Eurovision Song Contest 2011
Verfasst: Sa 14. Mai 2011, 03:32
Heute Abend um 21.00 Uhr ist es soweit
Fangen wir gleich mit Deutschland an: Lena wird als Favoritin gehandelt, zumal sie letztes Jahr einen beispiellosen Sieg für ihre in Sachen Eurovision nicht gerade verwöhnte Heimat davontrug. Inzwischen haben auch die Engländer sich an Lenas mehr als fragwürdigen Akzent gewohnt, und «Taken By a Stranger» ist keineswegs ohne Reiz. Doch etwas fehlt dem Song: Das Eurovisionäre.
Auch Spanien als eine der Big Five darf selbstbewusst antreten. «Que Me Quiten Lo Bailao» von Lucia Perez mag vielleicht ein Popsong der seichteren Sorte sein, doch er weckt all die richtigen Assoziationen von Spanien als sonniges Ferienland und bohrt sich als Ohrwurm ins kollektive Gedächtnis.
Der Schweizer-Beitrag von Anna Rossinelli hat Favoritenstatus und der Grund dazu wurde bereits mehrfach genannt: Der Song. «In Love For a While» hat diese angenehme Mitsumm-Qualität, die manchen Pop-Klassiker ausmacht. Ein klein wenig altmodisch vielleicht, ein bisschen «Old Eurovision» – aus der Zeit, in der Sandie Shaw und France Gall gewannen. Doch damit liegt sie im Trend. Ausserdem setzte sie mit ihrem souveränen Halbfinal-Auftritt wirksam einen Kontrapunkt zu den Bombast-Darbietungen mancher Konkurrentin.
Die junge Dame aus Österreich könnte eine Überraschung werden. Zwar ist die Ballade «The Secret Is Love» nicht die stärkste Komposition am Contest, die Stimme Nadine Beilers aber schon. Dies kommt umso mehr zur Geltung, weil ihr Auftritt gänzlich unpathetisch und ohne grosses Tamtam auskommt. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Ausnahmestimme den Contest gewinnt.
Mehr Infos: http://www.eurovision.de/
Fangen wir gleich mit Deutschland an: Lena wird als Favoritin gehandelt, zumal sie letztes Jahr einen beispiellosen Sieg für ihre in Sachen Eurovision nicht gerade verwöhnte Heimat davontrug. Inzwischen haben auch die Engländer sich an Lenas mehr als fragwürdigen Akzent gewohnt, und «Taken By a Stranger» ist keineswegs ohne Reiz. Doch etwas fehlt dem Song: Das Eurovisionäre.
Auch Spanien als eine der Big Five darf selbstbewusst antreten. «Que Me Quiten Lo Bailao» von Lucia Perez mag vielleicht ein Popsong der seichteren Sorte sein, doch er weckt all die richtigen Assoziationen von Spanien als sonniges Ferienland und bohrt sich als Ohrwurm ins kollektive Gedächtnis.
Der Schweizer-Beitrag von Anna Rossinelli hat Favoritenstatus und der Grund dazu wurde bereits mehrfach genannt: Der Song. «In Love For a While» hat diese angenehme Mitsumm-Qualität, die manchen Pop-Klassiker ausmacht. Ein klein wenig altmodisch vielleicht, ein bisschen «Old Eurovision» – aus der Zeit, in der Sandie Shaw und France Gall gewannen. Doch damit liegt sie im Trend. Ausserdem setzte sie mit ihrem souveränen Halbfinal-Auftritt wirksam einen Kontrapunkt zu den Bombast-Darbietungen mancher Konkurrentin.
Die junge Dame aus Österreich könnte eine Überraschung werden. Zwar ist die Ballade «The Secret Is Love» nicht die stärkste Komposition am Contest, die Stimme Nadine Beilers aber schon. Dies kommt umso mehr zur Geltung, weil ihr Auftritt gänzlich unpathetisch und ohne grosses Tamtam auskommt. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Ausnahmestimme den Contest gewinnt.
Mehr Infos: http://www.eurovision.de/