Ärger auf Frankreichs Autobahnen
Verfasst: So 2. Jan 2011, 11:44
Hallo zusammen, hallo Clarc
Um das Thema "Stipvisite in Frankreich" nicht zu stören und zu stark vom Thema zu kommen, möchte ich von meinen Erlebnissen auf Frankreichs Autobahnen mal zu "Papier" bringen, weil ich doch annehme, dass diverse von euch mit dem Auto nach Spanien in den wohlverdienten Urlaub fahren. Und wenn sie etwas herauspicken wollen oder können von meinen Erfahrungen freut mich dies für euch. Doch eines muss ich im Voraus sagen, auch mit dem eigenen nur möglichen Dazutun für eine angenehme Fahrt, bringt die Idioten nicht ab der Autobahn, nirgends.
Wenn ich darf, möchte ich nochmals auf Clarcs Ärger auf Frankreichs Autobahn zurückkommen. Clarc, du hast sicher gemerkt, dass mir Frankreich links und rechts der Autobahnen doch auch gefällt. Autobahnen jedoch bringen doch meist überall Stress, selbst wenn man selber ein ruhiger und anständiger Verkehrsteilnehmer ist.
Bei unseren Urlauben in Spanien "müssen oder dürfen" wir durch Frankreich fahren, weil wir mit dem Auto unterwegs sind. Somit haben wir auch streckenmässig die grösste Erfahrung mit Französischen Autobahnen bei der Fahrt in den Süden. In unseren ersten Jahren Ferien in Spanien, hatte es noch gar keine Autobahnen und somit musste man durch alle Städte, Dörfer, Berge und Hügel fahren. Das war zwar weniger Stressig aber man war bis Catalunien schon zwei volle Tage und Teilen der Nacht am "knütteln" und traf unten ziemlich kaputt an. Dann wurde zuerst im südlichen Bereich mit demBau der Rhonetalautobahn begonnen und mittlerweil haben wir die Autobahn fast überall dreispurig.
Also haben wir nun ein "Instrument" um schneller voran zu kommen. Gut so, es hat aber auch Menschen die hier die Regeln missachten und rücksichtslos sind. Im "normalen" Leben leider auch. Früher fuhr ich viel des Nachts, eigentlich noch recht lange, bis ich dazu kam, nicht mehr gegen meine innere Uhr anzukämpfen. Denn um drei Uhr morgens meldete sich dann halt der Schlaf und im Auto auf irgend welcher Raststätte zu schlafen, war auch nicht echt erholsam.
So begann ich früh Morgens zu starten und hatte das Schlafproblem mal weg, handelte mir aber ein anderes ein. Viel mehr Verkehr. Verkehr, der von Jahr zu Jahr dichter wurde. Vor allem wurde auch der Schwerverkehr je länger je dichter. Man hatte manchmal das Gefühl, dass sich da ein Eisenbahnzug nach Süden bewegte. Lastwagen an Lastwagen reihte sich aneinander. Als wir noch mit dem Wohnmobiel unterwegs waren spielte dies eigentlich noch keine Rolle, da hatte man ja die Freiheit die 130 Km/h bei trockener Strasse auszuschöpfen und die zweite oder dritte Spur zu nehmen. Zu bemerken wäre noch, dass es zu jeder Zeit damals schon Idioten gab (nicht nur in Frankreich) die in rücksichtslosester Art andere Verkehrsteilnehmen belästigten und an Leib und Leben gefährdeten. Auch Brummis die ohne zu blinken unangemeldet ausscherten und dann anschliessend über Kilometer die bekannten Elefantenrennen veranstalteten.
