wir überwintern am Campingplatz in Oliva.....
Verfasst: Mi 5. Okt 2011, 21:13
....ja die Camper sind ein eigenes Volk...schlafen am Liebsten im eigenen Bett – nicht in Hotelburgen und haben wenn vorhanden auch ihre Haustiere gerne bei sich.
Ich berichte euch jetzt wie wir in unser geliebtes Spanien kamen.
Vor 10 Jahren überwinterten unsere Freunde die damals schon in Pension waren immer für 6 Monate auf Mallorca – wir besuchten sie damals für 14 Tage – es war traumhaft und wir beschlossen wenn auch wir mal im Ruhestand sind, werden auch wir in Spanien überwintern. Damals waren wir noch begeisterte Segler hatten ein schönes Boot und verbrachten im Sommer unsere Freizeit am Wasser. Jedoch man wird älter und es plagen einen hie und da auch schon „Wehwechen“ und wir haben uns von unserem Boot - zwar schweren Herzens getrennt – schuld war auch ein wenig mein Enrico – ein Colliebub – der absolut nichts vom Segeln hielt. Nun kauften wir uns im Jahre 2005 ein gebrauchtes Reisemobil - ich war damals schon in Pension und mein Gatte musste noch 5 Jahre arbeiten. Wir verbrachten wunderschöne Urlaube in Kroatien und Italien, sind aber zum Entschluss gekommen für eine Überwinterung ist es ein wenig zu klein, es war nur 6 m und hatte auch nicht viel Komfort. Nach langem Suchen fanden wir unser Wohnmobil, welches uns sofort gefiel, es ist 7,20 m lang – hat eine separate Dusche und alles was man zum Leben braucht. Endlich ging mein Gatte am 1.10.2009 in den Ruhestand und wir planten die erste Überwinterung – es sollte die komplette Spanische Küste beginnend an der Costa Brava entlang und über Portugal wieder Richtung Heimat gehen und wir wollten Mitte März wieder daheim sein. Habe mir jede Menge Campingplätze notiert wo wir jeweils einige Tage verweilen wollten, denn von Wildcampen halten wir nichts, da hätte ich auch viel zu viel Angst vor Einbrüchen. Wir fuhren durch Frankreich, es regnete ganz fürchterlich aber wir waren so glücklich, dass uns der Regen nicht störte. Wir blieben immer ein bis zwei Tage auf den verschiedenen Campingplätzen und schauten uns die verschiedenen Städtchen an. Endlich waren wir in Spanien, basierten Barcelona dort passierte uns das erste „Hoppla“ wir wollten nach Villanova und sind zu früh von der Autobahn abgefahren – und sind in den engen Gassen mit unseren Gespann mit fast 12 m umher geirrt –unser Navi sagte immer „bitte wenden“ ich bewunderte meinen Gatten, denn ich hätte die Nerven nicht gehabt. Am Campingplatz in Villanova verbrachten wir 3 Tage und dort lernten wir ein deutsches Ehepaar kennen, die schon 7 Jahre am KIKOPARK in Oliva überwinterten. Natürlich war das unsere nächste Station – wir fuhren am 29.10.2009 durch die Stadt Oliva – konnte es kaum erwarten endlich am Ziel zu sein. Wir hatten Glück und bekamen eine schöne Parzelle, die aber nur bis 2.1.2010 frei war – na so lange wollten wir doch wirklich nicht bleiben. Die Camper halfen uns beim Aufstellen und begrüßten uns sehr freundlich und erzählen vom schönen Wetter, den schönen Strand usw. Wir wollten vorerst nur ca. 3 Wochen am KIKOPARK bleiben. Wir lernten viele nette Camper kennen und die erzählten uns wo sie schon überall waren aber immer wieder am KIKOPARK retour kamen, denn weiter südlich kilometerlang die weißen Folientunnel , und Campingplätze die direkt am Strand sind, sind oft nicht sehr komfortabel. Na ja- dachten wir uns warum weiterfahren, wenn wir hier wirklich alles haben was unser Herz begehrt. Wir mussten zwar unsere Parzelle im neuen Jahr räumen aber wir hatten Glück und hatten wieder eine schöne sehr große Parzelle erhalten und so blieben wir bis Ende April 2010. Für unsere befreundeten Camper ist das zwar unvorstellbar, denn die sind der Meinung die Räder müssen sich drehen.
