Dürre in Spanien hält weiter an
Verfasst: Do 3. Apr 2008, 17:44
Hoal,
Barcelona steht ein heisser Sommer bevor. Die geringen Regenfälle der letzten Tage haben an der Situation nichts geändert, nur den Zeitpunkt zur offiziellen Ausrufung des Notstands verzögert. Jetzt wird geprüft, ob neben Schiffen auch Züge Wasser heranschaffen sollen.
Nachdem die katalanische Landesregierung schon vor Monaten beschlossen hat, dass Schiffe Trinkwasser zur Versorgung der Millionenmetropole Barcelona herbeischaffen sollen, lässt Landesumweltminister Francesc Baltasar nun prüfen, ob das begehrte Nass auch mit Zügen in die Stadt gebracht werden kann. Derzeit werde in diesem Zusammenhang die Kostenfrage geklärt, sagte der Politiker auf Anfrage der Opposition im Parlament, wie die Zeitung El Periodico berichtet.
Für den Einsatz der Schiffe gibt es einen festen Aktionsplan. Ab Mai wird Wasser aus Carboneras (Almería), Tarragona und dem Süden Frankreichs in den Hafen von Barcelona transportiert. Die zur Einspeisung in das lokale Netz notwendigen Installationen sollen in wenigen Tagen einsatzbereit sein.
Das Umweltministerium der Landesregierung von Katalonien hat bereits im Februar strenge Auflagen für den Wasserkonsum erlassen. Grund dafür ist einer der trockensten Winter aller Zeiten. Davon betroffen sind alle vier Provinzen des Bundeslandes, die Hauptstadt Barcelona miteingeschlossen. Die Flüsse Ter und Llobregat führen nur noch wenig Wasser, die Stauseen sind im Schnitt zu weniger als 35 Prozent gefüllt.
Verboten ist – für Privatleute wie Öffentliche Einrichtungen – verboten ist: Garten, Wiesen, Grünzonen und Sportanlagen gießen. Auch das bei Spaniern so beliebte "Straßen und Gehwege aus Reinigungszwecken wässern" ist tabu. Autowaschen auf öffentlichen Straßen, aber auch auf dem Privatgrundstück ist ebenfalls verboten. Swimmingpools dürfen nicht mehr gefüllt werden.
Kurios: Spanien ist das Land mit den geringsten Niederschlägen in der Europäischen Union (EU 12)), hat aber zugleich den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch und den niedrigsten Wasser-Preis.
Bericht lesen << Klick >>
saludos
Arbitro
Barcelona steht ein heisser Sommer bevor. Die geringen Regenfälle der letzten Tage haben an der Situation nichts geändert, nur den Zeitpunkt zur offiziellen Ausrufung des Notstands verzögert. Jetzt wird geprüft, ob neben Schiffen auch Züge Wasser heranschaffen sollen.
Nachdem die katalanische Landesregierung schon vor Monaten beschlossen hat, dass Schiffe Trinkwasser zur Versorgung der Millionenmetropole Barcelona herbeischaffen sollen, lässt Landesumweltminister Francesc Baltasar nun prüfen, ob das begehrte Nass auch mit Zügen in die Stadt gebracht werden kann. Derzeit werde in diesem Zusammenhang die Kostenfrage geklärt, sagte der Politiker auf Anfrage der Opposition im Parlament, wie die Zeitung El Periodico berichtet.
Für den Einsatz der Schiffe gibt es einen festen Aktionsplan. Ab Mai wird Wasser aus Carboneras (Almería), Tarragona und dem Süden Frankreichs in den Hafen von Barcelona transportiert. Die zur Einspeisung in das lokale Netz notwendigen Installationen sollen in wenigen Tagen einsatzbereit sein.
Das Umweltministerium der Landesregierung von Katalonien hat bereits im Februar strenge Auflagen für den Wasserkonsum erlassen. Grund dafür ist einer der trockensten Winter aller Zeiten. Davon betroffen sind alle vier Provinzen des Bundeslandes, die Hauptstadt Barcelona miteingeschlossen. Die Flüsse Ter und Llobregat führen nur noch wenig Wasser, die Stauseen sind im Schnitt zu weniger als 35 Prozent gefüllt.
Verboten ist – für Privatleute wie Öffentliche Einrichtungen – verboten ist: Garten, Wiesen, Grünzonen und Sportanlagen gießen. Auch das bei Spaniern so beliebte "Straßen und Gehwege aus Reinigungszwecken wässern" ist tabu. Autowaschen auf öffentlichen Straßen, aber auch auf dem Privatgrundstück ist ebenfalls verboten. Swimmingpools dürfen nicht mehr gefüllt werden.
Kurios: Spanien ist das Land mit den geringsten Niederschlägen in der Europäischen Union (EU 12)), hat aber zugleich den höchsten Pro-Kopf-Verbrauch und den niedrigsten Wasser-Preis.
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