Schwindel mit spanischem SAFRAN!!!
Verfasst: Do 11. Aug 2011, 10:29
SAFRAN, das teuerste Gewürz der Welt (7.000 €/kg = 50.000 Fäden!), gerät in Verruf.
Dort, wo das Edel-Gewürz aus Spanien drin sein soll, verbirgt sich oftmals nicht mehr als Billig-Ernte aus Iran, berichtet die „Welt“.
Kurz mal nachgedacht:
1 Gramm Safran kostet ungefähr 7 Euro im Laden. Ein Arbeiter erntet 80 Gramm am Tag. Eine mühsame Plackerei in gebückter Stellung. Die Safranfäden müssen aufwändig getrocknet, verpackt und in den Handel gebracht werden. Viele Safranerzeuger in Spanien haben ihren harten Job aufgegeben und sind in die Bauwirtschaft abgewandert, wo sie mehr verdienten. Nach dem Platzen der Immobilienblase überlegen viele von ihnen einen Neueinstieg in den Safrananbau. Doch für die Anlage eines Feldes in der Größe eines Hektars müssen 16.000 bis 20.000 Euro für die Bepflanzung investieren werden, die Felder das ganze Jahr über gepflegt werden und erst nach drei Jahren kann zum ersten Mal geerntet werden. Der Preis ist also nicht zu hoch.
1,5 Tonnen Safran wurden im vergangenen Jahr in Spanien geerntet, doch 90 Tonnen wurden als spanisches Produkt exportiert. Der Rest wird also zugekauft.
Genauso läuft es mit dem Olivenöl aus der Toskana. Dort kaufen die Produzenten auch in anderen Ländern (überwiegend in Spanien) dazu, um es umzuetikettieren und als toskanisches Olivenöl zu verkaufen.
Wer also den hochwertigen spanischen Safran aus der La Mancha kaufen will und keine minderwertige Ware aus dem nahen Osten, die zwischen 40 bis 90 Prozent aus anderen Pflanzenteilen besteht, der sollte auf die geschützte Herkunftsbezeichnung (DO) achten.
Dort, wo das Edel-Gewürz aus Spanien drin sein soll, verbirgt sich oftmals nicht mehr als Billig-Ernte aus Iran, berichtet die „Welt“.
Kurz mal nachgedacht:
1 Gramm Safran kostet ungefähr 7 Euro im Laden. Ein Arbeiter erntet 80 Gramm am Tag. Eine mühsame Plackerei in gebückter Stellung. Die Safranfäden müssen aufwändig getrocknet, verpackt und in den Handel gebracht werden. Viele Safranerzeuger in Spanien haben ihren harten Job aufgegeben und sind in die Bauwirtschaft abgewandert, wo sie mehr verdienten. Nach dem Platzen der Immobilienblase überlegen viele von ihnen einen Neueinstieg in den Safrananbau. Doch für die Anlage eines Feldes in der Größe eines Hektars müssen 16.000 bis 20.000 Euro für die Bepflanzung investieren werden, die Felder das ganze Jahr über gepflegt werden und erst nach drei Jahren kann zum ersten Mal geerntet werden. Der Preis ist also nicht zu hoch.
1,5 Tonnen Safran wurden im vergangenen Jahr in Spanien geerntet, doch 90 Tonnen wurden als spanisches Produkt exportiert. Der Rest wird also zugekauft.
Genauso läuft es mit dem Olivenöl aus der Toskana. Dort kaufen die Produzenten auch in anderen Ländern (überwiegend in Spanien) dazu, um es umzuetikettieren und als toskanisches Olivenöl zu verkaufen.
Wer also den hochwertigen spanischen Safran aus der La Mancha kaufen will und keine minderwertige Ware aus dem nahen Osten, die zwischen 40 bis 90 Prozent aus anderen Pflanzenteilen besteht, der sollte auf die geschützte Herkunftsbezeichnung (DO) achten.