Mein Garten und ich
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Mein Garten und ich
so, dann wollen wir mal sehen, ob das geklappt hat. Nachfolgend will ich Euch etwas über meinen Garten erzählen. Der abgebildete Garten befindet sich oberhalb des Hauses im Schutz eines Bergrückens, was ein milderes Kleinklima zur Folge hat. Hier habe ich die etwas Frostempfindlichen Pflanzen, die auch zum Teil dauerhaft dort bleiben.
Im 1. Beet habe ich in der Mitte Artischocken gepflanzt, die ich selber im Haus ausgesät hatte. Da die Pflanzen noch klein sind, habe ich in die Lücken Weisskohl und Salat gepflanzt. Seitlich beginne ich eine Reihe Himmbeeren. Auf der rechten Seite unter dem Flies habe ich wieder besseres Wissen Tomaten und Basilikum gepflanzt. Je eine Reihe bunter Mangold und Knollenfenchel vervollständigen das Beet. Das ganze wird später noch mit Stroh gemulcht, was die Erde locker hält und die Verdunstung reduziert.
Im 2. Beet habe ich in der Mitte grünen Spargel. Links und Rechts sind Erdbeeren mit Knoblauch. An den Stirnseiten ist jeweils ein Rhabarber. An der oberen Seite habe ich noch 2 Tafeltrauben, die noch ein Gerüst erhalten. Hier habe ich als Untersaat Spinat, der fortlaufend geerntet wird. Spinat der in die Blühte schiesst, wird abgeschnitten und als Mulch verwendet. Die Wurzeln verbleiben als Futter für die Regenwürmer in der Erde. Auch dieses Beet wird später mit Stroh gemulcht.
Ins 3. Beet sollen 4 Reihen Tomaten liegend auf Stroh kultiviert werden. Im Moment wachsen an den Stellen wo die Tomaten hinsollen noch Abbas, die beim Pflanzen aber abgeschnitten werden und als Mulch Verwendung finden. Auch deren Wurzeln verbleiben in der Erde. Die 5. Reihe ist noch mit Salat bepflanzt. Nach dessen Ernte kommt da früher Kohl hin. Dieses Beet wird ebenfalls mit Stroh gemulcht.
Wie Ihr seht, bin ich Anhängerin sowohl von Mulchen als auch Mischkultur. Das hat sich in den Jahren hier sehr bewährt. Der Mulch verhindert, das die Erde verkrustet, wenn es regnet oder wenn man beregnet. Die Mischkultur fördert das Wachstum der Pflanzen, sofern man die Verträglichkeit untereinander beachtet.
Ausser dem hier beschriebenen Garten habe ich noch einen Acker, der mit Kartoffel, Mais, Zwiebeln, div. Kohlsorten Paprika, Auberginen, Karotten, Rüben, Kürbis und Melonen und vielem mehr bepflanzt wird. Diesen Acker beschreibe ich Euch ein anderes mal näher.
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Grüßle
Calendula
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Re: Mein Garten und ich
Nachtrag, nun bin ich aber enttäuscht, das die Bilder nicht zu sehen sind. Das nächste Mal probiere ich es nur mit einem Bild. Jetzt habe ich keine Lust mehr.Calendula hat geschrieben:[img][img][img]http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos- ... 6975_n.jpg[/img]http://a6.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos- ... 3479_n.jpg[/img]http://a3.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos- ... 8755_n.jpg[/img]
Hola beisammen,
so, dann wollen wir mal sehen, ob das geklappt hat. Nachfolgend will ich Euch etwas über meinen Garten erzählen. Der abgebildete Garten befindet sich oberhalb des Hauses im Schutz eines Bergrückens, was ein milderes Kleinklima zur Folge hat. Hier habe ich die etwas Frostempfindlichen Pflanzen, die auch zum Teil dauerhaft dort bleiben.