Man lernt natürlich viele Menschen kennen – viele sehr nett, manche - na ja...... Wir sind hier vier Ehepaare die sich super verstehen, wir Damen gehen mind. 3x die Woche Nording Walken, danach auf einen Kaffee oder ein Bierchen, unsere Männer sind in dieser Zeit für die Hausarbeit verantwortlich und danach treffen sie sich und fachsimpeln über Computer etc .etc. Einige unserer Freunde sind mit einem Wohnwagen hier und die haben dann natürlich ein Auto für Ausflüge zur Hand, da sind natürlich Markbesuche in Jalon, Denia, Gandia, Vergel.......vorprogrammiert. In den Wintermonaten buchen wir immer einen Leihwagen, sonst sind wir mit unserer Quad unterwegs.
Wir gehen auch manchmal essen, aber es macht mir auch viel Spaß in meinem Küchenzelt zu kochen. Unser Lieblingslokal in Oliva ist beim „Thomas“, das ist bei der kleinen Fußgängerzone in Strandnähe, das geschmorrte Lamm ist dort unsere Lieblingsspeise, aber leider ist das Lokal dzt. geschlossen, ich hoffe er hat nur Urlaub. In Jalon haben wir auch zwei Lokale die wir gerne besuchen-leider fällt mir der Name nicht ein.
Heuer habe ich erstmalig eine kleine eigene Waschmaschine mit, da wir am Platz nur 3 Waschmaschinen für je 6 kg Wäsche haben und diese immer stark frequentiert sind. Unser Platz ist voll kanalisiert und mit Frischwasseranschluss , daher haben wir WC, Waschbecken, Dusche und die Abwäsche fix am Kanal angeschlossen, das ist natürlich sehr bequem.
So jetzt habe ich euch einen kurzen Überblick über das Überwintern in Spanien beschrieben, aber eines steht fest, man muss zum Campen geboren sein und es ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Für uns wurde Spanien unsere zweite Heimat, wir fühlen uns hier sehr wohl und hoffen, dass wir noch viele Jahre hier verweilen können.
UPS - DAS WURDE ABER SEHR LANG
Möchte euch auch ein paar Fotos zeigen.
Ich berichte euch jetzt wie wir in unser geliebtes Spanien kamen.
Vor 10 Jahren überwinterten unsere Freunde die damals schon in Pension waren immer für 6 Monate auf Mallorca – wir besuchten sie damals für 14 Tage – es war traumhaft und wir beschlossen wenn auch wir mal im Ruhestand sind, werden auch wir in Spanien überwintern. Damals waren wir noch begeisterte Segler hatten ein schönes Boot und verbrachten im Sommer unsere Freizeit am Wasser. Jedoch man wird älter und es plagen einen hie und da auch schon „Wehwechen“ und wir haben uns von unserem Boot - zwar schweren Herzens getrennt – schuld war auch ein wenig mein Enrico – ein Colliebub – der absolut nichts vom Segeln hielt. Nun kauften wir uns im Jahre 2005 ein gebrauchtes Reisemobil - ich war damals schon in Pension und mein Gatte musste noch 5 Jahre arbeiten. Wir verbrachten wunderschöne Urlaube in Kroatien und Italien, sind aber zum Entschluss gekommen für eine Überwinterung ist es ein wenig zu klein, es war nur 6 m und hatte auch nicht viel Komfort. Nach langem Suchen fanden wir unser Wohnmobil, welches uns sofort gefiel, es ist 7,20 m lang – hat eine separate Dusche und alles was man zum Leben braucht. Endlich ging mein Gatte am 1.10.2009 in den Ruhestand und wir planten die erste Überwinterung – es sollte die komplette Spanische Küste beginnend an der Costa Brava entlang und über Portugal wieder Richtung Heimat gehen und wir wollten Mitte März wieder daheim sein. Habe mir jede Menge Campingplätze notiert wo wir jeweils einige Tage verweilen wollten, denn von Wildcampen halten wir nichts, da hätte ich auch viel zu viel Angst vor Einbrüchen. Wir fuhren durch Frankreich, es regnete ganz fürchterlich aber wir waren so glücklich, dass uns der Regen nicht