Da half auch keine Vernunft
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- activo
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Da half auch keine Vernunft
Hola beisammen,
dieser Tag war ich bei dem Schäfer, bei dem wir vor 2 Jahren unsere Schafe gekauft hatten. Ich hatte ein paar Fragen wegen der Registrierung unserer Schafe. So ganz nebenbei erzählte er, dass er ein Schwein hätte, das 11 Ferkel gehabt hätte. Bis auf 2 seien alle verkauft. Mir würde er eines schenken. Als wir dann die Tiere angeschaut haben, fand ich typisch spanische Verhältnisse vor. Die arme Sau war in bedrückender Enge auf Beton gehalten. Da blieb mir praktisch nichts anderes übrig als das 2. Ferkel zu kaufen und beide mit zu nehmen. Mich packte auf dem Heimweg das Grauen, wie ich den Zuwachs meinem Liebsten plausibel machen könnte. Zunächst wanderten die Tierchen erst mal mit viel Stroh in einem leerstehenden Stall bei den Gänsen. Dann ging alles ziemlich einfach. Die Enkel waren begeistert von den Ferkeln und inzwischen verfügen diese auch über einen Auslauf der ihnen ermöglicht sich ans Freiland und uns Menschen zu gewöhnen. Nun werden sie jeden Tag zutraulicher und es ist erstaunlich, wie sie ihre Bedürfnisse ausleben, die doch von Geburt an unterdrückt waren. So toben sie in ihrem Auslauf rum und wühlen das es eine Freude ist. Aus ihrem Stroh bauen sie sich jeden Abend eine Nest in dem sie vollständig verschwinden.
Da es sich um eine kleine Rasse handelt, werden sie auch nicht zum Problem, wenn sie mal ausgewachsen sind. Wir hoffen, das wir sie soweit bringen auf Spaziergängen mit den Hunden mit zu laufen. Warum auch nicht. Begleitkatzen haben wir ja auch.
dieser Tag war ich bei dem Schäfer, bei dem wir vor 2 Jahren unsere Schafe gekauft hatten. Ich hatte ein paar Fragen wegen der Registrierung unserer Schafe. So ganz nebenbei erzählte er, dass er ein Schwein hätte, das 11 Ferkel gehabt hätte. Bis auf 2 seien alle verkauft. Mir würde er eines schenken. Als wir dann die Tiere angeschaut haben, fand ich typisch spanische Verhältnisse vor. Die arme Sau war in bedrückender Enge auf Beton gehalten. Da blieb mir praktisch nichts anderes übrig als das 2. Ferkel zu kaufen und beide mit zu nehmen. Mich packte auf dem Heimweg das Grauen, wie ich den Zuwachs meinem Liebsten plausibel machen könnte. Zunächst wanderten die Tierchen erst mal mit viel Stroh in einem leerstehenden Stall bei den Gänsen. Dann ging alles ziemlich einfach. Die Enkel waren begeistert von den Ferkeln und inzwischen verfügen diese auch über einen Auslauf der ihnen ermöglicht sich ans Freiland und uns Menschen zu gewöhnen. Nun werden sie jeden Tag zutraulicher und es ist erstaunlich, wie sie ihre Bedürfnisse ausleben, die doch von Geburt an unterdrückt waren. So toben sie in ihrem Auslauf rum und wühlen das es eine Freude ist. Aus ihrem Stroh bauen sie sich jeden Abend eine Nest in dem sie vollständig verschwinden.
Da es sich um eine kleine Rasse handelt, werden sie auch nicht zum Problem, wenn sie mal ausgewachsen sind. Wir hoffen, das wir sie soweit bringen auf Spaziergängen mit den Hunden mit zu laufen. Warum auch nicht. Begleitkatzen haben wir ja auch.
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Grüßle
Calendula
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- Florecilla
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Re: Da half auch keine Vernunft
Schwein gehabt!
Glückwunsch zum unverhofften Familienzuwachs. Gibt es Fotos?
Glückwunsch zum unverhofften Familienzuwachs. Gibt es Fotos?
- julia
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Re: Da half auch keine Vernunft
Da hast du aber Gutes getan, den armen Schweinderln so ein schönes Heim zu bieten - Gratuliere, viel Freude mit ihnen.
Liebe Grüße
JULIA
JULIA
- FridaAmarilla
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Re: Da half auch keine Vernunft
Wie schön, auch das Du alle beide mitgenommen hast, wenigstens den beiden geht es richtig gut.
Wäre schön, wenn Du ein paar Bilder reinstellen könntest, freu.
Viel Spaß wünsche ich Dir mit den beiden süßen Sauen
))
Wäre schön, wenn Du ein paar Bilder reinstellen könntest, freu.
Viel Spaß wünsche ich Dir mit den beiden süßen Sauen

- Citronella
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Re: Da half auch keine Vernunft
So schnell kommt man zu ner Sau bzw. zwei
@ Calendula, du schreibst so herzerfrischend...... Wünsche dir viel Spass mit dem schweinischen Nachwuchs
und ja, über Fotos würde ich mich auch freuen!
Saludos
Citronella