Im 1. Beet habe ich in der Mitte Artischocken gepflanzt, die ich selber im Haus ausgesät hatte. Da die Pflanzen noch klein sind, habe ich in die Lücken Weisskohl und Salat gepflanzt. Seitlich beginne ich eine Reihe Himmbeeren. Auf der rechten Seite unter dem Flies habe ich wieder besseres Wissen Tomaten und Basilikum gepflanzt. Je eine Reihe bunter Mangold und Knollenfenchel vervollständigen das Beet. Das ganze wird später noch mit Stroh gemulcht, was die Erde locker hält und die Verdunstung reduziert.
Im 2. Beet habe ich in der Mitte grünen Spargel. Links und Rechts sind Erdbeeren mit Knoblauch. An den Stirnseiten ist jeweils ein Rhabarber. An der oberen Seite habe ich noch 2 Tafeltrauben, die noch ein Gerüst erhalten. Hier habe ich als Untersaat Spinat, der fortlaufend geerntet wird. Spinat der in die Blühte schiesst, wird abgeschnitten und als Mulch verwendet. Die Wurzeln verbleiben als Futter für die Regenwürmer in der Erde. Auch dieses Beet wird später mit Stroh gemulcht.
Ins 3. Beet sollen 4 Reihen Tomaten liegend auf Stroh kultiviert werden. Im Moment wachsen an den Stellen wo die Tomaten hinsollen noch Abbas, die beim Pflanzen aber abgeschnitten werden und als Mulch Verwendung finden. Auch deren Wurzeln verbleiben in der Erde. Die 5. Reihe ist noch mit Salat bepflanzt. Nach dessen Ernte kommt da früher Kohl hin. Dieses Beet wird ebenfalls mit Stroh gemulcht.
Wie Ihr seht, bin ich Anhängerin sowohl von Mulchen als auch Mischkultur. Das hat sich in den Jahren hier sehr bewährt. Der Mulch verhindert, das die Erde verkrustet, wenn es regnet oder wenn man beregnet. Die Mischkultur fördert das Wachstum der Pflanzen, sofern man die Verträglichkeit untereinander beachtet.
Ausser dem hier beschriebenen Garten habe ich noch einen Acker, der mit Kartoffel, Mais, Zwiebeln, div. Kohlsorten Paprika, Auberginen, Karotten, Rüben, Kürbis und Melonen und vielem mehr bepflanzt wird. Diesen Acker beschreibe ich Euch ein anderes mal näher.
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Calendula
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- lamarina
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Re: Mein Garten und ich
Die Fotos:






Re: Mein Garten und ich
Danke, lamarina, für die Unterstützung bei den Fotos. 

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- lamarina
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Re: Mein Garten und ich
Den Beitrag konnte ich leider nicht ändern, sonst hätte ich direkt "Kosmetik" betrieben.CBF-Team hat geschrieben:Danke, lamarina, für die Unterstützung bei den Fotos.
- Oliva B.
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Re: Mein Garten und ich
Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht, Calendula.
Ich mache es ganz ähnlich wie du, doch bewässern wir mit einem Schlauch, da die Beete direkt hinter unserem Haus liegen.
Mit Artischocken hatte ich noch keine Erfahrung und wundere mich nun, dass sie im dritten Jahr regelrecht explodieren. Sie sind riesengroß geworden und erdrücken fast meine Kräuter, zwischen die ich sie dummerweise gesäht hatte.
Inzwischen habe ich einige Artischocken umgepflanzt, sie scheinen anzugehen.
Wenn morgen der Boden einigermaßen abgetrocknet ist, werden wir unser Bohnengerüst aufstellen. Dank Rios Ratschlag habe ich auf den Kauf von Cañas verzichtet und habe wegen der längeren Haltbarkeit Bambus genommen. Daran möchte ich gerne grüne Bohnen, Prunkbohnen, Erbsen und Wicken ranken lassen. Ich weiß jedoch nicht, ob diese bunte Mischung vorteilhaft ist, jedoch kann ich mir die bunten Wicken hübsch an den Bohnenstangen vorstellen. Ich möchte keine Gemüsefelder, sondern eher einen richtigen Bauerngarten haben.