störte. Wir blieben immer ein bis zwei Tage auf den verschiedenen Campingplätzen und schauten uns die verschiedenen Städtchen an. Endlich waren wir in Spanien, basierten Barcelona dort passierte uns das erste „Hoppla“ wir wollten nach Villanova und sind zu früh von der Autobahn abgefahren – und sind in den engen Gassen mit unseren Gespann mit fast 12 m umher geirrt –unser Navi sagte immer „bitte wenden“ ich bewunderte meinen Gatten, denn ich hätte die Nerven nicht gehabt. Am Campingplatz in Villanova verbrachten wir 3 Tage und dort lernten wir ein deutsches Ehepaar kennen, die schon 7 Jahre am KIKOPARK in Oliva überwinterten. Natürlich war das unsere nächste Station – wir fuhren am 29.10.2009 durch die Stadt Oliva – konnte es kaum erwarten endlich am Ziel zu sein. Wir hatten Glück und bekamen eine schöne Parzelle, die aber nur bis 2.1.2010 frei war – na so lange wollten wir doch wirklich nicht bleiben. Die Camper halfen uns beim Aufstellen und begrüßten uns sehr freundlich und erzählen vom schönen Wetter, den schönen Strand usw. Wir wollten vorerst nur ca. 3 Wochen am KIKOPARK bleiben. Wir lernten viele nette Camper kennen und die erzählten uns wo sie schon überall waren aber immer wieder am KIKOPARK retour kamen, denn weiter südlich kilometerlang die weißen Folientunnel , und Campingplätze die direkt am Strand sind, sind oft nicht sehr komfortabel. Na ja- dachten wir uns warum weiterfahren, wenn wir hier wirklich alles haben was unser Herz begehrt. Wir mussten zwar unsere Parzelle im neuen Jahr räumen aber wir hatten Glück und hatten wieder eine schöne sehr große Parzelle erhalten und so blieben wir bis Ende April 2010. Für unsere befreundeten Camper ist das zwar unvorstellbar, denn die sind der Meinung die Räder müssen sich drehen.
Man lernt natürlich viele Menschen kennen – viele sehr nett, manche - na ja...... Wir sind hier vier Ehepaare die sich super verstehen, wir Damen gehen mind. 3x die Woche Nording Walken, danach auf einen Kaffee oder ein Bierchen, unsere Männer sind in dieser Zeit für die Hausarbeit verantwortlich und danach treffen sie sich und fachsimpeln über Computer etc .etc. Einige unserer Freunde sind mit einem Wohnwagen hier und die haben dann natürlich ein Auto für Ausflüge zur Hand, da sind natürlich Markbesuche in Jalon, Denia, Gandia, Vergel.......vorprogrammiert. In den Wintermonaten buchen wir immer einen Leihwagen, sonst sind wir mit unserer Quad unterwegs.
Wir gehen auch manchmal essen, aber es macht mir auch viel Spaß in meinem Küchenzelt zu kochen. Unser Lieblingslokal in Oliva ist beim „Thomas“, das ist bei der kleinen Fußgängerzone in Strandnähe, das geschmorrte Lamm ist dort unsere Lieblingsspeise, aber leider ist das Lokal dzt. geschlossen, ich hoffe er hat nur Urlaub. In Jalon haben wir auch zwei Lokale die wir gerne besuchen-leider fällt mir der Name nicht ein.
Heuer habe ich erstmalig eine kleine eigene Waschmaschine mit, da wir am Platz nur 3 Waschmaschinen für je 6 kg Wäsche haben und diese immer stark frequentiert sind. Unser Platz ist voll kanalisiert und mit Frischwasseranschluss , daher haben wir WC, Waschbecken, Dusche und die Abwäsche fix am Kanal angeschlossen, das ist natürlich sehr bequem.
So jetzt habe ich euch einen kurzen Überblick über das Überwintern in Spanien beschrieben, aber eines steht fest, man muss zum Campen geboren sein und es ist bestimmt nicht jedermanns Sache. Für uns wurde Spanien unsere zweite Heimat, wir fühlen uns hier sehr wohl und hoffen, dass wir noch viele Jahre hier verweilen können.
UPS - DAS WURDE ABER SEHR LANG
Möchte euch auch ein paar Fotos zeigen.