Richtig, da sind die Rüsselkäfer wie der Palmrüssler und der Agavenrüssler,pedrokw hat geschrieben:Ist ja richtig toll zuerst Mariposa africana, dann der Picudo roja und jetzt der Picudo negro - was kommt danach ....? Soviel Gifte wie hier habe ich in D nicht einsetzen müssen - da hat meist die sanfte, biologische Waffe genügt ....
Nicht von einem Rüsselkäfer stammt hingegen die 10 cm lange Larve des Paysandisia archon, sondern von einem Nachtfalter aus der Familie der Castniidae.
Ebenfalls von einem Schmetterling stammt der Pelargonien-Bläuling (Mariposa africana / Cacyreus marshalli), ein Tagfalter aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae). Er kommt ursprünglich aus Südafrika und wurde nach Mallorca eingeschleppt und dort 1990 nachgewiesen und vier Jahre später im Norden der Provinz Alicante (Calpe und Jávea. Diese Jahreszahl widerspricht meiner ersten Recherche, in der von 1955 die Rede war, Wikipedia gibt 1980 an). Quelle aus dem Jahr 1994
Die in Mitteleuropa als Beet- und Balkonpflanzen kultivierten Pelargonien (Geranien) sind Hybriden verschiedener Wildarten aus dem Kapland.
Mir drängt sich jetzt eigentlich die Frage auf, ob Pflanzen, die irgendwann einmal eingeschleppt wurden, auf Dauer nicht für die neue Umgebung geeignet sind? Sind sie vielleicht deshalb so anfällig gegen Schädlinge?
Diese Pflanzen werden zurzeit durch Plagen heimgesucht:
Phoenixpalmen stammen aus Vorderasien,
Geranien kommen aus Südafrika,
Agaven aus Mexiko,
Aloe arborescens aus Afrika,
Doch auch diese Pflanzen stammen nicht aus Spanien. Vielleicht sind sie die nächsten Opfer?Die hier unter dem Namen Cañas bekannte Arundo donax aus Asien,
Die im Frühjahr goldgelb blühende Akazie
Das Dickblattgewächs Aeonium arboreum
Der Götterbaum aus Nordchina,
Die Mittagblume aus Südafrika,
die Araujia sericifera (Folterpflanze) aus Südamerika.
Die Sukkulente Carpobrutus edulis, eine Mittagsblume, stammt ebenfalls aus Südafrika,
Das (http://www.jardinsostenible.eu/index.ph ... ma&lang=es) Weißfilzige Greiskrautaus Nordafrika,
das Pampasgras aus Südamerika,
die Cylindropuntia rosea ist eine Kakteenart aus Mexiko,
der Kaktus Cylindropuntia subulata stammt aus Mexiko,
die Dickstielige Wasserhyazinthe aus Brasilien,
die Prunkwinde kommt aus den tropischen Zonen Afrikas und Amerikas,
die Oleanderblättrige Kleinie ist auf den Kanarischen Inseln zu Hause,
das Wandelröschen in Südamerika,
Myoporum acuminatum (Immergrün) in Australien,
die Opuntie aus den Tropen Amerikas,
der Nickende Sauerklee aus Südafrika,
Der Chinesische Klebsame aus Australien,
die Kreuzblume aus Südafrika,
der Rhizinusbaum aus Ostafrika,
die Yucca aus Zentral- und Nordamerika.
@ alle, die an der Costa Blanca wohnen
Schaut mal nach, ein paar dieser Pflanzen habt ihr sicher auch in eurem Garten stehen.
Sie sind alle im Laufe der Globalisierung nach Spanien eingeschleppt worden.
In der Regel hat man mit Plagen keine Schwierigkeiten, wenn man autochthone Pflanzen in seinen Garten setzt und auf gebietsfremde (invasive) Arten verzichtet, die sich in ihrer neuen Heimat vermehren und die einheimischen, natürlich und historische gewachsenen Arten verdrängen können.
Ausgewilderte Pflanzen (und Tiere) verursachen hohe Kosten (Entfernung) und hinterlassen dauerhafte Schäden in der Natur.
Gefahren für Natur und Biodiversität durch invasive Arten