Die Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert und wurde in späteren Jahrhunderten immer wieder restauriert. am Rande protestierten junge Menschen gegen die Bildungspolitik.
Cáceres wirtschaftliche Blüte begann nach der Rückeroberung im Jahre 1227. Kaufleute und Adelige ließen sich nieder und konkurrierten mit ihren wachturmbewehrten Renaissance-Prachtbauten aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Katholischen Könige gaben den Befehl, die Türme aller Häuser schleifen zu lassen, deren Besitzer Königin Isabella I. von Kastilien nicht in ihrem Streit um die Thronfolge mit Johanna von Kastilien unterstützt hatten, weswegen Cáceres heute noch den Beinamen „enthauptete Stadt“ trägt. Kurz danach setzte der wirtschaftliche Niedergang ein.
Der Altstadtkomplex aus dem 15. Jahrhundert mit römischen, maurischen, jüdischen und christlichen Einflüssen, seinen Kirchen, Palästen und der Almohaden-Stadtmauer aus dem 12 Jahrhundert ist erhalten und zeugt von dem einstigen Reichtum der Stadt. 1986 erklärte die UNESCO Cáceres zum Weltkulturerbe.
Von den Gebäuden kann ich euch leider nur wenige vorstellen, mein Beitrag würde sonst noch länger werden.
Die “Casa Palacio del Aljibe” (Zisternenhaus) oder auch “de las Veletas“ genannt, stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde auf den Mauerresten des Gebäudes einer maurischen Almohaden-Dynastie erbaut, von der die großartige arabische Zisterne aus dem 12. Jahrhundert erhalten blieb. Heute beherbergt das Gebäude das Archäologische Museum der Provinz.