Streit um Schatz im Schiffswrack
Verfasst: Fr 23. Sep 2011, 09:55
Es war ein Sensationsfund: 2007 hatte ein US-amerikanisches Unternehmen im Atlantik 17 Tonnen Gold entdeckt. Die Firma beanspruchte den größten Schatz, der jemals aus einem Wrack geborgen wurde. Doch nun entschied ein Gericht anders. Auch die Quelle des Vermögens steht inzwischen fest.
Das US-Schatzsucherunternehmen Odyssey Marine Exploration muss den womöglich größten jemals aus einem Schiffswrack geborgenen Goldschatz an Spanien übergeben. Wie ein US-Berufungsgericht am Mittwoch in Atlanta entschied, gehört der 2007 entdeckte riesige Schatz aus dem Wrack des spanischen Kriegsschiffs "Nuestra Señora de las Mercedes"
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Die Amerikaner hätten demnach dafür gesorgt, dass der Schatz zurück nach Spanien gelangt. Im Gegenzug hätte die spanische Regierung auf ein Museum in Madrid eingewirkt, um es zu der Herausgabe eines Werkes des Künstlers Pissaro zu bewegen. Eine Familie in den USA behauptet, das Kunstwerk sei ihr von den Nazis gestohlen worden.
Kompletter Artikel in der Süddeutschen
Das US-Schatzsucherunternehmen Odyssey Marine Exploration muss den womöglich größten jemals aus einem Schiffswrack geborgenen Goldschatz an Spanien übergeben. Wie ein US-Berufungsgericht am Mittwoch in Atlanta entschied, gehört der 2007 entdeckte riesige Schatz aus dem Wrack des spanischen Kriegsschiffs "Nuestra Señora de las Mercedes"
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Irgendwie befriedigt mich die Meldung nicht...
Hat das Schatzsucherunternehmen nun die ganze Arbeit umsonst gemacht?
Wie sieht es aus mit Finderlohn und Auslagenerstattung?
Mal abgesehen von der rechtlichen Seite, wäre Spanien überhaupt in der Lage gewesen, den Schatz zu heben?
Interessantes Detail am Rande:Während des Gerichtsverfahrens waren die Anwälte von Odyssey mit vermeintlichen Informationen des Enthüllungsportals Wikileaks an die Öffentlichkeit gegangen. Nach ihrer Ansicht würden die Dokumente belegen, dass der spanische Kulturminister in Verhandlungen mit dem US-Botschafter in Spanien stand, um einen Austausch zu arrangieren.Hat das Schatzsucherunternehmen nun die ganze Arbeit umsonst gemacht?
Wie sieht es aus mit Finderlohn und Auslagenerstattung?

Mal abgesehen von der rechtlichen Seite, wäre Spanien überhaupt in der Lage gewesen, den Schatz zu heben?
Die Amerikaner hätten demnach dafür gesorgt, dass der Schatz zurück nach Spanien gelangt. Im Gegenzug hätte die spanische Regierung auf ein Museum in Madrid eingewirkt, um es zu der Herausgabe eines Werkes des Künstlers Pissaro zu bewegen. Eine Familie in den USA behauptet, das Kunstwerk sei ihr von den Nazis gestohlen worden.
Kompletter Artikel in der Süddeutschen