Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

Hallo,

da wir ja viele Hundefreunde hier haben hätte ich mal eine Frage!

Diese jahr werde ich wohl min. 11 Wochen in Spanien sein und das immer mit Hund.
Mein Mann möchte auch ein wenig dabeisein - aber er möchte den Hund nicht immer dabei haben - sprich: Rundreisen sind verständlicherweise mit Hund nicht so unkompliziert wie ohne.
Nun habe ich mir überlegt, dass ich versuche ihn doch mal an eine Hundepension zu gewöhnen, d.h. ich müsste vermutlich dies langsam angehen, da er sehr Personenbezogen ist und als Welpe ein Trauma erlitten hat.
Würdet Ihr das auch langsam angehen oder ihn doch ins "kalte Wasser" werfen?

Ich dachte: einen Besuch mit mir für ein paar Stunden od. dann mal einen halben Tag alleine usw.
Wer hätte da Tips für mich! - DANKE!

LG Monika

Akinom, ich habe zwar schon seit Jahren keinen Hund mehr.
Aber ich würde es auf die sanfte Tour machen.
So könntet ihr euch in Ruhe eine Pension aussuchen und dein Hund kann sich besser eingewöhnen.

LG Nale

.... ja, so denke ich auch und ich hätte da ja schon eine Pension im Auge -

Hallo Akinom
Nun bin ich sehr neugierig was dir geraten wird.Kannst du mal auf das Trauma deines Hundes näher eingehen ?
Übrigens ,wenn einige Tipps geschrieben wurden gebe ich meine Meinung von der anderen Seite des Zaunes ab.

..... danke Montgo - da bin ich dann auch schon seehr gespannt!
Zum Trauma: ich denke jedenfalls, dass sein Verhalten darauf zurückzuführen ist:

Lucky war ein halbes Jahr alt und ich bin mit meinen Kindern im August ins Terra Mitica gefahren. Tja - und der Hund durfte nicht mit hinein.
Der Parkplatzwächter sagte mir das gleich und meinte auch, dass ich ihn aber auch nicht im Auto lassen könnte, das wäre zu heiß - hatte der wirklich gedacht, dass ich das machen würde
Aber es gäbe einen Tierkindergarten.
Da war ich froh.
Aber so toll war das nicht. Es war eine Betonzelle mit einer Schüssel Wasser und Futter.
Aber was sollte ich machen - ich lies ihn dort. 5 oder 6 Stunden Ich glaube er dachte, dass er ausgesetzt wurde.
Nun ist es seither wirklich so, dass er z.B. in Spanien in unserem Haus - und das kennt er ja nun wirklich schon lange - jedes Mal wenn wir zurückkommen total aus dem Häuschen ist und ganz außer Atem. Man hat das Gefühl, als ob er ewig gebellt hätte.
Fressen und trinken tut er während unserer Abwesenheit nie!

Ich hatte zwar noch nie einen Hund, aber ich könnte mir vorstellen, dass es ähnlich wie mit Kindern ist. Denen gesteht man heutzutage im Kindergarten ja auch eine Eingewöhnungsphase zu.

Deshalb würde ich auch versuchen, einen Hund an eine Pension zu gewöhnen. Allerdings würde ich nicht empfehlen, mit dem Hund dort zu bleiben, sondern ihn alleine lassen, damit er nicht "denkt", dass es immer mit Frauchen in die Hundepension geht. Anfangs würde ich ihn nur eine kurze Zeit (vielleicht 30 bis 60 Minuten) alleine lassen und die Dauer der Aufenthalte dann peu á peu steigern.

Okay, ich habe zwar auch keine Kinder und - wenn ich ehrlich bin - weder von Hunden noch von Kindern Ahnung. Ihr verzeiht mir, dass ich trotzdem meine Meinung gesagt habe

Hallo Florecilla,

danke dafür - ich denke Du hast da ganz recht.
So eine Eingewöhnungsphase finde ich eigentlich auch richtig - dachte aber zuerst, dass ich mit ihm dort sein sollte. Aber Nein, Du hast recht, er versteht das ja nicht.
Bei Kindern ist es ein wenig anders - im Kindergarten kann man den Kleinen erklären(bzw. sagen) dass die Mama bald wieder kommt - sie können das hören od. auch verstehen, deshalb kann Mama od. Papa usw. auch mal ne Weile dabeibleiben. Ein Hund versteht das nicht.

Hallo Akinom,

wir haben drei Hunde und ich würde meine nie weggeben. Es kann aber immer der Tag kommen, wo das unvermeidlich ist.

Wir haben bei uns im Ort eine Hundepension, die wirklich hervorragend geführt ist und trotzdem, die abgegebenen Hunde trauern und warten darauf, wieder abgeholt zu werden. Mir bricht das das Herz.

LG
Rexili

Hallo Rexili,

ja, eigentlich denke ich so auch. Aber vielleicht kann man das ja wirklich gut vorbereiten, denn ich kann doch meinen Mann nicht dem Hund hintenanstellen. Irgendwo steht er doch an erster Stelle

Wobei ich denke wenn man 2 od. 3 Hunde hat und die zusammenbleiben können, wäre das doch bestimmt einfacher. Die hätten sich ja dann gegenseitig. Ein Einzelner ist dann doch schon alleine.

Bin dann schon gespannt was Montgo berichtet. Sie hat da ja schon viel Erfahrung!

Unsere Lena musste im September für eine Woche in die Tierpension, weil wir mit der Impfung für eine Reise nach England zu spät dran waren.
Sie wurde dort gut behandelt, hat aber trotzdem kaum was gefressen. Als wir wieder kamen und sie abholten, war sie sofort bei uns, aber trotzdem hat sie uns drei Tage lang deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sehr sauer auf uns war.

Trotzdem: wenns nicht anders geht...