In meinen Beeten steht wilder Knoblauch und Fenchel, die Pflanzen habe ich beim Jäten der Wiese stehen gelassen (sie wurzeln sowieso sehr tief) und drumherum habe ich in Reihen X verschiedene Sorten Gemüse gesät.
Ich hoffe nun, dass meine Saat bald aufgeht und die jungen Pflanzen nicht von Schädlingen gefressen werden. Darüber hinaus drücke ich mir selbst die Daumen, dass weder Kaninchen noch Wildschweine meine neue Anpflanzung entdecken - in Deutschland haben es die Nacktschnecken innerhalb einer einzigen Nacht geschafft, die neuen Pflänzchen kahl zu fressen.
Ich mache es ganz ähnlich wie du, doch bewässern wir mit einem Schlauch, da die Beete direkt hinter unserem Haus liegen.
Mit Artischocken hatte ich noch keine Erfahrung und wundere mich nun, dass sie im dritten Jahr regelrecht explodieren. Sie sind riesengroß geworden und erdrücken fast meine Kräuter, zwischen die ich sie dummerweise gesäht hatte.
Inzwischen habe ich einige Artischocken umgepflanzt, sie scheinen anzugehen.
Wenn morgen der Boden einigermaßen abgetrocknet ist, werden wir unser Bohnengerüst aufstellen. Dank Rios Ratschlag habe ich auf den Kauf von Cañas verzichtet und habe wegen der längeren Haltbarkeit Bambus genommen. Daran möchte ich gerne grüne Bohnen, Prunkbohnen, Erbsen und Wicken ranken lassen. Ich weiß jedoch nicht, ob diese bunte Mischung vorteilhaft ist, jedoch kann ich mir die bunten Wicken hübsch an den Bohnenstangen vorstellen. Ich möchte keine Gemüsefelder, sondern eher einen richtigen Bauerngarten haben.
In meinen Beeten steht wilder Knoblauch und Fenchel, die Pflanzen habe ich beim Jäten der Wiese stehen gelassen (sie wurzeln sowieso sehr tief) und drumherum habe ich in Reihen X verschiedene Sorten Gemüse gesät.
Ich hoffe nun, dass meine Saat bald aufgeht und die jungen Pflanzen nicht von Schädlingen gefressen werden. Darüber hinaus drücke ich mir selbst die Daumen, dass weder Kaninchen noch Wildschweine meine neue Anpflanzung entdecken - in Deutschland haben es die Nacktschnecken innerhalb einer einzigen Nacht geschafft, die neuen Pflänzchen kahl zu fressen.

Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
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Re: Mein Garten und ich
Hallo Calendula
Einen schönen Garten hast du da. Gärtnerst so eigentlich biologisch, denn ich nehme an, dass du bei Mischkultur und mulchen auch auf Gift verzichtest. Mulchen ist wirklich eine gute Sache, hält die Feuchtigkeit zusammen und senkt den Wasserverbrauch. Benutzt du den Ga...na Tropfschlauch (alle 30 cm ein Loch) oder den Perlschlauch. Das konnte ich im Bild nicht erkennen. Bin letztes Jahr nach 12 Jahren Perlschlauch auf den Tropfer umgestiegen.
Gut die Tipps, die Wurzeln im Boden zu lassen. Ist noch sehr wichtig, dass man dies auch bei den Schmetterlingsblütlern wie Bohnen, Kichererbsen und Bohnen macht. Diese Pflanzengattung hat die Fähigkeit mittels Bakterien in den Wurzeln Stickstoff in Knöllchen herzustellen. Ist guter Dünger. Bewusster macht man dies mit einer Gründüngung mit einer entsprechenden Leguminosemischungen.
