Willkommen im deutschsprachigen Spanien-Forum

schönen guten abend zusammen,

jeder kennt sie, jeder mag sie (hoffe ich zumindest) jeder ist ihnen schon mal über den weg gelaufen: die JOHANNITER, auch unter dem namen johanniter-unfallhilfe bekannt. dieser orden ist eine sehr gut aufgestellte organisation und es ist erstaunlich was die alles so machen. da lohnt sich schon mal ein besuch der j.-homepage.
vor einigen monaten durfte ich darüber berichten,dass ich auf einladung des präsidenten der johanniter ex.general und generalinspekteur der bundeswehr hans-peter von kirchbach in berlin und potsdam war und mit ihm ein sehr ausführliches und persönliches gespräch, sogar in seiner privatwohnung führen konnte. ich hatte damals angedeutet, dass es eine veröffentlichung in der JOHANNITER-ZEITUNG geben könnte. nun ist es soweit am 18.11.2011 erscheint die neuste ausgabe der zeitschrift in der beachtlichen auflage von 1,4 millionen stck. diese , recht umfangreiche zeitung wird kostenlosan die mitglieder der jo. verteilt und dürfte auch im internet eingestellt werden. nun meine frage:

gibt es in unserem forum aktive oder passive johanniter-mitglieder. habt ihr erlebnisse, begegnungen oder andere kontakte zu dieser organisation gehabt bzw. habt sie noch? welche erfahrungen, gute und auch vielleicht weniger gute habt ihr gesammelt ?

würde mich freuen wenn es dazu kommentare gibt, vielleicht auch von unseren zahlreichen " zaungästen " die regelmäßig unsere beiträge lesen aber selbst (NOCH) NICHT schreiben, danke


liebe grüße

karl-heinz brass

Ja, Karl-Heinz, Erfahrungen habe ich mit der Johanniter-Unfallhilfe, aber leider keine guten.

Die Uniformierten klingelten regelmäßig an unserer Haustür. Und das fand ich immer ziemlich nervig, weil sie einfach nicht locker ließen. Ich hatte einmal etwas gespendet, danach kamen sie immer wieder und wollten sich kaum noch abweisen lassen und versuchten durch massives Zureden die Unterschrift für eine Mitgliedschaft zu bekommen. Ich möchte jedoch gern selbst entscheiden, wann und für welchen Zweck ich spende.

Bei meiner Mutter wurden sie noch massiver. Sie hatte jahrelang einen höheren Betrag als Fördermitglied gezahlt und wollte irgendwann nicht mehr so viel zahlen. Da wurde sie schon mal an ihr hohes Alter erinnert und dass sie doch als eingetragenes Mitglied im Notfall besser versorgt wird. Für mich ist das ein Geschäft mit der Angst älterer Menschen und erinnert mich an Methoden von Drückerkolonnen.

Ich habe keine Ahnung, ob der Verein überhaupt darüber informiert ist, in welcher Art und Weise ihre Mitarbeiter an den Haustüren auftreten. Ich möchte aber keinesfalls ein Pauschalurteil abgeben, sondern schreibe ausdrücklich nur von meinen eigenen Erlebnissen. Wahrscheinlich war das eine Antwort, die du nicht gerne hören wolltest.

also ich erlebe es hier in Osnabrück auch, dass die Johanniter in der Fußgängerzone regelrecht wie eine Drückerkolonne auftreten und Leuten versuchen Mitgleidsschaften anzudrehen, wirklich anzudrehen!! Ach ja, der ASB (ArbeiterSamariterBund) ist genau so penetrant.
Sorry für meine sehr deutlichen Worte!

hallo kuba,
hallo elke,


danke für eure offenen antworten und die klaren und eindeutigen worte. es geht mir wirklich nicht darum zu hören was ich möchte sondern um sachliche beiträge zu diesem thema. es ist durchaus möglich, dass die spitze der organisation nicht weiß was sich " an der front " abspielt.

wer hat ähnliches erlebt ?

gute nacht


karl-heinz

Ich, aber beim Roten Kreuz.

Diese Organisationen haben das Eintreiben der Gelder, besser gesagt Mitgliedschaften, in die Hände von separaten Organisationen gegeben, die das betreiben wie Drückerkolonen.
Das wird in der Öffentlichkeit seit Jahren kontrovers diskutiert und ist den Oberen sehr wohl bekannt.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13497812.html