Dann kam bei uns die Zeit, in der wir mit dem Gespann, also mit einem Wohnwagen am Haken unterwegs waren. Da änderte sich doch einiges, war ich doch mit dem Gespann den LKWs gleichgestellt. Und so ergab es sich, dass man halt mehrheitlich auf der ersten Spur fuhr. Und ab da meldete sich das Unwohlsein und der Ärger auf der Autobahn wieder zurück. Ich schnappte mir zu Anfang einen mir scheinenden schnelleren Laster und passte meine Geschwindigkeit diesem an. Da ich mir Mühe gebe ein anständiger und auch auf Sicherheit bedachter Fahrer zu sein, hielt ich auch den Sicherheitsabstand ein. Das heisst in Frankreich die Distanz von zwei Seitenstrichen. Aber oha, fuhr da ein ebenfalls nicht kriechender Laster hinten auf, wurde ich von ihm von hinten mit nah Auffahren bedrängt bis ich es vorzog näher aufzuschliessen. Das war den meisten Brumis zu wenig und es kam dann zum Überholmanöver, aber nicht um zügig an mir und dem voran fahrenden Brumi vorbeizufahren, da wurde dann nach dem Passieren meines Gespanns oft gefährlich knapp wieder eingeschert und weiter ging es mit dem ursprünglichen Tempo. Ich nahm anschliessend den minimalen Sicherheitsabstand wieder ein und was geschah. Ich wurde auf die beschriebene Art in der Lasterkollonne von vorne nach hinten gereicht.
Clark, da habe ich mich auch geärgert und zwar zu viel und zu lange. Konnte es nicht verstehen, dass nur um Treibstoff zu sparen mit dem Windschattenfahren die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer derart aufs Spiel gesetzt wurde. Hatte so doch oft Ärger und wenn es ab und zu, zu ganz krassen und rücksichtslosen Situationen kam. Genau wie Clark habe ich mich aufgeregt und geärgert. Kam aber relaiv schnell zur Einsicht, dass ich die rücksichtslosen Fahrer ohnehin nicht ändern konnte und eingeklemmt zwischen zwei Lastern wollte ich nie werden. Den Stress mit Ärger musste ich auch nicht haben.
So beschloss ich unseren Reisetag durch Frankreich auf Sonntag zu verlegen, siehe da, fast keine Laster die mit mir ihr Spielchen treiben konnte. Kann sagen, da war doch gewaltig Ruhe in die Reise gekommen. Früh morgens bei Dunkelheit weg von zu Hause, am Sonntag noch dazu und ab und zu nicht auf der direkten meist befahrenen Route. So konnte ich doch die Emotions geladenen Ereignisse mehrheitlich eliminieren und die Reise durchs schöne Frankreich war dann doch schon eher ein Teil der Ferien.
So freue ich mich jetzt schon, im Frühling wieder nach Spanien zu fahren, durchs schöne Frankreich natürlich.
Um das Thema "Stipvisite in Frankreich" nicht zu stören und zu stark vom Thema zu kommen, möchte ich von meinen Erlebnissen auf Frankreichs Autobahnen mal zu "Papier" bringen, weil ich doch annehme, dass diverse von euch mit dem Auto nach Spanien in den wohlverdienten Urlaub fahren. Und wenn sie etwas herauspicken wollen oder können von meinen Erfahrungen freut mich dies für euch. Doch eines muss ich im Voraus sagen, auch mit dem eigenen nur möglichen Dazutun für eine angenehme Fahrt, bringt die Idioten nicht ab der Autobahn, nirgends.
Wenn ich darf, möchte ich nochmals auf Clarcs Ärger auf Frankreichs Autobahn zurückkommen. Clarc, du hast sicher gemerkt, dass mir Frankreich links und rechts der Autobahnen doch auch gefällt. Autobahnen jedoch bringen doch meist überall Stress, selbst wenn man selber ein ruhiger und anständiger Verkehrsteilnehmer ist.
Bei unseren Urlauben in Spanien "müssen oder dürfen" wir durch Frankreich fahren, weil wir mit dem Auto unterwegs sind. Somit haben wir auch streckenmässig die grösste Erfahrung mit Französischen Autobahnen bei der Fahrt in den Süden. In unseren ersten Jahren Ferien in Spanien, hatte es noch gar keine Autobahnen und somit musste man durch alle Städte, Dörfer, Berge und Hügel fahren. Das war zwar weniger Stressig aber man war bis Catalunien schon zwei volle Tage und Teilen der Nacht am "knütteln" und traf unten ziemlich kaputt an. Dann wurde zuerst im südlichen Bereich mit demBau der Rhonetalautobahn begonnen und mittlerweil haben wir die Autobahn fast überall dreispurig.