Oliva, dir wünsche ich viel Glück mit deinem neuen Bauerngarten. Wirst viel Freude haben damit und die schmerzenden Finger vom jäten wirst dann auch vergessen haben.
Einen schönen Garten hast du da. Gärtnerst so eigentlich biologisch, denn ich nehme an, dass du bei Mischkultur und mulchen auch auf Gift verzichtest. Mulchen ist wirklich eine gute Sache, hält die Feuchtigkeit zusammen und senkt den Wasserverbrauch. Benutzt du den Ga...na Tropfschlauch (alle 30 cm ein Loch) oder den Perlschlauch. Das konnte ich im Bild nicht erkennen. Bin letztes Jahr nach 12 Jahren Perlschlauch auf den Tropfer umgestiegen.
Gut die Tipps, die Wurzeln im Boden zu lassen. Ist noch sehr wichtig, dass man dies auch bei den Schmetterlingsblütlern wie Bohnen, Kichererbsen und Bohnen macht. Diese Pflanzengattung hat die Fähigkeit mittels Bakterien in den Wurzeln Stickstoff in Knöllchen herzustellen. Ist guter Dünger. Bewusster macht man dies mit einer Gründüngung mit einer entsprechenden Leguminosemischungen.
Oliva, dir wünsche ich viel Glück mit deinem neuen Bauerngarten. Wirst viel Freude haben damit und die schmerzenden Finger vom jäten wirst dann auch vergessen haben.
Es grüsst
Rio
Zwanzig Kilometer von der Küste entfernt, fängt Spanien meist erst richtig an.
Rio
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- Oliva B.
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Re: Mein Garten und ich
Rioja hat geschrieben:Oliva, dir wünsche ich viel Glück mit deinem neuen Bauerngarten. Wirst viel Freude haben damit und die schmerzenden Finger vom jäten wirst dann auch vergessen haben.
Ich weiß nicht, ob es meine Begeisterung ist oder die Hornhaut auf meinen Fingern. Früher habe ich vom Bäumeschneiden Blasen an den Fingern bekommen, doch die Zeiten sind längst vorbei. Gartenarbeit mit bloßen Fingern tangiert meine Finger überhaupt nicht. Nur die vielen Insekten im Gras sind ziemlich nervig und pieken in die Beine.

Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Mein Garten und ich
Hola lamarina,lamarina hat geschrieben:Den Beitrag konnte ich leider nicht ändern, sonst hätte ich direkt "Kosmetik" betrieben.CBF-Team hat geschrieben:Danke, lamarina, für die Unterstützung bei den Fotos.
vielen Dank für Deine Hilfe. Was hatte ich denn falsch gemacht?
Noch eine Anmerkung: Bei meiner Beetbeschreibung müsst Ihr Nr. 1 und Nr. austauschen.
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Grüßle
Calendula
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Calendula
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Re: Mein Garten und ich
Die img-Codierung deiner Bilder war nicht richtig. Es muss so aussehen:Calendula hat geschrieben:Was hatte ich denn falsch gemacht?
[img]Bild[/img]
Ist aber kein Problem ... du siehst, das bekommen wir schnell "gerichtet".
Es ist schön, eure Gartenberichte zu lesen. Das erinnert mich an meine Kindheit. Ich habe ja bereits an anderer Stelle berichtet, dass meine Eltern und Großeltern große Gemüsegärten hatten, in denen alles wuchs, was essbar war. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir früher Gemüse oder Salat gekauft haben. Und alles, was nicht sofort verzehrt wurde, wurde eingekocht oder eingefroren. So gab es auch im Winter immer Gemüse aus dem eigenen Garten. Meine Eltern haben im Laufe der Zeit einen großen Teil des Gartens zum Ziergarten "umfunktioniert" - die Arbeit wurde einfach zu viel und zwei Personen haben ja auch nicht einen ganz so großen Bedarf. Aber mit "Knabbergemüse" (Tomaten, Möhren, Gurken, Kohlrabi und Zucchini) und Salat werde ich immer noch versorgt.