@ Calendula, du schreibst so herzerfrischend...... Wünsche dir viel Spass mit dem schweinischen Nachwuchs

Saludos
Citronella
- kala
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Re: Da half auch keine Vernunft
Und nächstes Mal das gleiche Spiel ... auch wir hatten dieses Jahr Schweine im Tierheim. Denen ging es definitiv nicht gut, wie auch bei über 500 Hunden und keinem Platz. Eins wurde vom nachweislichen Besitzer wieder abgeholt. Das andere musste lang warten und war extrem verängstigt, wir haben es mit Hundegeschirr versucht an Menschen zu gewöhnen und hatten auch mögliche Abnehmer in Österreich, der Schweiz und Deutschland ... aber die Sache mit dem Transport ist schwierig.
Am Ende fand sich zum Glück eine Familie bei Valencia, die unser Schweini genommen hat. Es war ein richtig schönes Schwein - finde ich....

jetzt gehts ihm auch gut und es darf leben .... (ist wohl eh nicht zum Verzehr geeignet), aber da hab ich keine Ahnung.
Am Ende fand sich zum Glück eine Familie bei Valencia, die unser Schweini genommen hat. Es war ein richtig schönes Schwein - finde ich....

jetzt gehts ihm auch gut und es darf leben .... (ist wohl eh nicht zum Verzehr geeignet), aber da hab ich keine Ahnung.
lg
kala
kala
Re: Da half auch keine Vernunft
Hallo Calendula
Gratulation zum schweinischen Nachwuchs. Dass du Tiere gern hast, wusste ich ja schon. Nun muss ich noch merken, dass du auch sehr praktisch veranlagt bist. Du nimmst im Herbst doch sicher die Schweinchen zum Garten umgraben.
Gratulation zum schweinischen Nachwuchs. Dass du Tiere gern hast, wusste ich ja schon. Nun muss ich noch merken, dass du auch sehr praktisch veranlagt bist. Du nimmst im Herbst doch sicher die Schweinchen zum Garten umgraben.
Es grüsst
Rio
Zwanzig Kilometer von der Küste entfernt, fängt Spanien meist erst richtig an.
Rio
Zwanzig Kilometer von der Küste entfernt, fängt Spanien meist erst richtig an.
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Re: Da half auch keine Vernunft
Nun muss ich noch merken, dass du auch sehr praktisch veranlagt bist. Du nimmst im Herbst doch sicher die Schweinchen zum Garten umgraben.[/quote]
Hola rioja,
genauso habe ich es mir vorgestellt. Jetzt gilt es zunächst einmal die beiden handzahm zu machen, damit sie einem auch folgen, wenn man sie ruft. Das ist alles eine Frage der Zeit. Meine Schafe waren auch extrem scheu als wir sie bekamen. Inzwischen laufen sie mir auf Schritt und Tritt nach. Wenn sie auf den Bankalen weiter entfernt sind, brauche ich sie nur zu rufen und schon kommen sie angestürmt. Ein Stück Brot ist da immer hilfreich.
Hola rioja,
genauso habe ich es mir vorgestellt. Jetzt gilt es zunächst einmal die beiden handzahm zu machen, damit sie einem auch folgen, wenn man sie ruft. Das ist alles eine Frage der Zeit. Meine Schafe waren auch extrem scheu als wir sie bekamen. Inzwischen laufen sie mir auf Schritt und Tritt nach. Wenn sie auf den Bankalen weiter entfernt sind, brauche ich sie nur zu rufen und schon kommen sie angestürmt. Ein Stück Brot ist da immer hilfreich.
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Calendula
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Re: Da half auch keine Vernunft
So, Ihr Lieben,
nun folgen endlich die Bilder von unserer Schweinerei. Nachdem ich in einer unüberlegten spontanen Aktion die Ferkel mit nach Hause genommen hatte, galt es für sie eine Unterkunft zu schaffen. Da waren meine Enkel mit Feuereifer dabei. Nach Fertigstellung dauerte es nicht langen bis Pickeldie und Ferederic rauskamen. Inzwischen haben sie sich gut eingelebt und gestalten ihren Auslauf um.



nun folgen endlich die Bilder von unserer Schweinerei. Nachdem ich in einer unüberlegten spontanen Aktion die Ferkel mit nach Hause genommen hatte, galt es für sie eine Unterkunft zu schaffen. Da waren meine Enkel mit Feuereifer dabei. Nach Fertigstellung dauerte es nicht langen bis Pickeldie und Ferederic rauskamen. Inzwischen haben sie sich gut eingelebt und gestalten ihren Auslauf um.



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Grüßle
Calendula
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- kala
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Re: Da half auch keine Vernunft
Hallo,
schaut Dein Enkel so traurig, weil er als einziger kein Maschinchen in der Hand hat, oder weil er das shirt anziehen musste
schaut Dein Enkel so traurig, weil er als einziger kein Maschinchen in der Hand hat, oder weil er das shirt anziehen musste

lg
kala
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