Also haben wir nun ein "Instrument" um schneller voran zu kommen. Gut so, es hat aber auch Menschen die hier die Regeln missachten und rücksichtslos sind. Im "normalen" Leben leider auch. Früher fuhr ich viel des Nachts, eigentlich noch recht lange, bis ich dazu kam, nicht mehr gegen meine innere Uhr anzukämpfen. Denn um drei Uhr morgens meldete sich dann halt der Schlaf und im Auto auf irgend welcher Raststätte zu schlafen, war auch nicht echt erholsam.
So begann ich früh Morgens zu starten und hatte das Schlafproblem mal weg, handelte mir aber ein anderes ein. Viel mehr Verkehr. Verkehr, der von Jahr zu Jahr dichter wurde. Vor allem wurde auch der Schwerverkehr je länger je dichter. Man hatte manchmal das Gefühl, dass sich da ein Eisenbahnzug nach Süden bewegte. Lastwagen an Lastwagen reihte sich aneinander. Als wir noch mit dem Wohnmobiel unterwegs waren spielte dies eigentlich noch keine Rolle, da hatte man ja die Freiheit die 130 Km/h bei trockener Strasse auszuschöpfen und die zweite oder dritte Spur zu nehmen. Zu bemerken wäre noch, dass es zu jeder Zeit damals schon Idioten gab (nicht nur in Frankreich) die in rücksichtslosester Art andere Verkehrsteilnehmen belästigten und an Leib und Leben gefährdeten. Auch Brummis die ohne zu blinken unangemeldet ausscherten und dann anschliessend über Kilometer die bekannten Elefantenrennen veranstalteten.
Dann kam bei uns die Zeit, in der wir mit dem Gespann, also mit einem Wohnwagen am Haken unterwegs waren. Da änderte sich doch einiges, war ich doch mit dem Gespann den LKWs gleichgestellt. Und so ergab es sich, dass man halt mehrheitlich auf der ersten Spur fuhr. Und ab da meldete sich das Unwohlsein und der Ärger auf der Autobahn wieder zurück. Ich schnappte mir zu Anfang einen mir scheinenden schnelleren Laster und passte meine Geschwindigkeit diesem an. Da ich mir Mühe gebe ein anständiger und auch auf Sicherheit bedachter Fahrer zu sein, hielt ich auch den Sicherheitsabstand ein. Das heisst in Frankreich die Distanz von zwei Seitenstrichen. Aber oha, fuhr da ein ebenfalls nicht kriechender Laster hinten auf, wurde ich von ihm von hinten mit nah Auffahren bedrängt bis ich es vorzog näher aufzuschliessen. Das war den meisten Brumis zu wenig und es kam dann zum Überholmanöver, aber nicht um zügig an mir und dem voran fahrenden Brumi vorbeizufahren, da wurde dann nach dem Passieren meines Gespanns oft gefährlich knapp wieder eingeschert und weiter ging es mit dem ursprünglichen Tempo. Ich nahm anschliessend den minimalen Sicherheitsabstand wieder ein und was geschah. Ich wurde auf die beschriebene Art in der Lasterkollonne von vorne nach hinten gereicht.
Clark, da habe ich mich auch geärgert und zwar zu viel und zu lange. Konnte es nicht verstehen, dass nur um Treibstoff zu sparen mit dem Windschattenfahren die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer derart aufs Spiel gesetzt wurde. Hatte so doch oft Ärger und wenn es ab und zu, zu ganz krassen und rücksichtslosen Situationen kam. Genau wie Clark habe ich mich aufgeregt und geärgert. Kam aber relaiv schnell zur Einsicht, dass ich die rücksichtslosen Fahrer ohnehin nicht ändern konnte und eingeklemmt zwischen zwei Lastern wollte ich nie werden. Den Stress mit Ärger musste ich auch nicht haben.
So beschloss ich unseren Reisetag durch Frankreich auf Sonntag zu verlegen, siehe da, fast keine Laster die mit mir ihr Spielchen treiben konnte. Kann sagen, da war doch gewaltig Ruhe in die Reise gekommen. Früh morgens bei Dunkelheit weg von zu Hause, am Sonntag noch dazu und ab und zu nicht auf der direkten meist befahrenen Route. So konnte ich doch die Emotions geladenen Ereignisse mehrheitlich eliminieren und die Reise durchs schöne Frankreich war dann doch schon eher ein Teil der Ferien.
So freue ich mich jetzt schon, im Frühling wieder nach Spanien zu fahren, durchs schöne Frankreich natürlich.